Beiträge von Laash

    Du könntest im kommenden Frühjahr mit deinem bereits vorhandenen Hund eine Übungs-Tour durch DF-Deutschland machen und verschiedene User und ihre jeweiligen Rassetypen besuchen. Im direkten Kontakt mit Hunden und erfahrenen HalterInnen lernt man mehr als in jeder Internet-Rassebeschreibung.


    M.E. verhält es sich mit Rassebeschreibungen im Internet ja wie mit Immobilienanzeigen: sie sind extrem mit Vorsicht zu genießen und voller Geheimklauseln. So ist die "Lage im boomenden Szenebezirk" gleichzusetzen mit 3 Kneipen und 2 Clubs in unmittelbarer Hörweite, der "Bohème-Charme" heißt, dass sich die Hausverwaltung nicht um Instandhaltung kümmert und "ruhig wohnen in der Metropole" ist Stadtrandlage und 15 Minuten Fußweg zur Bushaltestelle. So ähnlich ist es bei Hunderassen doch auch. Was intelligent, sensibel, eigenständig lebhaft etc pp. wirklich bedeuten, merkt man erst, wenn man das Tierchen schon zuhause hat. Adjektive sind a bitch.

    Wie gesagt mit meinem / unseren jetzigen Hund wird das leider nichts. Habe aber zum Glück ein paar Kontakte zu zwei RR Haltern (auch wenn der wohl nun rausfällt) und einer Dalmatiner Halterin. Wollte mich bald auch mal mit diesen treffen um die Art von Hund besser kennen zu lernen. Aber vielleicht werde ich ja trotzdem den einen oder anderen aus dem Forum besuchen wenn ich dann meine Tour beginne :) Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht, irgendwie spricht immer irgendwas gegen einen Hund und ich denke, man muss sich davon manchmal ein eigenes Bild machen.

    Habe echt schon viele Tierheim Webseiten durchsucht, meistens finde ich dann einen Hund aber irgendwas passt nicht. Muss halt schauen wo ich Abstriche machen kann. Welche Rasse würdest du denn empfehlen, die wirkliche tiefenentspannt ist?

    Tiefenentspannt kann auch wieder alles Mögliche heißen, das hab ich vielleicht doof ausgedrückt. Ich meinte im Sinne von grundsätzlich menschenfreundlich, ohne Schutz- und Wachtrieb.
    Erziehung und ne gute Sozialisation sind natürlich trotzdem sehr wichtig, und du findest sowohl innerhalb als auch zwischen den verschiedenen Rassen eine große Bandbreite von "interessiert sich null für Menschen und schläft einfach weiter" bis "hibbelig, aber dabei ausgesprochen nett".

    Ich würde nach Begleithunden gucken, die langbeinig genug sind und nicht zu verzwergt, also z.B. Pudel. Dalmatiner und Kurzhaarcollie könnten auch was sein. Und vielleicht irgendwas Richtung Wasserhunde, Spaniels, Vorstehhunde?
    Ich weiß nicht, ob z.B. ein Bretone passen könnte? (Ich kenn keinen, hab aber einige Beschreibungen im Kopf und ruf mal Hummel )
    Im Tierschutz würde ich auf jeden Fall weiterhin die Augen offen halten.

    Danke ich werde mal nach der Art von Hunden ausschau halten. Ich muss echt sagen, bisher passt ein Dalmatiner am besten zu der Vorstellung von Hund. Habe mir auch eben dazu ein paar Informationen geholt. Vom äußeren Erscheinungsbild passt er auch sehr gut. Er hat einen sportlichen Körper, ist nicht zu klein, hat kein langes fell und hat so den Körperbau wie ich es mir bei einem Hund wünsche. Liegt wohl auch daran, dass wir damals zwei Dobermänner hatten (der wohl leider raus fällt) und jetzt einen Stafford Mischling.

    zwischen Langhaar und Stockhaar oder Trimmfell liegen aber wirklich Welten. Schau dich doch einfach mal unvoreingenommen um. Es muss ja kein Sheltie sein aber ein ein Welshterrier, Borderterrier, Schnauzer, Kooikerhondje, Bretonen (gibt es viel im Tierschutz) oder ein kleiner Schäferhundmix sind doch viel witterungsbeständiger als so ein echter Kurzhaarhund wie eben RR oder Pinscher. Das Fell schützt ja genauso vor Wärme wie auch vor Kälte und Nässe

    Danke für die Vorschläge, werde mich in der Hinsicht auch nochmals Schlau machen, hast mir ja nun ein paar Beispiele gegeben :) Bin auch ein echter Fan von Tierschutz, das Problem ist halt immer etwas zu finden und das die Hunde noch keinen Schaden von einem längeren Aufenthalt haben.

    Hast du jetzt schon einen Hund? Oder wer ist das in deinem Profilbild?

    Ja wir haben schon einen Hund, ist ein Stafford Mix. Leider schon zu alt für solch eine Reise. Er lebt momentan auch bei meinem Vater und es geht ihm dort auch sehr gut :)

    wie gesagt ich würde mich bei den kleineren Rassen umsehen udn vor allem weil du viel draussen sein wirst entweder Stockhaar oder auch ein Trimmfell nehmen. Kurzhaar wäre für mich komplett raus.


    Ich bin mit meiner Zwergschnauzerdame als sie 8 Jahre alt war zusammen mit meinem damals fast 2jährige GP fast 3 wochen lang den Sommer über durch den Harz gewandert. Ohne die Möglichkeit einen der beiden in einen Hänger zu packen oder sie zu tragen. Die Kleine hat da dem Großen wirklich in nichts nachgestanden und ist ihre 20-35km jeden Tag lustig gelaufen (keine oder nur sehr wenig Asphaltwege) Dennoch war sie wesentlich praktischer als der Große. Futter für sie waren 150g am Tag da kann man einiges mitnehmen, Platz im Schlafsack gab es für sie immer und hätte sie sich verletzt hätte ich sie kilometerlang tragen können.

    Tatsächlich haben mich die vielen Meinungen umgestimmt und ich gebe euch recht, ein RR wäre zu groß und sollte lieber nach einem mittelgroßen Hund ausschau halten. Wie gesagt langes Fell fällt bei mir wohl raus weil ich einfach eine Abneigung dagegen habe, so doof sich das jetzt auch anhört :D

    Danke Lockenwolf, so sachen habe ich auch schon öfter wahrgenommen. Ich muss mich wohl echt von dieser Rasse trennen und eine alternative suchen. Die Frage ist nun leider noch immer welche Art.

    Habe echt schon viele Tierheim Webseiten durchsucht, meistens finde ich dann einen Hund aber irgendwas passt nicht. Muss halt schauen wo ich Abstriche machen kann. Welche Rasse würdest du denn empfehlen, die wirkliche tiefenentspannt ist?

    Danke für diese Worte und die Motivation dieses Vorhaben durch zu ziehen! Das Problem mit dem Listenhund habe ich auch schon durchdacht aber hätte nie gedacht, dass ein Shar Pei ein Listenhund ist. Daher werde ich mich vor einem Kauf wohl noch einmal über die gewählte Hunderasse informieren.


    Ich denke am Anfang gibt es viele Kritiker was das Thema angeht aber am besten ist eine Antwort wie deine. Wie schon erwähnt machen wir uns immer zu viele sorgen um so viele dinge aber es gibt fast immer einen weg! Wenn es ein kleiner Hund werden würde, hätte ich wohl an einen Mini Bulli gedacht. Ich glaube es kann da aber in anderen Ländern Problem geben und viele Leute sind diesen Hunden nicht so gut eingestellt. Daher hoffe ich hier einfach auf neue ideen zu kommen, was die Wahl des Hundes angeht :)

    Danke für die Mühe alles so ausführlich zu erklären. Also so eine ganz kleine Fußhupe wäre für mich überhaupt nichts aber du hast recht, ein bisschen sollte ich auch auf das gewicht achten. Aber ich denke ich bin noch recht fit, bin 30 und fahre seit meinem 11 Lebensjahr täglich Fahrrad.


    Zum gewöhnen an Dinge habe ich mir schon viele Sachen vorgenommen. Meine Vater arbeitet wie schon erwähnt in einem Tierheim, sodass ich ihn als Welpe schon an gewisse Tiere gewöhnen kann wenn möglich. Zudem haben wir Hühner und Pferde am Haus, an welche ich ihn auch von anfang an gewöhnen möchte. Dann kommen noch weitere Dinge dazu wie in die Stadt gehen, Bus und Bahn fahren und das ich ihn vielleicht mal an größere Menschenmengen gewöhnen möchte. Mir ist bewusst, dass dies Zeit und Mühe in Anspruch nimmt.


    Das mit der Probetour als Welpen habe ich auch schon überdacht. Mit meinem jetzigen Hund ist eine Probetour wohl nur schwer machbar. Wie schon erwähnt hat er schon viele Gesundheitliche Beeinträchtigungen und ich müsste ihn erst einmal auf neue Situation vorbereiten, die er jetzt nicht gewohnt ist.

    Ein Aussie wäre wohl DER perfekte Hund, wäre da nicht das lange Fell

    Was ist denn das Problem bei dem Fell?

    Ich glaube es gibt diese Menschen die langes Fell mögen und manche nicht. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich mich vor langem Fell ekel aber irgendwie habe ich eine Abneigung. Man weiß nie was sich drunter verbirgt, es haart und kann schnell stinken :D Schätz mich jetzt bitte nicht als oberflächlich oder verrückt ein. Ich glaube das ist einfach eine leichte Phobie von mir :D :D

    Du solltest neben den physischen Voraussetzungen (gute Gelenke, ausgewogenes Gebäude, nicht zu schwer etc) vor allem auf Nervenstärke und ein sonniges Gemüt gucken. Die Felllänge stünde da bei mir gaaanz weit hinten auf der Liste. Du brauchst einen Hund, der mit sehr unterschiedlichen Situationen und tonnenweise Eindrücken klar kommt, die tagtäglich auf ihn eindonnern. Wenn du da noch Wachtrieb, Schutztrieb oder/und Nervenflattern managen musst, ists mit der Radtour bald vorbei.


    Ich weiß auch insofern nicht, ob Aussies per se tatsächlich so gut geeignet sind. Bei Stefunny hats ja anscheinend geklappt, aber ich kenne die Rasse zu wenig, um bzgl. Nervenstärke und Freundlichkeit Aussagen zu treffen. Vorteil beim Aussie ist vielleicht das nette Aussehen (auch wenn das oft täuschen kann), alle finden den toll, es könnte einfacher sein mit einem "süßen" Hund rumzukommen.


    Ich würde vielleicht auch einen eher kleineren/leichteren Hund nehmen, schon allein, um weniger Zeugs für den Hund schleppen zu müssen.

    Deinen ersten Begründungen kann ich so ganz unterschreiben bist auf die Felllänge. Aber vielleicht muss ich mich da einfach drauf einlassen :p


    Stefunny ist nicht die erste die so eine Tour mit einem Aussie macht. Folge einer weiteren Person die auch einen Aussie besitzt und durch Europa reist. Der Hund ist einfach so entspannt, hört sogar auf Kommandos wie "Bürgersteig" und läuft ohne Leine ganz dicht am rechten Straßenrand. Die Person war auch der Grund, warum ich schon öfter über einen Aussie nachgedacht habe, trotz des langen Fells :D

    Danke für die umfassende Antwort. Ich glaube da sind viele RR verschieden, habe auch schon sehr entspannte gesehen. Das mit dem Hinterfragen finde ich total super aber es ist wohl auch der Grund gewesen, warum ich diese Rasse schon fast ausgeschlossen habe. Wie du schon sagst, er entwickelt vielleicht eine eigene Lösungsmöglichkeit und das ist bei so einer Tour dann nicht so optimal. Genau so der Fakt, dass sie vielleicht zu viel Schutzinstinkt besitzen. Ich glaube ich muss diese Rasse einfach als unpassend abhaken, so sehr ich mich in Ridgebacks verliebt habe :(

    Hey,


    manche hier werden vielleicht schon mitbekommen haben, dass ich einen Zweithund suche. Immer wieder kommt mir dabei auch ein Hund in den Kopf, welchen ich vor 5 Jahren in Thailand getroffen habe. Er ist mir ständig gefolgt, war mit mir schwimmen und hat nachts vor meiner Hütte geschlafen. Optisch habe ich diesen Hund auch geliebt, daher würde ich gerne wissen ob ihr mir sagen könnt, welche Art von Rasse in diesem Mischling stecken könnte.


    Danke vorab


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