Beiträge von VillastEldingar

    Ich würde vielleicht einfach mal Tagebuch führen und schauen, auf wieviele Stunden Schlaf sie denn täglich effektiv kommt (ist jetzt etwas schwer zu erkennen, weil der Tagesablauf ja zwar Ruhezeiten vorsieht, aber sie dennoch häufiger in dieser Zeit aktiv zu sein scheint). Sind es weniger als 17 Stunden? Dann braucht sie mehr Ruhe (20 Stunden Schlaf/Ruhe/Dösen sind völlig normal).

    Hyperaktivität, Aufgedrehtheit oder sogar Aggression können nämlich durchaus auch Folgen von zu wenig Ruhe sein (und nicht nur von Unterforderung)..

    Hab ich am Anfang tatsächlich wegen Pipi und großem Geschäft gemacht um einen groben Überblick zu haben.

    Die Schlafenszeiten habe ich nicht aufgeschrieben, aber die letzte Woche sind es schon 20 Stunden insgesamt die sie ruht. Am Anfang war mir das nicht so bewusst und ich hab sie dann eben nicht links liegen lassen sondern beschäftigt, bis ich bei euch einige Kommentare zum Ruheverhalten gefunden habe.

    Aber die Frage ist, wenn ich insgesamt 30 Minuten am Tag mit ihr spiele, ist das nicht doch zu wenig? Wie machst du das?

    Zitat

    Ein guter Hundetrainer schreitet auch ein, wenn das Spiel einmal zu grob wird. Bei Sprüchen wie „da muss er selber durch“ oder, „das machen die unter sich aus“, solltest du unbedingt hellhörig werden. Diese Trainer haben nicht wirklich Ahnung von Hunden und ihrem Lernverhalten. Dein Hund lernt dabei dann nur, dass er bei dir keinen Schutz findet (gilt auch für Begegnungen im Alltag etc).

    Neeee, die macht das schon sehr gut. Wie gesagt, 5 Welpen in der Gruppe. Zu Beginn nicht von der Leine und ein wenig ,,Leinenführigkeit" geübt. Den Welpen bevor er zieht mit Stimme zu sich locken usw. Dann immer zwei zusammen in ein extra Gehege, Rest guckt von außen zu. Dann soll einer den Welpen ableinen und ihn bei sich beschäftigen, dann erst der andere. Meine hatte erst ein bissel Schiss und ich hab sie bei mir Schutz suchen lassen, auch die Trainerin fand das Wünschenswert. Dann taute meine auf, ging zu dem anderen, schnupperte kurz und wand sich dann wieder anderen Gerüchen zu. Die Trainerin meinte, dass das auch gut sei, nicht immer sind andere Hunde interessanter und man solle keine Hundebegegnung erzwingen! Fand ich super, bleibe vorerst da. Nur ist leider jetzt die nächsten zweie Wochen Pause.

    Auch wenn der Fragesteller sich mittlerweile abgemeldet hat, möchte ich dennoch Antworten, falls jemand anderes ein ähnliches ,,Problem" hat.


    Ich schließe mich allen anderen die den Gang zum TA rieten selbstverständlich an.


    Bei meiner Hündin (11 Wochen) ist mir aufgefallen, dass sie nach stressigen Situationen Phasen hat in denen sie 30 minütig pinkeln muss. Nur ist mir das eben erst im Nachhinein klar geworden. Sie pinkelt halt auch nur da, wo sie sich wohl fühlt, also im eigenen Garten oder bei meiner Tante. Welpenschule oder Gassirunde fehlanzeige. Nach der ersten Welpenstunde wusste ich das sie pieseln muss aber sie wollte nicht und hat dann zu Hause gleich drei mal hintereinander gepieselt.


    Es ist also sehr gut möglich, dass der Kleine Racker durch die Unterbringung in der Box und/oder den 45 Minuten Spielen im Park gestresst ist.

    Ich würde einen Hund auch nicht längere Zeit in einer Box unterbringen (ich persönlich mag die Dinger gar nicht), sondern (solange Welpi gesund ist!) einfach damit leben, dass er halt ab und zu noch in die Wohnung pieselt. Bei Teppich ist das schon ätzend, aber die sind ja größtenteils eh außer Mode. Und so wirds halt einfach Kommentarlos mit Küchentuch auf- und mit Babyfeuchttuch hinterhergewischt und fertig. Draußen wird gelobt und ein Leckerchen gegeben.

    Evt. fehlt hier auch einfach die positive Verknüpfung mit draußen pieseln.

    Hallo ihr Lieben,


    ich lese mich seit einigen Wochen mehr oder weniger fleißig durch euer tolles Forum und könnte mich ärgern, dass ich es nicht schon früher getan habe. :)

    Dennoch bin ich mittlerweile stark verunsichert und benötige eure Hilfe speziell zu meiner Situation.


    Seit zwei Wochen bin ich Halterin einer nunmehr 11 Wochen alten Labradordame (Kali), sie ist mein Ersthund und mein langgehegter Kindheitstraum.

    Zu unserer allgemeinen Situation:


    Mein Mann und ich sind Ersthundehalter, mit uns leben noch zwei Hauskatzen mit in der Wohnung. Oskar (6 Jahre/Nor.Waldkatze-Siam-Mix/5,5 kg) und

    Aloy (2 Jahre/Heilige Birma/3 kg). Meiner Meinung nach vertragen(dulden) sie sich super! Die kleine Katze stachelt Kali immer zum Spielen an und geht dann stiften, Kali versucht natürlich an sie ran zu kommen. Mein Mann meint es wäre aggressives Verhalten des Hundes, ich sehe das aber anders. So wie sie mit der Kleinen versucht umzugehen macht sie es auch bei uns im Spiel und sie lässt sie auch mal an sich vorbeiflitzen ohne das sie sich rührt. Der große Kater ignoriert sie größtenteils, sie tut es ihm gleich.


    Und nun zu MEINEM Problem:


    Natürlich habe ich mich im Vorfeld informiert und u.a. auch mit der Züchterin der Hündin meiner Mutter gesprochen und mir Literaturempfehlungen geben lassen. Sie lobte z.B. das Buch ,,Welpenerziehung der 8-Wochen-Plan" in den Himmel. An dieses hab ich mich die ersten 1 1/2 Wochen auch (dummerweise) gehalten.

    Ich habe das ungute Gefühl, auch nach dem Stöbern bei euch im Forum, dass ich Kali evtl. zu viel zugemutet habe. Jetzt sitze ich allerdings hier und bin total verunsichert ob ich zu viel oder zu wenig mit der Kleinen mache.

    Aktuell beherrscht sie Sitz, Hier und Aus (Nein ignoriert sie momentan). Ich habe das immer nach Situation geübt (Hier, beim Fressen/Nein, wenn sie etwas nicht tun soll/Aus, wenn sie etwas aus dem Fang ausgeben soll) und ihr dann immer ein Leckerchen (ihr Hundefutter) gegeben.

    Sie schläft seit dem ersten Tag hier nachts 5-7 Stunden durch. Ansonsten döst sie auch recht viel am Tag, kommt aber auch vor dass sie länger als 2 Stunden auf den Beinen ist, dann ist sie meist schon ,,drüber" und ich bekomme sie schlecht zur Ruhe.

    Spaziergänge machen wir täglich max. 2 Stück á 10 Minuten, der Rest passiert im Garten. Also haben wir auch so keinen großen Kontakt zu Hunde. Sie hat aber bereits die Hündin meiner Tante und meiner Mutter kennen gelernt. Ich frage mich hier, ob dies nicht zu wenig Kontakt zu anderen Hunden ist. Aber bei 10 Minuten Spaziergängen ist es schwer neue Bekanntschaften zu finden.

    In der Welpenschule waren wir letzten Samstag auch das erste mal (die Dame ist nun aber die nächsten 2 Wochen im Urlaub). Scheint eine gute Trainerin zu sein. Die Gruppe besteht aus 5 Welpen und sie lässt immer nur zwei Welpen ohne Leine zusammenkommen auf einem separaten Gelände (max. 10 Minuten).

    Vor unserem Einkaufsladen standen wir auch schon 5 Minuten und am Sonntag waren wir in einem Restaurant.


    Sooo, dass alles dient dazu, dass ihr euch ein Bild machen könnt. Ich bin super verunsichert und hoffe, dass ihr mir da ein wenig weiter helfen könnt. Es gibt den 8-Wochen-Plan, dann die einen die meinen ich müsste sie mehr auslasten (sie würde aus langeweile hier alles anknabbern und Dreckwäsche durch die Gegend tragen), die Trainerin und ihr die meinen Ruhe ist das wichtigste und dann noch ich.

    Ich bin auch sehr stark für Ruhe, denn ich bin ein gemütlicher Mensch. Und dennoch habe ich ein Auge auf sie, wenn sie durch die Wohnung tiegert und den Kratzbaum anknabbert oder besagte Wäsche aus der Kiste holt oder im Garten versucht alles mögliche zu fressen (roter Hartriegel Beeren und alte Kirschen oder auch Katzenscheiße). Da muss ich ja irgendwie eingreifen, will ihr aber auch nicht alles verbieten...


    Aktueller Tagesablauf sieht, mit Abwandlungen, ungefähr so aus:

    - Zwischen 5.30 u. 6.30 Uhr das erste mal runter zum lösen

    - Zwischen 5.45 u. 7.45 Uhr weiter schlafen, dann darf sie auch ins Bett

    - lösen

    - Zwischen 7.45 u. 8.00 Uhr Fressen

    - 8.00 - 8.30 Uhr leichtes Spielen (vorm Fressen kann ich mich auf den Kopf stellen, sie will einfach nicht), kurze 10 Minuten Runde

    - lösen (Tut sie nur im Garten)

    - 8.30 - 10.00 Uhr ich versuche sie nicht zu beachten, außer sie stellt etwas an was sie nicht soll / dösen

    - lösen

    - 10.00 - 12.45 Uhr ich versuche sie nicht zu beachten, außer sie stellt etwas an was sie nicht soll / dösen / spielen

    - lösen

    - 12.45 Uhr kurzer Spaziergang mit anschließendem Lösen im Garten

    - 13.00 Uhr Fressen

    - 13.00 - 13.30 lösen im Garten und leichtes Spiel

    - 13.30 - 15.00 Uhr ich versuche sie nicht zu beachten, außer sie stellt etwas an was sie nicht soll / dösen ODER Besuch bei Tante und Hund / andere Umgebung kennen lernen (nicht täglich!)

    - 15.00 - 18.00 Uhr je nach dem was vorher war dösen oder spielen, ein bisschen Üben (nie länger als 5 MInuten am Stück) / lösen auch mit Spiel im Garten verbunden

    - 18.00 Uhr Fressen

    - lösen

    -18.00 - 20.00 Uhr versuchen sie zur Ruhe zu bekommen. Katzen drehen in der Zeit auf, sie rennt der Kleinen oft nach. Kurze Spieleinheiten, ansonsten versuchen sie links liegen zu lassen, wenn sie keinen Mist baut.

    -20.00 - 22.00 Uhr Dösen

    - lösen

    - 22.00 - 23.00 Uhr Dösen

    - Zwischen 23.00 - 0.00 Uhr letztes mal raus zum lösen

    - Zwischen 23.00 - 6.30 Uhr Nachtruhe auf Matratze neben meinem Bett


    Wie gesagt, ich habe das Gefühl ich mache zu wenig mit ihr und verlange zu viel Ruhe von ihr. Es steht zwar oft Spiel im Tagesablauf, aber das sind dann meist wirklich nur 5 Minuten Zerrspiel oder Kauwurzel halten.

    Und gleichzeitig befürchte ich, dass ich zu viel tue, da sie regelmäßig durch die Wohnung streift um sich selbstständig Dinge zu suchen, die sie nicht soll oder dann auch mal unsere Füße und Waden attackiert. Das kann ich super unterbinden indem ich grummelig Stopp sage und mich wegdrehe, aber wenns schon so weit ist, wars glaube ich zu viel.


    Vielen Dank schonmal für eure Zeit und Antworten!