Beiträge von katzenpfote

    Ach ja - das ist für mich ein schlimmer Fall von Vermenschlichung, wenn die Kerle den Anblick eines kastrierten Rüden/Katers nicht aushalten, weil sie sich selber davon entmannt fühlen.

    Edit: D.h. auch wieder, dass ihre eigenen Bedürfnisse/Befindlichkeiten auf Tiere übertragen werden. Immer im Hinterkopf behalten, dass Hunde sich im Spiegel nicht erkennen....

    und er hat sich extrem geschämt. Hat man ihm richten angemerkt wie unangenehm es ihm war...

    Das er sich unwohl gefühlt hat, mit klebriger, schwerer, nasser Fingerfarbe im Fell, das glaub ich sofort.


    Dass ein Hund sich für sein Äußeres schämen kann - nie und nimmer.


    Edit: Mein ehemaliger Straßenköter liebt Bürsten und Dreck aus dem Fell pusseln auch. Dabei pennt sie ein, sie kommt angewetzt, wenn sie sie sieht. Und das wurde definitiv nie trainiert.

    Wenn der Hund nicht unter dem Prozess des Färbens/Frisierens/Kleidung-Anziehens leidet/es unangenehm findet, seh ich da keine großen Probleme.


    Das mit der Würde finde ich nicht, ich binde meinem Hund ja auch einen Strick um den Hals, ohne den Respekt vor ihm zu verlieren.


    Schlimm find ichs nur dann, wenn man dabei Hunde sieht, die stundenlang meidend auf dem Tisch stehen, mit den knuffigen Ballettanzügen kaum laufen können (wieder Lebenswirklichkeit) oder ähnlichen Unfug.

    Ich war vor ein paar Wochen mit abgeleintem Hund im Wald, weil sie nie mehr als mal zwei Meter vom Weg weg geht, wenn überhaupt.

    Sie war so rund zehn Meter vor mir, da sprangen so 15 Meter vor mir zwei Rehe rechts aus der Dickung, galoppierten schräg über den Weg und dann links wieder in den Wald.

    Mina hat sie gesehen, ist sofort stehen geblieben und hat sich dann zu mir umgeschaut, um rauszufinden, welche Reaktion die angemessene ist.

    Wir sind dann normal weitergegangen, und sie hat nur ein bisschen in die Luft gewittert, als wir auf Höhe des ‚Rehwegs‘ waren.


    Das ist soooo toll!

    Keine spezifische Situation, aber in meiner Gegend leint ausnahmslos JEDE/R Hundehalter*in an, wenn ich mit angeleintem Hund um die Ecke komme.

    Wir hatten in diesem einem Jahr genau eine Begegnung mit „die tut nix“ und da wird seit der Begegnung auch immer angeleint, weil die Tut nix-Halterin dann sah, dass unser Hund große Angst bekam bei unter 3 Metern Abstand.

    Mein Schatz ist eigensinnig und auch faul. Er wird wohl eher nicht vor dem Schlafen nochmal gehen. Und ich schaffe das eh nicht, meine gesundheitliche Verfassung macht das nicht mit.

    Eigensinnig, faul und ziemlich rücksichtslos, um mal das mildeste Wort zu wählen - du kannst gesundheitlich nicht mal für 20 Min Nacht-Runde mit dem Hund raus, bist unglücklich damit, dass der Hund in die Bude kackt, hast selber zusätzlich gesundheitliche Probleme deshalb, und dem Kerl ist das so egal, dass er seinen Hintern nicht nochmal von der Couch schwingen kann?

    Klingt nach nem Super-Typ.

    Man muss sich ja auch nicht jeden Schuh anziehen :pfeif: Wenn es nach mir ginge würde der kleine Zwergspitzewelpe den ich gesehen habe hier auch einziehen. Deshalb ziehe ich mir den Modehundschuh auch nicht an :ka:

    Wenn du ‚Zwergspitz‘ sagst, ist er auch nicht in Mode. Nur ‚Pomeranians‘ sind in Mode. Ist wie mit ‚Labrador-Pudel-Mix‘ versus ‚Labradoodle‘.


    Na ja, Mina ist auch letztes Frühjahr eingezogen (allerdings im Februar), das hatte halt mit Corona nix zu tun. Hätten wir im Vorfeld geahnt, dass ich ab März solange/soviel zuhause sein würde, hätten wir uns stattdessen vielleicht doch für einen Welpen entschieden, der im März fallen sollte - das wäre dann tatsächlich ein Corona-Welpe geworden, weil ich ohne endlosen Distanzunterricht erst in ein paar Jahren Zeit für ein Welpi hätte, aber eben mit mehrere Jahren Vorlaufzeit....


    Also klar - gibt alles.