Beiträge von katzenpfote

    Ich bin seit kurzem ungefragt Gassigeherin für einen fünfjährigen Terrier geworden. Aus Zeitgründen nehm ich sie meist mit, wenn ich mit meiner gehe.

    Mittags 40 Minuten im Wald, keine Begegnungen mit irgendwem; meine läuft frei, die „Neue“ ist nicht ableinbar also gaaaanz klassischer Spaziergang, pinkeln, schnüffeln, sonst nix.

    Wenn wir wieder im Auto sind, ist meine zwar zufrieden, die würde aber auch noch zwei Stunden weiterlaufen. Die „Neue“ schläft im Sitzen ein, die ist körperlich fix und foxi. Wenn sie zurück bei der Besitzerin ist, schießt sie wie gaga durch die Wohnung und kläfft gerne mal fünf, zehn Minuten durch. Geistig total drüber.


    Also - ja, die kann ich mit bloß Spazierengehen problemlos aus- und auch total überlasten. Ist aber kein gutes Zeichen und hat sicher mit dem Zwangsdasein als Omahund zu tun.

    Ich glaube, das Wortpaar Herr/Frau kommt auf dem Mittelhochdeutschen(?), da war das einfach die Bezeichnung für den gehobenen Mann samt Gattin. Eine Stufe darunter waren dann der Mann und sein Weib (heute noch im englischen wife erhalten). Die ‚Herrin‘ war dann einfach die Frau des Hofherrn und ist, da die Gesellschaft nicht mehr auf diese Art hierarchisch ist, einfach weggefallen.

    Aber ohne Gewähr (hatte das in der 9. Klasse in Deutsch) und vor allem super OT.

    Eigentlich passt dieser Einwand ganz gut zum Threadtitel, da wird der Slogan, der aus Amerika kommt und dort auch eine etwas andere Aussage macht hier bei uns verwendet und dann finden das wahrscheinlich viele Menschen ähnlich seltsam, weil für sie Adoption nunmal etwas menschliches ist (In meinen Ohren klingt das halt auch so seltsam, wie wenn ich sagen würde Frau X hat ein Kind geworfen) und viele dem Verwender dann aber auch eine gewisse Geisteshaltung unterstellen, die aber damit nicht einher gehen muss und einfach auf Vorurteilen beruht.

    Den Aspekt hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm - „adopt“ wird im Amerikanischen halt auch viel variabler eingesetzt als das deutsche „adoptieren“. Es gibt zum Beispiel auch das Programm ‚adopt a highway‘, wo man sich verpflichtet, die Bankette eines bestimmten Highway/Autobahn-Abschnitt von weggeworfenem Müll zu befreien, da denkt bestimmt niemand an eine kindesähnliche Bindung.


    Und soweit ich das beobachten konnte (Erfahrung aus drei Staaten) funktionieren US-Tierheime halt auch eher wie Läden. Man geht hin, sagt, dass man dieses Tier will und nimmt es dann mit - dieses ganze Vorkontrollen-Zeug entfällt da einfach.

    Gleichfalls bezieht sich ‚shop’ nicht auf den Gang zum ASCA-Züchter, sondern zum Zooladen, wo man (wie hier Kleintiere) in den USA eben auch Hunde und Katzen kaufen kann.


    Insofern ist das der Aufruf, auch Second-Hand-Hunde zu kaufen statt Puppymill-Welpen.

    Nee, der eine Trottel bedeutet gar nichts. Aber wie gesagt, bisher zwei Hunde samt Papieren, die bei uns abgegeben wurden; ich hab nur beschrieben, was passiert ist. Ob das nun beim nächsten Hund anders laufen wird, kann ich erzählen, wenn es passiert.

    Wie gesagt, wir hatten im TH auch den Fall, dass wir den VDH-Züchter kontaktieren konnten, Hund knapp zwei, unkastriert, augenscheinlich gesund. Reaktion vom Züchter „tja, dann wünsche ich dem Hund alles gute.“

    Nix von ‚ich will wissen, wo mein Baby hinkommt‘, kein tolles bemühtes Netzwerk, null. Gibt‘s halt auch.

    Wobei im Impfpass ja auch die Daten stehen, und den gibt man ja auch weiter - falls man einen von den Abgebern bekommt.

    Ansonsten, also wenn wir keinen bekommen und unsere Tierärztin neu grundimmunisiert, steht unser TS-Verein drin, glaub ich.