Ich hab das schon mal gefragt:
Was für eine Beteiligung hast du dir denn erhofft?
300mal „Oh, wie schlimm!“ ? Was würde das helfen?
Und wie kann man auf die Situation konstruktiv eingehen?
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Neues Benutzerkonto erstellenIch hab das schon mal gefragt:
Was für eine Beteiligung hast du dir denn erhofft?
300mal „Oh, wie schlimm!“ ? Was würde das helfen?
Und wie kann man auf die Situation konstruktiv eingehen?
“Abstumpfen ist die eine Seite, aber die andere ist ja überhaupt so einen Job anzunehmen.“
Hab das Zitat zerschossen...
Jedenfalls gibt es genug Leute, die ja Tierversuche aus den verschiedensten Gründen gar nicht per se ablehnen, und ‚Tierpfleger/in Versuchstierpflege‘ ist einer von drei ‘Zweigen‘ des Tierpfleger-Berufs (neben Zoo/Wildtier und Tierheime/Pension). Und die Tierpfleger experimentieren nicht selbst sondern betreuen eben u.a. die Tiere (auch die Kontrollgruppen, und auch an jeder(?) Tierärztlichen Hochschule).
Sind nicht alles geisteskranke Sadisten, die in die Versuchstierpflege gehen.
Was keinesfalls dieses Thema relativieren soll.
Und was die mangelnde ‚Beteiligung‘ am Thread angeht - mich zB macht das hilflos zornig. Ich hab die Petition unterschrieben, auf die Demo kann ich nicht. Warum schau ich weniger ‚über den Tellerrand‘? Was hilft es den Tieren, wenn ich mir ein Video anschaue? Ich würd mir auch keine Kinerpornographie anschauen, oder ein Snuff Video, nur um mal zu sehen, wie schlimm das ist.
Was hilft es den Tieren, wenn ich hier schreibe ‚oh wie schlimm‘?
In den Anti-VSH-Threads heißts doch immer ‚nicht heulen, dran arbeiten‘ - warum soll jetzt hier geheult werden?
Es gib nicht die Epilepsie und dementsprechend auch nicht den Auslöser oder das auslösende Gen.
Na gut, dann hinkt mein Beispiel da - aber auch um das rauszufinden, ist ne kontrollierte Zucht wohl gut.
Ich finds ja total spannend, dass eine ‚Allerweltskrankheit‘ wie Epilepsie zB bei den einen Angehörigen einer Spezies (RR) anders untersuchbar/erforschbar/testbar ist als bei den anderen (Goldies).
Und dafür find ich halt grad Zucht toll - ich hab eine Epi-Katze, die (weil aus dem TS) knapp unter einem Jahr kastriert wurde. Die ersten Anfälle kamen erst, als sie schon sechs Jahre alt war. Da wär ein Zuchttier ja schon fast wieder aus der Zucht raus, ich hätte also lustig Epikatzenbabies produziert, ohne es zu wissen... weil man die Eltern und so halt nicht kennt.
Siehst du, dann hab ich’s tatsächlich falsch verstanden. Ich hatte jetzt angenommen, dass ein höherer IK für den Hund negative Folgen hat - wenn das nicht so ist und es nur für die Zucht relevant ist, interessiert‘s mich tatsächlich nicht. Wieder was gelernt.
Und sowas will ich zum Beispiel nicht - ich brauchs nicht total knapp und kurz, und ich fahr auch gerne vier Stunden, um mir ne Zuchtstätte und so weiter anzusehen. Und mir den ganzen Kram anzulesen, ist mir ein Hobby.
Aber die Fragestellung war doch Richtung Transparenz, und da fehlts halt - auf vdh.de findet man das Wort Inzuchtkoeffizient kein einziges Mal.
Gut, bei Krankheiten und der Träger/frei/betroffen-Sache mag das gehen, wobei es ja dann schon schwieriger wird, den Effekt dessen zu beurteilen. HD wird irgendwie standardmäßig untersucht, bei allen Züchtern verschiedenster Rassen stehen die Auswertungen dabei. Da krieg ich doch den Eindruck, dass das megawichtig ist. Und dann sagt hier jemand, der lt Forumspersona seit Jahren Sporthunde führt ‚ach, C ist doch kein Drama‘ - wirkt schon mal verunsichernd.
Aber die Sache mit dem Inzuchtkoeffizienten find ich viel schlimmer. Ich wüsst nicht, wie ich den rausfinde. Klar kann ich Ahnentafeln lesen bis viele Generationen zurück, für den Neufundländer gibts sogar ne Datenbank, die ich als Interessent einsehen kann. Für den Leonberger hab ich das noch nicht gefunden. Und wenn ich dann also feststelle, dass die Großmutter der Mutter die Tante des Vaters ist, was bedeutet das für den IK, und - wichtiger noch - was bedeutet dieser IK für den Hund?
Und da kommen wir wieder auf die Transparenz der Rassehundezucht aus der Sicht von jemandem, der da noch nicht seit Jahren drinsteckt und sich dennoch sehr dafür interessiert - supergroß ist sie nicht. Dann stünden nämlich zB unter ‚wie finde ich meinen Welpen‘ auf der VDH-Seite nicht nur der Link zur Züchtersuche, sondern auch ein grober Überblick über sowas.
Klar kann ich mir all diese Infos zusammenklauben, aber für echte Transparenz könnte der Verband das einfach bereitstellen.
Ich hab zehn Jahre vegetarisch gelebt, überwiegend in den 90ern, zwischen 14 und 24 Jahren. Weil mir die Tiere leid taten. War eine Zeit, wo man als vegetarisches Gericht in vielen Restaurants entweder den Beilagensalat oder Bratkartoffeln bekam...
Dann, im Examen, bekam ich einen totalen ‚Fleischjieper‘. Seitdem ess ich wieder, allerdings nicht viel, weils mir einfach nicht so schmeckt. Seit einem Jahr reduzier ich wieder - wegen der Ökobilanz von Fleisch.
Natürlich ist das ein Luxus, dass ich aussuchen kann, was ich esse. Aber den nutzt auch jeder andere Omnivore, auf dessen Einkaufszettel nicht steht ‚500g Eiweißlieferant, 1kg Kohlenhydrate und etwas, dass VitaminA enthält‘.
Ich bin viel in der Achtsam-/Bewusst-Konsumieren-Szene unterwegs, und erlebe da dasselbe, was hier immer wieder unter ‚(Gegen-)Missionierung‚ erwähnt wird. Da schreibt jemand, dass er/sie irgendwas nicht mehr macht wegen irgendwas (Klima, Ausbeutung, ...) und manche Leute lesen darin den Appell, es ihnen nachzutun und erklären dann zT sehr emotional, warum das bei ihnen nicht geht. Keine Ahnung wieso. Ist vielleicht das menschliche Bedürfnis, seine eigenen Lebensumstände stabil zu halten und Veränderungen zu vermeiden.
Leider ist sie offenbar seit Jahren vermittelt, wir werden‘s also nicht mehr rausfinden, aber ich fand die Leo-Fehlfarbe schon sehr auffällig.
Ich werd dort nachher mal anrufen, bin aber trotzdem neugierig, ob ihr hier nicht auch eher einen Owtscharka seht?