Wie sollte der Hunde den so vom Wesen her sein?
Was gefällt den am Samojeden so gut?
- die urhundtypisch starke Instinktsicherung von Jagd-beute- und sozialverhalten (also wenig flexibel in punkto anpassen an "unhündische" Verhaltensweisen wie gehorsamkeitstraining, stöckchen holen, agility etc)
- die urhund-(nordisch) typische Interpretation von offline- Aktivitäten als "selbstlernzeit"?
- die bell- und heulfreudigkeit?
- die Kältebeständigkeit (haart halt wie sau und im Sommer eher mäßig begeistert. zwei mal im Jahr haartechnisch dann die oberkatastrophe beim doppellagigen Fellwechsel. Und bitte nicht einfach ne woche lang verzotteln lassen. Da muss man bei Wohnungshaltung schon sehr genau drauf achten und unterfell durchbürsten.)
- die zugfreudigkeit (also gerne in gemäßigtem Tempo lange geradeaus z.b., bloss nicht zu schnell und bitte nicht mit Bällchen spielel und anderem Firlefanz den Marsch verderben)
- die Mehrhundekompatibiliät, das sauberer Sozialverhalten (also in der Gruppe supernett, nach aussen eher mäßig bis gar nicht)
- die urhundtypisch wenig vorhandene Druckresistenz gegenüber Erziehungsversuchen (das heisst dann oft "unabhängigkeit", oder "unbestechlich" oder "sind halt nicht so schlau".
die urhundtypische eigenständige (und beachtlich beharrliche) Problemlösungskompetenz bei Mülleimern, Türen, Bettdecken, Gartenzäunen, Kleintierkäfigen, Gartenbeeten etc.
-wenig Monotonie-Resistent. Muss schon immer alles spass machen, sonst macht hund halt was eigenes/ anderes. (Mehr als zwei Wiederholungen sind einfach aus hundesicht meistens unsinnig und daher nicht drin. das ende für jeden Hundesport ausser ziehen).
Ich kenn einigen, die sind wirklich sympathisch. Und situationsbedingt einzelne individuen ab und zu auch gut ableinbar. aber eben doch sehr speziell und eher ein Hund für draussen und zum rest-des-lebens-drumrum-organisieren und weniger ein Hund der sich gut an modernes Wohnungs/ stadtleben anpassen kann.