Ich hab mich ja bei den Pekingesen schon oft gefragt, wie die wohl untoupiert aussehen, weil man da auf den Showbildern ja immer nur explodierte Sofakissen sieht.
Das Röntgenbild... oh weia.
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Neues Benutzerkonto erstellenIch hab mich ja bei den Pekingesen schon oft gefragt, wie die wohl untoupiert aussehen, weil man da auf den Showbildern ja immer nur explodierte Sofakissen sieht.
Das Röntgenbild... oh weia.
Mist, dass man so ein Ding (oder ähnliches) nicht einfach drin lassen kann, wie eine stabilisierende Prothese (und traurig, dass man über solch ein abstruses Zeug überhaupt nachdenkt).
ist ja jetzt schon ein paar Seiten her, aber bei der Molosser-Vermittlungshilfe war vor ein paar Jahren mal ein Bulldoggen-Mix mit Luftröhrenschnitt drin, die hatte unterhalb des Kehlkopfs eine Öffnung, die mit einem Ring offen gehalten wurde, samt Hinweis, dass der häufig gesäubert werden müsse und der Hund natürlich niemals ins Wasser darf... scheint also irgendwie zu gehen.
anderen Schicksalsschlägen, z.B. untherapierbarer Krebs in der engen Familie o.ä., wo dann selbst die engsten Freunde plötzlich absolut unreif, unangebracht und richtig dumm reagieren. Ich bin maßlos sauer und enttäuscht über so etwas, denn niemals bräuchte man die engsten Freunde mehr als dann, aber ich mache Überforderung dafür verantwortlich. Man weiß nicht was man sagen soll, wie man es sagen soll, man empfindet als enger Freund aber einen starken Druck, das Richtige zu sagen, also wird man tollpatschig und reißt dadurch mit dem Arsch alles ein, was während jahrelanger Freundschaft mal gut funktioniert hat. Ich glaube, sowas kann beim Tod des Hundes durchaus auch mal zutreffen.
Wobei ich keine Freundschaft einreißen lassen würde, wenn jemand aus ‚ich weiß nicht, was ich sagen soll‘ dann dumm redet. Ich hab bei den letzten Schicksalsschlägen den relevanten Leuten gemailt „bei uns ist gerade xy passiert, bitte seht von Kommentaren/Nachfragen erstmal ab“ oder
Klappte immer.
Edit: Und bei Bekannten/Unrelevanten „nein, mir gehts nicht gut, aber ich möchte nicht drüber reden“
Alles anzeigenAlles anzeigenEvemary_Pablo , ich denke, Deine Traurigkeit und Deine Müdigkeit haben nichts mit dem Weihnachtsgedöns gemein.
Jeder, der bewusst die Geschehnisse und deren Folgen für jeden Hundehalter und gerade die wirklich dramatischen Folgen und Eingriffe in das Privatleben für die über Nacht als gefährlich stigmatisierten Hunderassen erlebt hat reagiert so.
Ich bin es auch leid und ich bin ebenfalls müde diese Diskussion gerade hier führen zu müssen. Unter Hundehaltern.
Und ich verstehe es nicht. Auf humaner Ebene wehren wir uns gegen Rassismus und Verfolgung und im Canidenbereich ist das legitim und gehört zum guten Ton?
katzenpfote Du hast nichts, aber auch gar nichts verstanden oder du willst es in Deinem Rassismus auf Hundeebene nicht verstehen
Hab's endlich gefunden. Hier wurde "Andersdenkenden " Rassismus auf Hundeebene vorgeworfen.
Und ich habe weder auf Rückfrage hier im Thread noch per PN eine Antwort darauf erhalten, wo ich "Rassismus auf Hundeebene" formuliert hätte - ich bin nämlich gar keine Andersdenkende. Ich finde Rasselisten Scheiße (DAS wiederum hatte ich schon geschrieben, und sogar wörtlich) und glaube nicht, dass sie viel bringen.
bin anscheinend doch noch nicht raus für dieses jahr.
nein, es wird immer wieder tödliche angriffe oder schwere verletzungen von hunden geben, weil nicht der hund das problem ist, sondern der mensch. und das kriegen wir mit rasselisten nicht in den griff.
den mensch können wir leider nicht reglimentieren, obwohl das der ansatz wär.
??? Aber genau das hab ich doch geschrieben. Oder zumindest gemeint. Sogar in dem Text von mir, den du zitiert hast, schreibe ich dass die derzeitigen Gesetze sachlich falsch sind.
Wenn ihr mir „Rassismus gegenüber Hunderassen“ vorwerft, dann möchte ich jetzt das Zitat sehen, wo ich etwas in diese Richtung geschrieben habe.
Weihnachten hin oder her, aber die Unterstellung treibt mir die Tränen in die Augen.
Falsch. Das alles sind die Folgen von 2000. Die politische Reaktion der Regierung auf das Schlafen der Behörde in Hamburg und deren Folgen.
Das hat nichts aber auch gar nichts damit zu tun, dass man sich jetzt im hier und heute auf das Können und die Verantwortlichkeit der HH verlassen möchte oder auch nicht.
Das heißt, so etwas wie der tödliche Angriff in Hamburg 2000 könnte deiner Ansicht nach heute nicht mehr passieren?
Ich glaube das nicht, und viele Menschen glauben das wohl auch nicht. Die derzeitigen Gesetze nützen nichts, weil sie nicht eingehalten werden (können) oder eben auch einfach sachlich falsch angelegt sind. Aber wir sind hier in Deutschland, und je mehr reglementiert wird, desto sicherer fühlen sich die Leute scheinbar.
Im Übrigen fände ich es auch viel besser, wenn diese verfluchten Listen endlich überall abgeschafft würden. Sie bringen keinen Schutz, sondern nur Kummer und Elend für die Hunde, teilweise für die uninformierten Halter, die sich ahnungslos knuffige Dogo-Welpen kaufen, um die dann abgenommen zu bekommen. Die Listen sind scheiße. Hass ist scheiße. Angst haben zu müssen - egal auf welcher der vielen Seiten - ist scheiße.
Nenn mich Naiv, aber das ist doch mein Job als HH oder?
Die Individuellen Eigenarten des Hundes pauschal mit Präventionsmaßnahmen abdecken... geht mMn nur über den Halter.
Ich stimme hundertprozentig damit überein. Nur leider kann/möchte die Öffentlichkeit sich nicht darauf verlassen, dass die HH ihren Job machen. Deshalb gibt's ja Listen, Wesens- und Sachkundetests usw. Die mit diesem Wunschdenken einhergehenden Schwierigkeiten wollt ich ja weiter vorne darstellen.
Okay, danke. Das hatte ich überhaupt nicht bedacht, obwohl ich den Sachverhalt kenne.
Ich glaube, um das Warum geht es hier doch primär, denn daran müssen sich alle Präventionsmaßnahmen orientieren.
Tja, Fallstrick. Dann hätte ich ‚situativ mit den Zähnen agierend‘ schreiben sollen.
Ich erkenne jetzt einen Mangel meiner Kenntnisse, aber das sind dann Feinheiten, die NichtHundlern entgehen. Würde ich meinen Gassihund ohne Mauli führen und sie sieht auf unter 70m einen anderen Hund, hängt sie dem nächsten Lebewesen beißend im Arm, oder sonstwo, aus Angst. Das macht sie nicht weniger/mehr gefährlich.
Erklärst du mir, wie Beißvorfälle ohne Aggression zustande kommen bzw wie da das Fachvokabular ist?
Ich glaube, das Problem bei dieser Thematik ist doch folgende - wir wünschen uns alle, dass es weniger Vorfälle mit aggressiven Hunden gibt. Weil wir selber solche Hunde haben, weil wir solche Hunde kennen und immer hoffen müssen, dass sie uns nicht begegnen, weil wir generell Angst vor Hunden oder einfach Mitgefühl mit den Opfern (ob zwei- oder mehrbeinig) haben.
Da wir persönlich nichts dagegen tun können, wünschen wir uns eine Instanz herbei, die das für uns regelt. Und dann kommt es drauf an, wie weit "vorne" man ansetzt.
Meiner Meinung nach gibt's "nur" diese Möglichkeiten:
a) Ziemlich weit vorne - Geburtenkontrolle, also Zuchteinschränkungen bis zum Verbot. Das geht aber nur nach Rasse oder nach Züchterkontrolle. Ersteres ist "gemein", weil es in jeder Rasse viele nette, gut geführte und harmlose Hunde gibt. Außerdem sieht man ja überall in D, dass es nichts nützt. Wären Import- und Zuchtverbote durchsetzbar, gäbe es längst keine Listenhunde mehr in D, die wären alle inzwischen tot.
Letzteres ist unrealistisch, weil es Millionen Hunde gibt und niemand alle Halter einer intakten Hündin kontrollieren kann. Ein paar Jahre lang rigorose Frühkastrationen durchzuführen verbietet der Tierschutzgedanke.
b) Dann danach - Kontrolle einer vernünftigen Aufzucht und Sozialisierung. Aus den selben Gründen utopisch; zuviele Menschen, die Hunde produzieren könnten. Zudem scheint es ja eine Menge Hunde zu geben, die trotz dieser Faktoren auf andere Hunde aggro reagieren.
c) Dann dritte Möglichkeit - Halterkontrolle. Geht nicht bürokratisch, weil a) und b) - man erfasst nicht alle, und selbst die, die man erfasst, kann man mit vertretbarem Aufwand nicht überprüfen. Außer über Sachkundetests, und da wird man die Version nicht finden, die auf alle Halter aller Hunde gleichermaßen anwendbar wäre, bzw würde es ja Leute wie im Leimen-Fall, wo ein Nicht-mal-Halter Hunde zum Spaß auf Menschen hetzt, wohl kaum abhalten.
d) Letzte Chance - Wesenstest des Hundes. Bürokratisch schwierig, weil wie bei c) unmöglich ist, alle Hund-Halter-Gespanne sinnvoll zu testen.
c und d gehen nur "im real life", das heißt, durch deutlich erhöhte Präsenz und Kontrollen durch Ordnungsämter oder eine neu zu schaffende ähnliche Behörde, die alle Gassi-Gegenden abdeckt und viel schärfer auf aggressive Hunde achtet/sie kontrolliert und in letzter Konsequenz sie dann einziehen/testen müsste. Wobei bei letzterem wieder d) greift.
Und dieses letztere würde dann zwangsläufig auch "normale" Halter treffen, weil sie zB einen Hund mit Leinenaggression haben, oder solche, die gerne Jogger jagen. Da man bei solchen Fällen wohl auf Blick kaum beurteilen könnte, wie aggressiv der Hund oder wie fähig der Halter ist, müsste das überprüft werden. Und dann leben wir genau in dem Hunde-Überwachungsstaat, den wir eigentlich nicht wollen können, weil wir uns als Haltern/Fans damit mehr schaden als nutzen.
Hab ich was vergessen?