2 1/2 jähriger Akita der Eltern ist nicht "Erfahrung mit schwierigen Hunden".
Da überschätzt Du Dich grad ganz gewaltig. Heißt nicht, dass Du die Erfahrung nicht sammeln kannst, oder auf gar keinen Fall 2 Hunde haben darfst.
Falls es so rüber kam, als hätte ich gesagt, dass ich Erfahrung mit schwierigen Hunden habe, tut es mir leid.
Ich habe Erfahrung mit der Rasse Akita Inu speziell. Nicht nur, weil ich mich seit seiner Ankunft hauptsächlich um ihn gekümmert habe, sondern auch, weil ich mich lange und ausführlich und vor allem kontinuierlich mit dieser Rasse auseinander gesetzt habe, Literatur, andere Besitzer aber auch der Hund der Familie spezifisch. Um der Haltung von so einem außergewöhnlichen Hund möglichst gerecht zu werden. Mit "Erfahrung mit Akita Inu" meine ich nicht, ich habe halt zwei Jahre mit einem im Haushalt gelebt, sondern mich aktiv an der Erziehung und Auslastung des Hundes beteiligt und mich darüber informiert und das nicht wenig.
Natürlich heißt das nicht, dass ich mich mit allen schwierigen Rassen auskenne und zurecht käme. Das wäre zu viel. An so etwas wie Herdenschutzhunde usw. würde ich zu diesem Zeitpunkt niemals ran. Deswegen frage ich ja hier
Ich bin kein Profitrainer und das möchte ich auch gar nicht behaupten! Dafür arbeite ich noch nicht lange genug mit Hunden.
Wie lange müssen die Hunde denn tagsüber in Betreuung sein bzw wie lange arbeitest du? Ich finde es schon eine Hausnummer zu einem jungen Neufundländer noch einen zweiten großen Hund dazu zuholen in deinem Alter. Mit 19 Jahren wird sich dein Leben wahrscheinlich in den nächsten Jahren noch gewaltig ändern und dann zwei wirklich große Hunde an der Backe zu haben, ist nicht zu unterschätzen. Immerhin reden wir hier von den nächsten ca 10 Jahren.
Überlege es dir wirklich gut, ob dies auch langfristig wirklich durchdacht ist.
Deine Bedenken sind berechtigt, aber ja, ich habe es sehr wohl durchdacht. Mit Familie und Umfeld durchgesprochen und mir Meinungen eingeholt!
Ich weiß, dass mein Leben sich in meinem Alter immer wieder ändern kann, aber so viel ist klar: ich bin bereit, es so zu gestalten, dass Platz und Zeit für meine Hunde bleibt. Das kann man natürlich mit "das kann ja jeder behaupten aber in der Praxis isses dann doch anders" abtun, aber da kann ich dann auch nicht helfen
Arbeiten tue ich momentan auf 450€ Basis (gerade Fachabi bestanden), der Hund ist also alle paar Tage mal ein paar Stunden in Betreuung , strebe aber einen Bürojob an, bei dem Hunde erlaubt sind. Dafür, dass der Hund also am Ende nicht den halben Tag alleine ist, ist gesorgt.
Außerdem will ich auch noch mal hervorherben, dass die Nummer 2 auf keinen Fall so riesig wie die Nummer 1 werden soll, genau aus dem Grund, dass es dann nur noch schwieriger wird, das Leben zu händeln.