Hallo ihr Alle!
Ich möchte euch kurz von meiner Situation erzählen und euch um eure Meinung bitten.
Ist hier mein erster Forumsbeitrag und ehrlich gesagt schäm ich mich ein bisschen. Also bitte keine Moralpredigten, mir gehts so schon nicht gut.
Meine Familie u meine Eltern wohnen am selben Grundstück. Als mein Vater in Pension ging, wollte mein Mann unbedingt einen Hund, da dies ja wieder möglich wäre, da ja jemand beim Wauzi daheim ist. Ich stimmte zu. Also kam unsere Loni (Labrador-Shepheard-Mix) zu uns. Mein Mann, Jäger, wollte immer einen zweiten kleinen Hund für die Jagd dazu. Ich sah, dass dieses Modell bei Schwiegereltern u Nachbarin gut funktioniert, also stimmte ich wieder zu und wir bekamen im Dez 2015 unseren Jacky Betzi. Ein wunderschönes Dreamteam. Die zwei tollten im Garten und harmonierten ganz wunderbar. Kurz drauf kam Kinf #1. Alles aber war bestens und gut zu handeln. Dann im Winter 2016 wurde Schwiegerpapa sehr krank. Wir passten in dieser Zeit auf seine Hunde (Labrador und Labrador-Dackel-Mix) auch mit auf. Dann starb er im April 2017 und die Hunde sind uns irgendwie geblieben. Anfangs war noch alles ok, aber mittlerweile merke ich, dass ich mit 4 Hunden einfach mehr als überfordert bin. Jetzt nicht im Sinne von Gehorsam und so. Sind alle sehr folgsam. Aber ich muss keinem sagen, welchen Dreck 4 Hunde machen. Mich nervt, dass sie permanent an mir drankleben, bleiben nicht allein im Garten. Kommen beim kleinsten Rascheln daher, es könnte ja was zu fressen geben. Liegen ständig im Weg, haben immer irgendwelche Erwartungen an mich, denen ich gerecht werden soll. Was passiert, wenn jemand klingelt, muss ich nicht sagen. Mittlerweile hab ich seit 6 Wochen Kind #2. Draussen ist es matschig, ich komm nicht mehr hinterher mit putzen, hab auch keine Lust mehr, weils eh gleich wieder ausschaut wie Sau. Die Hunde aus der Wohnung schmeissen, geht aber auch irgendwie nicht. Haben wir schon versucht. Seit wir die vier haben, waren wir nicht mehr im Urlaub. Da mein Mann arbeiten geht, hab ich die Tiere den ganzen Tag.
Letztens bin ich heulend spazieren gegangen, weil ich nicht mehr konnte. Mag auch an den Hormonen liegen. Aber als sie mir zwei kleine Ratten ins Auto gekotzt haben, war ich am Ende. Mit meinem Mann hab ich schon mehrfach drüber geredet, dass es mir zu viel ist. Ändern will er aber deswegen nichts.
Ich hab mich emotional schon richtig von den Tieren distanziert, vor allem von den zwei Stiefkindern. Sie können ja nix dafür, ich für meinen Gemütszustand aber auch nichts. Wie seht ihr das? Bzw habt ihr einen Rat für mich?
Danke schon mal!
Steffi mit Loni, Betzi, Nessi u Bearli sowie Lukas u Ferdinand