Ein TA? Ein ganz normaler TA, ja?
Der weiss aber schon, dass zu der absolut sicheren Diagnose die Untersuchung des Genmaterials noetig ist!? Der Name Trisomie 21 kommt ja nicht von ungefaehr.
Da ich bezweifle, dass bei dem Hund Genmaterial untersucht wurde (und bei Trisomie 21 mWn auch koerperliche Fehlbildungen zum Bild gehoeren, was der Hund ja nicht zu haben scheint), zweifle ich diese Diagnose mal rotzfrech an.
Ja das ist mir bewusst. Es war kein normaler Tierarzt. Da es nicht mein Hund, kann ich aber gerade nicht sagen, in welcher Tierklinik er untersucht wurde.
Doch, der Hund hat auch körperliche Fehlbildungen.
Ich fange am besten mal vorne an.
Die Hündin war bereits zu Beginn die kleinste im Wurf, hat nur sehr schlecht getrunken und wurde nach kurzer Zeit zugefüttert. Als die Welpen größer und agiler wurden, wurde sie von ihren Geschwister stark gemoppt, wahrscheinlich hätten sie sie getötet. Sie wurde dann per Hand großgezogen und hatte nur eingeschränkt Kontakt zu den anderen.
Anfangs war sie motorisch sehr schlecht, konnte nicht geradeaus laufen und ist nur gekreiselt oder an der Wand entlangerobbt. Zuerst war der Verdacht, dass sie blind oder taub ist. Das hat sich aber nach Untersuchung in einer Spezialklinik nicht bestätigt.
Körperliche Beeinträchtigungen hat sie. Sie hat beidseitig Patellaluxationen. Außerdem schielt sie stark. Zudem ist sie jetzt 4 Jahre alt und war noch nie läufig.
Man merkt ihr sehr stark an, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Ihr Kopf ist komisch geformt, ich kann es schwer beschreiben. Sie versteht vieles nicht, kann weder Sitz noch Platz oder irgendein anderes Kommando. Im Freilauf läuft sie oft einfach bei fremden Menschen mit, als würde sie gar nicht erkennen, wer zu ihr gehört. Sie spielt nie mit anderen Hunden und die meisten anderen Hund können mit ihr nichts anfangen. Sie finden sie einfach komisch. Zudem läuft sie in der Wohnung ständig auf und ab, findet sehr selten Ruhe und reagiert auch nur wenig auf den Menschen.