Beiträge von h2o_eau_claire

    Balu macht mich momentan im Büro mal wieder wahnsinnig. Zwischenzeitig hatte das mit dem Ruhen/Schlafen ja schone echt gut geklappt, aber entweder er hat eine extrem nervige Phase, weil er in die Pubertät kommt, oder unterfordert/überfordert was weiß ich. Jedenfalls ist die erste Hälfte des Tages bis etwa 13:00 Uhr echt Horror. Er gibt keine Ruhe und jault und schimpft was das Zeug hält. Ich habe alles probiert. Ignorieren, schimpfen, morgens langer Spaziergang, morgens nur kurzer zur-Arbeit-Spaziergang, Schnüffelspiele draußen, ein bisschen üben draußen, einfach rennen lassen draußen, oder tagelang gar nichts machen außer raus zum Lösen. Dieses vehemente Jaulen ist bei ihm eigentlich immer Zeichen, dass er mal muss. Wenn ich dann mit ihm rausgehe legt er sich danach kurz hin aber nach 10 Minuten geht es wieder los. Es kann ja nicht sein, dass ich mit meinem 5 Monate alten Hund immer noch alle 10 Minuten raus muss? Vor allem weil er den Rest des Tages sowie zuhause mindestens 3 Stunden aushält?


    Hat jemand noch Tipps?

    Es gibt kein zu früh, sondern nur ein zu spät :klugscheisser:
    Leider kann man sich seine Begegnungen nicht immer aussuchen, aber man kann dagegen arbeiten.

    Ja, da hast du Recht. Ich hoffe ja, dass ich es so hinkriege, dass Balu in ein paar Jahren desinteressiert an anderen Hunden und Menschen vorbei dackelt. Auch wenn die ihn mit Quietschgeräuschen anlocken wollen :muede:

    Ich möchte das 100 Mal liken.


    Im Moment arbeite ich an mir, dass mir das nicht den kompletten Tag verdirbt. Ich werde soooo sauer dann und es ekelt mich und es nervt mich und am liebsten möchte ich diesen Personen etwas antun.


    Eine widerwärtige Art ist das.

    I feel you. Mir kann sowas auch gleich morgens extrem die Laune vermiesen... Gut, dass hier morgen schon das Wochenende beginnt:D

    Ich wohne mitten in der Stadt, wir haben zwar mehrere Parks in der unmittelbaren Nähe, allerdings ist es da schwer, auf niemanden zu treffen. Klar, ein wenig kann ich mich nach den Stoßzeiten richten, ist nur eben im Arbeitsalltag nicht immer so machbar.


    Ich empfinde sowas einfach nur als Respektlosigkeit mir gegenüber. Wahrscheinlich nehme ich das viel zu persönlich und bin da auch echt empfindlich, aber ich habe eben als Mowgli noch lütt war und ich noch täglich mit der Bahn mit ihm unterwegs war schon so viel Ignoranz entgegen gebracht bekommen, dass ich da echt nur noch wild werde...

    Ich rege mich da auch immer wieder drüber auf, zuletzt gestern...


    Bringt nichts, außer, dass der Hund sich mit dir aufregt. Man wird diese bescheuerten Menschen einfach nicht ändern und die haben ja auch kein Problem damit ihre 3,5kg Fiffis an der Flexileine weiter zu ziehen, dass die Pfoten über den Boden rutschen und die Tierchen immer noch zu dir hinziehen und kläffen...


    Deshalb habe ich aktuell einfach auch kaum Lust die bekannten Wege zu laufen.

    Ich wünsche mir da wirklich die Gelassenheit, die da viele Foris anscheinend an den Tag legen. Ich werde da inzwischen einfach nur noch sauer. Und wenn dann auch noch Leute ankommen und diese ekeligen lockenden Knutschgeräusche in Richtung meines Hundes machen, würde ich denen am liebsten direkt den vollen Kotbeutel ins Gesicht klatschen.

    So, Balu darf nun auch Bekanntschaft mit der Schlepp schließen. Er hat heute morgen das erste mal nicht mehr reagiert, als 2 kläffende Tölen ankamen. (Danke liebe HH, dass du deine Hunde nicht zurückrufst, obwohl du genau gesehen hast, dass ich einen Hund an der Leine habe und gleichzeitig versuche, die Aufmerksamkeit meines hibbeligen Jungspunds bei mir zu behalten. Danke, dass du mir das versaut und ein sehr unnötiges Chaos erzeugt hast.) Vllt. bisschen früh mit knapp 20 Wochen, aber naja:tropf:

    Am Abend saßen meine Frau und ich auf der Couch, der Ältere hatte sich irgendwann in einen anderen Raum verzogen und geschlafen, der Jüngere lag zwei Meter von uns entfernt und schlief. Irgendwann kam der Ältere rein, meine Frau ruft ihn zu sich, erschaut nur sie an und wird gestreichelt, plötzlich dreht er ab und springt (aggressiv) auf den Jüngeren zu. Er hat ihn vorher nicht einmal angesehen, der Kleine stand gut zwei Meter entfernt mit dem Blick abgewandt, ganz offensichtlich in beschwichtigender Haltung. In dem Fall ging es natürlich nicht weiter, ich saß ja direkt nebendran und konnte sofort trennen.

    Ohje, da solltet ihr wirklich schneller sein, sodass es gar nicht erst dazu kommt, dass der Ältere den Jüngeren angeht. Das sieht mir ganz klar nach Ressourcenverteidigung aus (Aufmerksamkeit deiner Frau = Ressource). Ich habe gerade eine ähnliche Konstellation zuhause mit 2 Jährigem u. 5 Monate alten Rüden. Der Ältere ist den Jüngeren genau ein einziges Mal angegangen, da ich Signale bei der Fütterung falsch gedeutet habe und hier offensichtlich schon länger ein Konflikt in der Luft lag. Seitdem werden die beiden nur noch in getrennten Räumen gefüttert und es gibt keinen Kontakt zwischen ihnen, welcher nicht genau von mir beobachtet wird. Bei den kleinsten Anzeichen von Konflikt greife ich ein. Beim Shiba reichen mir die Augen, ich sehe das einfach sofort und weiß, was kommt. Wenn ich den Älteren knuddel und der Kleine unbemerkt um die Ecke ins Blickfeld schleicht, fängt der Shiba manchmal an zu knurren, ebenfalls Ressourcenverteidigung. Dazu müssen die beiden sich auch nicht gegenseitig ansehen.