Beiträge von katzenpfote

    Ich würde es primär so beurteilen, dass es keine Probleme sind :smile:

    Lässt man die Problematik einer Problematik weg, findet sich vielleicht eine sehr viel simplere Lösung :smile:

    schiebs auf die Uhrzeit, aber was willst du mir damit sagen :D ?

    Tröti meint, dass, wenn man das Melden etc nicht als Problem wahrnimmt, sondern einfach als Verhalten, man neutraler damit umgehen kann.

    Dass alle Geschwister sich gleich/ähnlich verhalten, ist überhaupt nicht verwunderlich, sondern vermutlich einfach Genetik.


    Aber wirklich spannend ist die Frage, wie/wann/wo äußert sich denn die Territorialaggression?

    und warum sollte man ARbeitsrassen nicht untereinander mischen

    Kann man schon, aber zwei Rassen zu mischen, die ganz verschiedene Arbeitsgebiete haben, um bei den Nachkommen ein Maximum beider Arbeitsgebiete zu kriegen (also z.B. einen Superhüter, der gleichzeitig super vorsteht), klappt nicht. Da würde man eher (z.B.) zwei Hüter mischen, um einem Superhüter zu kriegen.


    Und zu den Rassen, die du hier anbringst, wirst du kaum ernsthafte Erfahrungen finden - das sind solche Exoten, da dürfte es in Deutschland kein Dutzend Exemplare geben...

    Und dann gabs noch den LZ-DSH Olaf, den Papa schöner fand als den Spitz, den Mama wollte und der trotzdem ‚dominiert werden‘ von den Haltern immer so dreist in die Bude pinkelte...


    Und das sind nur die Fälle seit Oktober oder so, und nur hier im Forum. Jetzt verstehst du, liebe TE, vielleicht besser, warum hier manche so aufgebracht sind.

    Videos kannst zB bei Youtube einstellen und verlinken.


    Ich komme da drauf weil ‚an einer 1m Leine ohne ziehen‘, wie du es beschreibst, vom Hund verlangt, sehr stark auf dich zu achten - er muss ja jeden Tempo- und Richtungswechsel mitkriegen, kann nicht auf interessante Duftspuren reagieren oder sich mal in Ruhe was angucken, untersuchen etc.

    Nur auf die Ausgangsfrage, bin beileibe kein Kenner.


    Damit, dass man - wie bei allen anderen Spezialisten - diese Hunde live kennenlernt, sich auf Worst- und Best Case-Szenarien einstellt und in Erfahrung bringt, ob man die richtige Umgebung (räumlich und organisatorisch) langfristig bieten kann.

    Und sich einen Kontakt (idealerweise ein Netzwerk) mit Leuten aufbaut, die Ahnung haben, falls man Hilfe braucht.


    Schafhirten in der Türkei schaffen auch nicht erst einen Havaneser an, bevor sie sich an den Kangal trauen. Aber bei denen sind die Voraussetzungen zumeist erfüllt (alternativ ist es da natürlich auch einfacher, unangenehme Hunde über die Klinge springen zu lassen).

    Definitiv weinen.


    Liebe TE, was ihr dem Hund da antut, ist ganz fürchterlich. Der müsste viel mehr schlafen/ruhen/sich entspannen, aber das habt ihr ihm abtrainiert. Und statt es ihm jetzt wieder beizubringen, macht eure Trainerin es noch schlimmer, indem er selbst auf Spaziergängen nicht entspannen darf.


    Stell dir mal vor du hattest den ganzen Tag Schule. Dann ist der Unterricht vorbei, du chillst grad am Handy, da kommt deine Mutter rein „so, Kind, jetzt zeig ich dir, wie man bügelt. Ist wichtig.“ nach ner halben Stunde bügeln kommt Papa nach Hause: „Hallo Kind, los, wir gehen in den Garten und spielen ne Stunde Badminton.“ nach dem Badminton duschst du, dann kommt Mutti wieder an: „Ach, du hast Langeweile, wir gehen shoppen.“ du darfst aber an keinem Schaufenster stehenbleiben, du musst immer an der Hand von deiner Mutter laufen. Irgendwann zwischendurch kriegst du dann einen Laden wo du schauen darfst, aber auch nur an Mutters Hand. Als ihr nach Hause kommt, ist dann Vati wieder dran, der dir noch rasch erklärt, wie man die Spülmaschine richtig einräumt.

    Und das JEDEN Tag. Würdest du nicht irgendwann vor Stress und Erschöpfung durchdrehen, heulen oder wütend werden?


    Das ist der eine Teil des Lebens eures Hundes.

    Der andere ist dieser:

    Ihr habt Euren Hundmit dem ewigen Getobe und ‚Gespiele‘ undso weiter im Prinzip von Anfang an (bildlich gesprochen) immer wieder einen Schnaps in Form von Aufregung und Beschäftigung gegeben. Solange, bis er ohne Schnaps nicht mehr klarkam.

    Viele Menschen trinken gerne Alkohol, aber die meisten Alkoholiker, die ich kenne, finden ihn scheiße - sie können nur nicht mehr ohne.

    Und deshalb sitzt dein Hund bei Ruhe vor dir und fiept dich fortwährend an, weil er den Alkohol von dir haben muss, der ihn krank macht.