Beiträge von Graue Maus

    cleo254 das klingt ja dramatisch und tut mir sehr leid für euch. In der Humanmedizin ist es eigentlich so, dass die hochmalignen Lymphome gut mit Chemotherapie (R-CHOP) zu behandeln bzw. zu heilen sind! Die niedrigmalignen sprechen hingegen nicht so gut an.

    Das klingt ja so als wäre da bei Hunden gar keine Voraussage möglich :/

    @Vakuole , unsere Geschichte klingt irgendwie recht ähnlich wie eure. Meine Hündin (9 J.) hatte schon lange Zeit immer mal wieder Bauchprobleme. Seit 06/19 waren die Beschwerden dann quasi durchgehend da, auch mit Gewichtsverlust (obwohl sie gefressen hat). Im Rahmen der Diagnostik kam neben einer IBD als Zufallsbefund im CT noch ein kleiner Lungentumor raus. Dieser saß so weit "unten" im Lungengewebe, dass er noch keine klinischen Symptome gemacht hat. Wir haben sie nun vor 1,5 Wochen operieren lassen und es ist tatsächlich ein maligner Lungentumor. Im CT gab es noch zwei mini "Herde" in anderen Abschnitten der Lunge, bei denen man so nicht sagen kann, ob es einfach nur Verkalkungen sind, oder doch Metastasen. Wir werden deshalb in einigen Wochen ein Kontroll-Röntgen machen und bis dahin hoffen, hoffen, hoffen, dass das alles frühzeitig erkannt wurde und nun geheilt ist. Sollte dieses nicht der Fall sein, so wird es auf eine Therapie mit Tyrosinkinaseinhibitor hinaus laufen, ich will alle Chancen für sie nutzen

    - hat irgendjemand Erfahrungen damit? Angeblich sei die Therapie gut verträglich (beim Menschen ist sie das in der Regel)

    Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema Chemotherapie beim Hund. Auch mir wurde von 3 unabhängigen Tierärzten erzählt, dass die Chemo beim Hund nicht mit der beim Menschen gleich zu setzen ist. In der Regel gehe es um den Erhalt einer guten Lebensqualität und um eine Abbremsung des Tumor-/Metastasenwachstums, wenn nicht gar um einen Rückgang der Tumor-/Metastasengröße.


    Das auf Seite 1 erwähnte Doxorubicin, das so schlimme Nebenwirkungen gemacht hat, kenne ich aus der Humanmedizin. Das ist auch da nicht ohne, was das Nebenwirkungspotential angeht.

    Danke für die Info Bubelino

    Ich denke auch, dass man sich an die Sorte Fleisch und Gemüse, die für seinen Hund passend ist individuell rantasten muss. Mir geht es auch hauptsächlich um Zusatzmittel, damit der Hund nicht auf lange Sicht Mangelerscheinungen bekommt. Da seid ihr euch ja offensichtlich mit dem Mineral Pro von Migocki einig (auf so eine Info hatte ich gehofft - Danke!)


    Habt ihr auch Erfahrungen mit Ulmenrindensirup oder Luposan Moorliquid gemacht? Soll ja auch gegen das laute Bauchgluckern und Schmatzen/Übelkeit helfen?!

    Ja, ich halte die Gabe nicht für riskant (bin aber kein Tierarzt)!


    Dein Hund ist ja noch sehr jung, daher ist es unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich), dass er bereits eine chronische exokrine Pankreasinsuffizienz hat. Von daher würde ich auch nach längerfristiger Stabilisierung von Gewicht und Allgemeinzustand versuchen die Enzyme erst schrittweise zu reduzieren und dann ggf. zu beenden. Wenn es dann doch wieder los geht mit den Beschwerden solltet ihr neben der erneuten Enzymsubstitution auch die endokrine Pankreasfunktion (also Insulinproduktion/Blutzuckerwerte) überprüfen.