corrier: Danke für deine Worte. Diese Überlegungen habe ich auch schon angestellt, aber ich kann das mit mir nicht vereinbaren. Ich habe mir nicht einen Hund genommen um ihn abzugeben. Ich trage die Verantwortung. Was würde ich meiner Kleinen antun, jetzt wo wir eine Beziehung haben, sie abzugeben?! Aber ja, ich dachte mir auch, wenn es nicht besser wird, wird mir über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben.
Versteh ich - aber du hast auch eine Verantwortung für deinen Ersthund. Und ein selbstbewusster, junger Hund nimmt es meiner Erfahrung nach erstaunlich easy hin, umzuziehen. Und besonders perfekt läuft es ja für den Jungspund auch nicht.
Ich finde die Idee mit der Frist gut, das entlastet.
Eventuell reicht es auch schon, dir bewusst zu machen, dass es nicht klappen muss, um dich soweit zu entspannen, das es besser wird, falls inzwischen die Anspannung bei dir beim Anbahnen so einer Situation schon ritualisiert ist und sich überträgt, wie RafiLe1985 schon angedacht hat.
Und wenn du dir jetzt drei Monate oder so als Frist nimmst, dann hast du hier sogar ein Tagebuch, wie es jetzt läuft. Nimm dir konkrete, realistische Ziele, die bis dahin erreicht sein müssen ("Ich kann mit beiden Hunden entspannt auf der Couch sitzen" oder sowas), und wenn das nicht ist, zieh die Konsequenzen.
Wär mein Vorgehen, sowas hab ich theoretisch bei jeder Tiervergesellschaftung gehabt - praktisch waren hier immer alle nach ein paar Tagen ein Herz und eine Seele, egal ob Katze-Katze oder Hund-Katze.