Beiträge von PeppiesWorld

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich gehe mal Punkt für Punkt darauf ein.


    Wie sieht es innerhalb der Wohnung aus?

    Kann er entspannt "alleine" bleiben, im Wohnzimmer, während Du in einem anderen Raum bist?

    Oder folgt er Dir dann jedes Mal?

    Innerhalb der Wohnung ist alles in Ordnung. Sprich: ich kann mich frei bewegen und er macht sein eigenes Ding. Er läuft mir nicht ständig hinterher oder so.

    Er kann auch entspannt "alleine bleiben", wenn ich beispielsweise in der Küche sitze und er allein im Wohnzimmer ist (Türen geschlossen). Erst sobald ich die Wohnung tatsächlich verlasse, beginnt das "unentspannte allein-sein".


    Musik fährt ihn nur noch weiter hoch. Wir haben TV und Radio bereits versucht, zu integrieren. Per Kamera konnten wir dann beobachten, dass er dann aber gefühlt noch gestresster wirkte, weil er wusste, dass jeden Moment jemand zurückkommen muss, weil eben noch ein Gerät läuft.

    "Herausgeschlichen" haben wir uns nie - davon halte ich persönlich nichts, weil der Hund schon mitbekommen sollte, dass er nun vorerst allein ist.

    Gibst du deinem Hund täglich ein neues Kleidungsstück von dir, wenn du ihn alleine lässt oder ist das immer das gleiche Kleidungsstück? Und nimmst du ihm es wieder weg, sobald du zu Hause bist?


    Hier gibts auch einen eigenen Thread zur Thematik:


    Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe


    Da kannst Du Dich mal einlesen und mit Leidensgenossen austauschen.

    Ich werde mal etwas darin stöbern, danke! :)



    Seid ihr mal an einer Methode konsequent dran geblieben? Das würde ich euch raten. Ich habe ein ähnliches Thema mit Hunter und da baue ich auch gerade einen Ruheort auf. Wir trainieren das seit Ende Februar (ich wiederhole: Ende Februar; jetzt haben wir Anfang Juni!) und sind mittlerweile bei guten 1,5 Stunden. Wobei ich glaube, dass ich demnächst anfangen kann, das in größeren Schritten auszubauen.


    Ziel ist es, dass er dort entspannt schläft während ich weg bin.

    Ja, sind wir. Wir üben jetzt seit Februar das Allein Bleiben mit seiner "Höhle" als Ruheort, in der er sich gern aufhält. Die "Eingangstür" seine Höhle bleibt dabei geöffnet. Wie hast du deinen Ruheort aufgebaut? Darf Hunter nur noch dort schlafen?

    Euer Hund erfährt anscheinend durch euer Training schon dauerhaft Stress. Bei einem gestressten Hund findet keine Gewöhnung statt! Ganz im Gegenteil, das Problem verschlimmert sich immer weiter. Für eine Gewöhnung muss der Hund wirklich entspannt sein.


    Ich würde eine konsequente Pause machen, also eine entsprechende Betreuungsmöglichkeit suchen, die den Hund nicht stresst und die es euch ermöglicht, ihn absolut nicht alleine lassen zu müssen. Nachdem er sich 2 Wochen von seinem Stresslevel erholt hat, würde ich das Training neu beginnen. Und dann wirklich kleinschrittig mit großem Fokus darauf, dass der Hund keine negativen Erfahrungen sammelt.


    Die Prognosen bei Trennungsangst sind gut, aber tatsächlich nur, wenn man sicherstellen kann, dass der Hund während des kompletten Trainings eben diese Angst nicht erleben muss. Er darf also während des Trainings nie über die Zeit hinaus, in der er noch entspannt ist, alleine gelassen werden. Das ist sehr schwer zu organisieren aber essentiell. Könnt ihr das leisten?

    Ich habe leider keinerlei Möglihckeiten, eine Tagesbetreuung für den Winzling zu finden, da es bei uns in der Umgebung schlicht nichts derartiges gibt. Die nächstmögliche Betreuung, die ich finden konnte, liegt 1-1,5h Autofahrt (je nach Verkehrslage) entfernt.

    Eine konsequente Pause ist auch nicht so einfach möglich, weil ich in meinem aktuellen Job auch sehr stark eingebunden werde - auch wenn es die letzten Wochen jetzt sind...#DankeChef.

    Natürlich sorgt das bei mir für "zusätzlichen Druck", wenn ich sage, dass es bis August klappen muss - aber glaub mir, ich habe wirklich Angst, ihn abgeben zu müssen. Das ist wirklich das Letzte, was ich möchte!

    Einen "guten Trainer" finden ist immer so leicht gesagt. Wie findet man denn einen "guten Trainer"? Das ist, finde ich, immer eine sehr subjektive Sache im Sinne von "Ja, der ist gut, weil er gut mit meinem Hund kann" bzw. "Der ist mir sympathisch und ich erfahre neuen Input." Verstehst du, was ich meine?

    Mehrere Wochen Pause vom Alleinbleib-Training funktioniert leider nicht mehr.

    Liebe Community,


    ich wende mich jetzt an euch, da uns bereits 3 Hundetrainer nicht wirklich weiterhelfen konnten.


    Zum Täter:

    - Rasse: Jack Russell Terrier

    - Alter: 1 Jahr und 2 Wochen

    - Gemüt: drinnen: eher ruhig/ganz ruhig, draußen: Energie pur, wie man es von einem Jacky erwartet

    - seit wann lebt er bei uns: ab 15. Lebenswoche


    Bisheriges Vorgehen:

    Hundetrainerin #1 empfohl uns eine Art Feng Shui...Der Hund sollte mit all seinen Hab und Gut ins Schlafzimmer umziehen, da das Wohnzimmer als Ort des Alleine Bleibens bereits "Verbrannt war". Unsere Wohnung ist so aufgebaut, dass man einen Mini-Flur hat, von dem man durch eine Tür ins Wohnzimmer gelangt und vom Wohnzimmer durch eine weitere Tür dann ins Schlafzimmer. Er sollte so wenig wie möglich mitbekommen, dass wir gehen (also Jacke anziehen, Schuhe anziehen etc. sollte er nicht mitbekommen, da wir auch Schlafzimmer- und Wohnzimmertür schließen sollten).

    Fazit: Fail - er weinte fürchterlich nach wenigen Minuten und steigerte sich so hinein, dass er wie ein kleiner Wolf im Zimmer stand, den Kopf hob und jaulte wie seine Vorfahren.


    Hundetrainer #2 bat uns darum, das Körbchen aus dem Schlafzimmer wieder ins Wohnzimmer zurück zu holen, wo er nun wieder neben der Couch sein darf. Ach ja: Couch ist für ihn absolutes Tabu-Gebiet, genau so auch das Bett. Nachts schlief er dann auch nicht mehr im Schlafzimmer bei uns, sondern nebenan im Wohnzimmer (bei OFFENER Schlafzimmertür, sodass wir ihn hören, falls er sich mal lösen muss oder sonstige Probleme hat).

    Ratschlag Nummer 2: ihm Raum nehmen durch eine Art "Käfig". Das klingt wieder so makaber, aber es gibt kein anderes Wort dazu. Wir haben ihn dann einen großen Käfig gekauft, sein Körbchen dort hinein gepackt, viele Decken und Kissen hineingelegt und es ist nun eine Wohlfühl-Rückzugshöhle für ihn geworden, in der er sich wirklich gern aufhält und auch die meiste Zeit dort schläft, wenn wir zu Hause sind. Der Käfig besitzt eine Tür, die man auf oder zusperren kann.

    Anfänglich sollten wir dann (bei geschlossener Käfigtür) kurzzeitig die Wohnung verlassen und dann wieder hereinkommen, ohne den Hund zu beachten.

    Erfolg: mittelmäßig.

    Ich gab ihn dann wieder etwas "mehr Raum" indem ich die Käfigtür offen ließ (auch dass er zu seinem Wassernapf laufen kann, wenn er will), schloss jedoch wie gehabt die Wohnzimmertür zu.

    Erfolg: mittelmäßig. Er kann ca. 30 - 90 Minuten in diesem Zustand verharren, schaut aber dabei die ganze Zeit die Wohnzimmertür an und steigert sich Stück für Stück in sein Winseln hinein, bis er im Körbchen sitzt und jault.


    Wir haben das Training wie überall beschrieben aufgebaut: also kurz den Hund für ein paar Sekunden allein lassen, wieder kommen, dann die Zeit etwas ausweiten und so weiter.

    Wir üben mit ihm jeden Tag, mehrere Stunden und so langsam habe ich das Gefühl, dass ich von Beginn an etwas falsch gemacht habe, da er es einfach nicht verstehen möchte, was ich von ihm will.

    Es tut mir in der Seele weh, wenn ich mithilfe einer Babykamera dann ins Wohnzimmer blicke und sehe, wie der Kleine weint. Leider bleibt mir aber manchmal nichts anderes übrig, da ich auch mal zur Arbeit muss und Termine habe, bei denen er nicht mit darf. Ab August wird es noch schlimmer, da ich dann einen neuen Job habe, bei dem er gar nicht mit darf: sprich, er wäre dann täglich 5-6h alleine in der Wohnung.


    Kurzer Nachtrag: sobald wir die Wohnung verlassen, zieht er sich in sein Körbchen zurück und schaut zur Tür. Manchmal schläft er kurz ein, aber dann starrt er wieder die Tür an. Er rührt sein Lieblingsspielzeug nicht an, seine Torga-Kauwurzel möchte er auch nicht mehr und selbst seinen heiß gebliebten KONG nimmt er nicht an. Ich bin mittlerweile absolut ratlos, habe schon mit dem Gedanken gespielt, dass eventuell ein Zweithund helfen könnte (wenn dieser das allein-sein beherrscht) und habe bereits die Tierheime nach älteren Hunden durchforstet. Allerdings bin ich von dieser Idee abgewichen, da der neue Hund sich auch im schlechtesten Fall von ihm "anstecken" lassen könnte, sodass dann zwei Hunde total traurig wären.


    Kann jemand meinem Winzling helfen? Ich möchte so gern erreichen, dass er sich entspannen und schlafen kann, wenn wir nicht da sind :(


    Liebe Grüße vom kleinen Oskar

    Ja klar - ich bin selbst Studentin und oft tagsüber zuhause. Aber mich stört es nicht, wenn ein Hund hier tagsüber 10 Minuten bellt, weil ich da nicht erwarte komplette Ruhe zum schlafen zu haben. Und ich weiss, dass es hier im Haus viele Leute gibt, die ähnlich ticken. Klar sollte man es in maßen halten, aber ich darf zu der Zeit auch 10 Minuten Nägel in meine Wand hämmern, ob der Unterschied da so gross ist?

    Wir kommen gerade zu sehr vom Thema ab, weswegen ich jetzt darauf nicht näher eingehen werde. Du kennst die Mieter hier nicht und weißt auch nicht, wegen was sie sich alles schon beschwert haben. Aber Danke für deinen gutgemeinten Ratschlag.

    Das erste Mal war zu lang, viel zu lang. Da hättest du unbedingt die Stille nutzen müssen, um so nach 10 Minuten wiederzukommen. Dann wär's ein großer Erfolg gewesen, er hätte gesehen: Er kommt ja wieder, alles gut! So lernt er gerade, dass er schreien muß, damit du kommst.

    Ich habe das nach 10 Minuten wieder reinkommen bereits über 100 Mal gemacht. Und wie gesagt: wir waren ja schon bei 20 Minuten. Ich habe die Zeit ja langsam kontinuierlich gesteigert und dann kam plötzlich der Rückfall auf 2-3min

    Immer wieder reinkommen, wenn er gerade leise ist. Und wenn du dann mal 5 Minuten jaulen abwarten musst. Irgendwann wird er sich kurz umschauen, und dann kommst du rein. Auch wenn es nie Mietwohnung ist - Wochentags währen der normalen Arbeitszeiten sollte sowas niemanden zu sehr stören. Kannst halt nicht spät Abends oder am Sonntagmorgen üben.

    mache ich. ich komme IMMER nur dann wieder rein, wenn er kurz ruhig ist - auch wenn es nur eine Sekunde ist.


    Es gibt allerdings auch Wohnhäuser, in denen Studenten wohnen oder Senioren, die den ganzen Tag zu Hause sind. Willkommen in meiner Welt.

    Naja, der lernt durch solche Aktionen halt, dass man nur lange genug laut genug sein muss, dass du wieder kommst.

    Ich komme IMMER zurück BEVOR mein Hund dazu kommt, zu jammern oder zu bellen.

    das geht aber nicht, wenn ich ihn mal über längere zeit alleine lassen MUSS, weil ich terminlich eingebunden bin. Wie will ich wissen, wann er zu jammern beginnt? Kamera habe ich schon probiert. Da steht er manchmal 5 Minuten einfach vor der Tür und sagt keinen Mucks.

    So mal ein kurzes Update an alle:


    Ich habe ihn heute 30 Minuten allein gelassen. Hab es einfach mal probiert und ihn "ins kalte Wasser geworfen" und dabei folgendes beobachten können:

    30 Minuten vergingen ohne Probleme und er sagte kein Wort. Nach 35 Minuten dann das erste leichte Winseln, welches nach 36 Minuten stärker wurde. Nach 37 Minuten kamen dann zwischenzeitlich einige Beller hinzu. Ab Minute 38 wandelte sich das ganze in ein wolfsähnliches Heulen und das fast ohne Unterbrechung.

    Ich habe mich dann - aus Gründen des Mietshauses - dazu entschlossen, das Geheule zu beenden und bin nach 39 Minuten wieder in die Wohnung gegangen.

    Ich betrat die Wohnung, lief ins Wohnzimmer und er ist schnurstracks (ohne dass ich etwas sagen musste bzw. ich ihn völlig ignoriert habe, auch keine Blicke etc.) zurück in sein Körbchen gelaufen, hat sich hingelegt, kurz tief gebrummt, und war wieder entspannt...


    Nachdem ich dann für 15 Minuten ca. in der Wohnung war und ihn völlig ignorierte, ging ich erneut aus der Wohnung. Dieses Mal trat das Winseln nach 8 Minuten auf und nach 10 Minuten war das Heulen wieder so laut und ununterbrochen, dass ich zurück musste.

    ich versuche ihm sehr viel Ruhe zu vermitteln. Bin auch selbst total entspannt und rege mich nicht auf, wenn es mit dem Allein-sein nicht klappt.


    Wenn ich alleine mit ihm bei mir in der Wohnung bin und ich beispielsweise duschen gehe oder so, liegt er abends meist in seinem Körbchen und döst so vor sich hin. Ich gehe dann einfach ins Bad und schließe die Tür hinter mir. Wenn ich zurück ins Wohnzimmer komme, liegt er dann entweder noch unverändert im Körbchen oder er liegt irgendwo im Raum herum.

    wie verhält sich der Hund denn, wenn du in der Wohnung, aber in einem anderen Zimmer bist? Also Hund ist zb im Wohnzimmer und du bist (hinter geschlossener Tür) im Schlafzimmer

    manchmal kratzt er kurz an der Tür, um zu sagen "ey, lass mich rein" und dann verkrümelt er sich meistens. Wenn's ihm dann zu lange dauert, dass ich beispielsweise mit meiner Freundin am Frühstückstisch sitze und die Küchentür zu ist, dann fängt er so nach 20-30min an bisschen zu winseln.

    Ich habe meinen Text nochmal gelesen und muss mich korrigieren: ich mache es so wie du Benny. Er kann mir also bis zu dem Zimmer folgen, in welches ich gehe, bevor ich ihm die Tür vor der Nase zu mache. Sprich: Wohnzimmer -> Flur -> Küche. Da ist dann nur die Küchentür zu. Wohnzimmertür ist offen