Beiträge von Waldhörnchen

    Na, wie schon gesagt.

    Ich will bzw. brauche keinen Profi, aber eben einen Hund der mehr mitmacht, als einfach nur mal kurz Dummy verstecken-suchen-fertig.

    Wir arbeiten auch nur nach Buch, ohne Gruppe oder Verein, aber eben trotzdem mit Regeln und so nah an "echter" Dummyarbeit dran wie möglich. Alternativ fänd ich wie gesagt auch einfach einen Nasenhund toll, der sich zumindest fürs Fährten begeistern kann, wenn apportieren schon nichts ist.


    Klar wäre da ein Spaniel oder Retriever die beste Wahl. Aber zu Anju und mir fällt das nun mal raus, das kann ich erst wieder realisieren, wenn ich irgendwann gar keinen Hund mehr haben sollte.



    Das wichtigste wäre halt nicht leichter als 5kg, nicht schwerer als 10kg und trotzdem "robust". Wenn ich mir einen Hund hole und er weicht ausgewachsen dann doch davon ab, ist das halt so, aber gezielt danach suchen tue ich halt nicht.

    Kann der Jagdtrieb denn da mal in die Quere kommen?

    Wenn z.B. bei der Freiverlorensuche auf einmal ein Karnickel aufspringt und das dann interessanter ist, als den Dummy suchen.

    Das kann mit Sicherheit passieren... aber bei jedem anderen Jagdhund auch und ich denke mal sogar unerfahrene/junge Retriever würden sich unter Umständen mal von echtem Wild ablenken lassen.

    Sollte aber natürlich nicht passieren.


    Anju hat bei Eichhörnchen und Kaninchen auch Jagdtrieb, aber wenn die nach einem Dummy sucht, hat die einen absoluten Tunnelblick, bis sie die Aufgabe erledigt hat. Da sind auch andere Hunde, sonstiges Getier und Menschen völlig egal.

    man kann sich doch immer irgendwie entfernen um den Abstand groß genug zu halten.

    Kommt doch ganz drauf an wie/wo man wohnt. Mitten in der Stadt wird es mit ausweichen manchmal eben schwierig, sofern man nicht durch Wände gehen kann.
    Hier haben wir zum Beispiel viele schmale Gassen, es ist ziemlich eng und Straßenseite wechseln ist oft gar nicht möglich, weil es nur auf einer Seite richtigen Bordstein gibt.

    Man könnte dann höchstens wieder zurück gehen, aber bis dahin wird der Hund den anderen Hund ja auch schon gesehen haben und wieder ein Theater veranstalten. (Anju findet es zum Beispiel schlimmer Hunde im Rücken zu haben, als da wo sie sie sehen kann).

    Liest sich für mich nach Unsicherheit, da ist gutes Zureden, Schimpfen und/oder mit Leckerlies ablenken m.E.n. kontraproduktiv weil es den Hund oftmals noch mehr verunsichert.

    Kannst du bitte näher erläutern, was genau du dann sonst machen würdest? Es kann ja immer passieren, dass man plötzlich einem anderen Hund begegnet, egal wie vorausschauend man läuft.

    Aber wie genau (ich würde mir das wirklich gerne bildlich vorstellen können) gibst du einem Hund in so einer Situation wo ausweichen nicht wirklich möglich ist, Sicherheit ohne ihn anzusprechen oder ohne ihm Leckerlis zu geben?


    Ich kann mir sowas einfach immer nicht vorstellen. Jeder sagt: "Du musst deinem Hund Sicherheit geben!", aber keiner erklärt wie genau das aussehen sollte.


    Bei meiner unsicheren Hündin hilft gutes zureden und Leckerlis im übrigen enorm. Wir haben riesige Fortschritte dadurch machen können.

    Einfach durch die Situation durchlaufen oder Schimpfen würde hier alles noch viel schlimmer machen.