Ich mach nochmal einen ganz großen Schritt zurück in der Erklärung.
Es gibt mehrere 100 verschiedene Hunderassen deshalb, weil Jahrhunderte für verschiedene Aufgaben Hunde mit bestimmten Merkmalen gebraucht wurden, sie sollten bei der Jagd helfen, den Hof schützen, Raubtiere vertreiben, Wagen ziehen, Nutztiere hüten und vieles mehr.
All diese Aufgaben erfordern bestimmte optische und bestimmte charakterliche Merkmale, und die wurden mit gezielter Zucht verstärkt.
Auch, wenn viele Rassen zu ihren Ursprungszweck nicht mehr gebraucht werden, sind diese Eigenschaften noch da. Ein Labbi sieht nicht nur ganz anders aus als ein Schäferhund (oder ein Welpe von Rumäniens Straßen, der ja auch schon in der Überlegung war), sondern er denkt und handelt auch ganz anders.
Und zwar unabhängig davon, wie du ihn erziehst.
Deshalb drängen hier alle erfahrenen Hundehalter darauf, dass du dir genau klar machst, wie dein Leben mit Hund sein wird, was der Hund mit dir erleben wird. Danach sollte sich - wenn es denn ein Rassehund werden soll - die Rassewahl richten, weil bestimmte Rassen unter bestimmten Umständen einfach nicht glücklich werden und eventuell große Probleme verursachen.
Darum geht es den Usern hier.
Wenns dir auch drum geht, die passende Rasse zu finden, bist du hier richtig. Wenn du einfach nur einen Hund in ner bestimmten Optik willst, egal, ob ihr zu zweit dann ein schönes entspanntes oder stressiges, gemanagtes Leben führen werdet, dann spar dir die Mühen, geh an die nächste Straßenecke, schnapp dir den Hund, der so aussieht wie der Schäfi auf dem linken Bild und go.