Beiträge von katzenpfote

    Ich find diese Abneigung gegen Alleinebleiben so krass… unsere TH-Mitarbeiterin z.B. arbeiten ja auch, und die haben, soweit ich weiß, alle eigene Hunde, oft mehrere. Ob das bei anderen TH/Züchtern so oft anders ist? Das ist ja völlig abstrus, nur an Leute in Ein-Verdiener-Ehe/Rentner/Arbeitslose zu vermitteln…


    Ist natürlich nicht als Bashing gemeint - oft geben ja auch die TH-Leitungen/Vereinsvorstände die Kriterien vor.

    Zum Thema Sport - Und wir hatten genau den umgekehrten Fall, ein Mali in der Vermittlung, da meldete sich jemand die/der IGP/IPG/IPO/wieauchimmer machen wollte - und der Mitarbeiter, der an dem Tag in der Vermittlung saß, hat die/den sofort weggeschickt, weil das ja Hunde scharfmachen & verprügeln ist, und das unterstützen wir nicht…

    Sooo blöd. Aber das Spitzohr wurde anderweitig trotzdem toll vermittelt.

    Also, eine meiner „liebsten“ Geschichten - denn es gibt nach fast fünfzehn TH-Jahren natürlich dutzende - ist die, wo wir wiedermal einen Vermehrertransport an der Backe hatten.

    Die Lokalmedien berichten, am Folgetag ruft jemand an: „Ich hab das in der Zeitung gelesen, ich will die schwarze Hündin, ich komm in ner Stunde vorbei.“ (Originalzitat)

    TH-Mitarbeiterin (gekürzt): „Nee, so geht das nicht, bla bla Check/Aufpäppeln, Interessentenliste erst in ein paar Wochen. Und das Wichtigste: In der Zeitung war ein Archivbild, wir haben keine schwarze Hündin dabei.“

    Anrufer (schreit unvermittelt völlig außer sich ins Telefon): Ihr Lügner, Drecksladen, nur weil ich arbeitslos bin, dabei bin ich voll tierlieb, und ich hab die Welpen ja längst durch den Zaun gesehen (aber auf keinsten, die Quarantäne ist überhaupt nicht von außen einsehbar) aber typisch; dann macht doch den Laden zu, wenn ihr nichts vermitteln wollt.“ und legt auf.

    Ich glaube nicht, dass die im Tierheim jetzt unbedingt deine "Unterstützung brauchen".

    Da kriegt auch nicht jeder einfach Hunde in die Hand gedrückt. Bei den meisten TH muss man einen Schein machen und Sachkunde unter Beweis stellen, bevor man das machen darf.

    Ich sehe das auch nicht als Spielwiese zum "Ausprobieren" von Hunden.


    Aber es ist auf jeden Fall super, dass du das mal probieren willst. Du wirst viel lernen!

    Also, bei uns wäre ein Hundeanfänger, der bei den Hunden mithelfen will, absolut willkommen derzeit. Sachkunde brauchst du natürlich, wenn du Gassigehen willst, aber mit Hunden im Auslauf Zeit verbringen, spielen, kuscheln ist für die Tiere auch wichtig.

    Diese Tierheim-Gassigeher-Sache kann ich übrigens absolut nur empfehlen!


    Mach ich seit Urzeiten und macht Megaspaß - man trifft wahnsinnig viele verschiedene Hunde, bekommt mit, was so alles schiefgehen kann, und man kann experimentieren. Ich hab z.B. Gassihunde, die sind artgenossenunverträglich. Senkrecht-in-der-Leine-stehend-und-kreischend unverträglich. Liebe ich diese Hunde? Aber ja. Kann ich das händeln? Aber ja. Würd ich das jeden Tag wollen, wochen- oder monatelang, bis ich das entsprechend trainiert habe? Aber nein. Ergo - keine Rasse, die zu Artgenossenaggression neigt. Und so weiter.

    Find ich auch schräg - der Hund rennt deiner Meinung nach rum und ist dadurch gestresst, aber statt ihn zu begrenzen und damit zu entstressen (und das Problem zu lösen), verhinderst du nur die unangenehmen Folgen für dich (Pfützen auf dem Boden), heißt, du hilfst deinem Hund null. Aber wieso nicht?


    Du scheinst ihn doch gern zu haben.