Beiträge von katzenpfote

    Da es jetzt in den letzten Wochen immer mal Thema in Hunde-Such-Threads war, dachte ich, ich mach mal dazu einen auf.


    Es soll hier ausdrücklich nicht um sportliche/IPG-Ausbildung gehen (wo der Hund ja nicht schützt), oder um den militärischen Einsatz, sondern um zivile Hundehaltung unter allen möglichen Umständen.


    Es kam der Gedanke an Abschreckung bei Einbrüchen, FrekisSchwester wies darauf hin, dass viele Menschen in Gegenden/Szenen unterwegs sind, wo Menschen sich vor anderen schützen wollen/müssen und nannte z.B. Mafia/Gang-Szenarien oder solche, wo ein Mensch eine extremistische Szene verlassen will oder hat.


    Ich komm aus einer anderen Welt, aber ich finde es in solchen Lagen einfach massiv unfair dem Hund gegenüber, ihn mit solchen Erwartungen/Szenarien - Angreifer abschrecken/aufhalten (bis z.B. die Polizei kommt) - womöglich in Gefahr zu bringen.


    Lieber lass ich mir die Wohnung ausräumen als dass ein Einbrecher es für nötig hält, dem bewusst platzierten Hund eins mit der Brechstange überzuziehen.

    Wenn drei alte Neonazikumpel mir die Fresse polieren wollen, lass ich den Hund los und hoffe, dass er abhaut.


    Plus - abseits von diesen Extrem-Szenarien gibts ja noch nen Alltag, krieg ich Besuch, muss der Hund mal fremdbetreut werden, will ich mal mit Hund irgendwo hin, wo‘s Fremde gibt.... bäääh, viel zu anstrengend.


    Und ihr so?

    Leute, jetzt hängt euch doch nicht so an dem ‚Schützen‘ auf, der TE hat ja schon gesagt, dass das nicht so wichtig ist.


    Dann macht doch tatsächlich mal konkrete Vorschläge.

    (schwarzer) Labrador kam schon - was wäre denn noch eine Option?

    Ich finds toll, dass du dich hier erkundigst. Da hast du einen ganz wichtigen Schritt gemacht.


    Ich kann total verstehen, dass du die großen, bulligen Molosser toll findest. Ich finde Staffs, Bordeauxdoggen, PitBulls, Cani Corsi und so weiter auch total schön.

    Das Problem sind aber die Rasseeigenschaften, die oft nicht zu dem eigenen Leben passen, da zu haben ja schon viele was geschrieben.


    Man macht sich als Anfänger oft keine Vorstellung, was bestimmte Körperformen für einen Hund bedeuten, weil es Menschen ja auch in so vielen Formen gibt, aber Bulldoggen - ja, egal welche - haben Probleme mit Allergien, kaputten Wirbelsäulen oder Beinen, sie haben oft Augenprobleme und die kurzschnäuzigen bekommen oft buchstäblich kaum Luft, das merkt man aber oft erst im Erwachsenenalter - beim lustigen, quirligen Welpen fällt das alles dem Anfänger noch gar nicht so auf, aber für den Erwachsenen Hund ist das oft ein Leben mit vielen Einschränkungen, Schmerzen und Operationen. Für den Halter ist es sehr teuer (manche OPs kosten mehrere tausend Euro) und natürlich auch schlimm, den eigenen Hund leiden zu sehen.


    Du könntest hier mal aufschreiben, wie du dir das Leben mit Hund so vorstellst, ob er überall dabei sein soll, ob er Menschen lieben soll, andere Hunde usw, und dann können dir hier Menschen mit großer Hundeerfahrung praktische Tips geben, welche Rasse passen könnte.

    Ich hab nur ein paar Minuten von dem Video gesehen, aber der Halter zieht den Hund mit zwei Händen vom „Angreifer“ weg, da ist nix mit der ist total relaxt.


    Wenn du so‘nen Hund willst, ja mei. Du hast ja auch deinen paar Monate alten Hund auf ner Haarbürste Sitz machen lassen, um ihn abzuhärten, das passt da ganz gut.


    Ich würd da auch direkt die Amerikaner(?) aus dem Video anschreiben und fragen, wie die das machen.

    dann vielleicht mal bei den Begleithunderassen gucken :)

    Danke dir! Meine Trainerin hat empfohlen: Havanesen, Tibet Spaniel, Cocker , CkC, Pudel und Corgis. Und sie hat super Erfahrungen mit Hunden aus Gouadeloupe weil sie sehr gute Organisationen mit Pflegefamilien kennt, die Hunde wohl wirklich gut vermitteln.

    Wer importiert denn im Ernst TA-Hunde aus Übersee? Wow.

    Zudem, warum überhaupt sollte ich bei einem VDH Züchter einen Welpen abnehmen, wenn ich rechtfertigen muss dass ich einen Rasse-Standard erfüllenden Welpen möchte?

    Guter Punkt.

    Weil ich immer noch einen Hund aus guter Aufzucht, mit vollständiger Gesundheitsvorsorge und aus durchuntersuchten Eltern bekomme.


    Das war für mich lange Zeit der Hauptgrund, warum ein Hund vom Züchter überhaupt in Frage kommt.


    Edit: Vielleicht hab ich dich missverstanden - ich ging davon aus, dass deine Frage quasi hieß ‚warum dann überhaupt zum VDH?‘ aber vielleicht hast du ja auch gemeint ‚warum dann dieser Züchter?‘, und da müsste ich dir Recht geben - das muss man nicht rechtfertigen, da würd ich dann einfach zu nem anderen Züchter gehen.