Guten Morgen,
Wir haben im Mai einen unserer Hunde wegen einem Milztumor verloren. Es war schon zu spät als er entdeckt wurde.
Wir sind mit ihm zum TA weil wir dachten er hätte was mit dem Rücken oder Gelenken. Beim Röntgen hat sie auch einen riesengroßen Tumor entdeckt und uns sofort in die Tierklinik geschickt. Dort wurde festgestellt das der noch größer ist und freie blutige Flüssigkeit im Bauchraum ist. Tumor oder Milz ist gerissen. Wir wurden vor die Entscheidung gestellt: -Not Op, -einschläfern oder -in dieser Nacht verbluten lassen (ganz schlimmer Gedanke, wären wir nicht zum TA wäre er uns zuhause in der Nacht innerlich verblutet)
Wir haben es mit der Not Op versuchen lassen, dabei wurde festgestellt das der Tumor mit allen Organen verwachsen ist. Haben dann entscheiden ihn gar nicht mehr aus der Narkose wachwerden zu lassen.
Unsere TA meinte das ein Milztumor ganz fies ist weil er oft erst Symptome macht wenn es zu spät ist, es war auch nichts tastbar.
Für uns war es ganz schlimm das wir nicht bei ihm waren als er uns verlassen hat bzw in Narkose gesetzt wurde (Kliniken sind da wohl härter) und die letzten die er gesehen hat waren fremde Menschen.
Gott, beim Schreiben kullern die Tränen
Was ich mit dem ganzen sagen will ist das du ihn gehen lassen solltest, für ihn wäre es besser bevor er sich evtl. danach noch quält. Und eine Narkose/Op ist auch in diesem Alter nicht mehr so leicht zu verpacken.
Ich würde die letzten Stunden genießen, an seiner Seite stehen, beim letzten Schritt unterstützen und Abschied nehmen.
Ich weiß aber auch das es eine wahnsinnig schwere Entscheidung ist, man selbst will es nicht aber man sollte überlegen was für den Hund besser ist