Beiträge von Fischin

    Hund hat Durchfall weil er Lachs doch gefressen hat --> Halter denkt er kackt ihm mit Absicht und Berechnung in die Wohnung (Wo in diesem Moment der Unterschied zwischen "der hat das aus Rache gemacht" oder "ich glaube nicht dass es Rache war aber es fühlt sich so an als ob" ist erschließt sich mir nicht so ganz. Das Gefühl in dir dass dir dein Hund aus Rache in die Wohnung gemacht hat ist doch das gleiche oder?)

    Moment, also hier geraten gerade verschiedene Dinge kreuz und quer durcheinander.


    1) Der Hund hatte keinen Durchfall. Und bisher hat er den Lachs auch immer gut vertragen. Er hat ihn zwar ungern gegessen, in dem Sinne, dass er zum Napf lief, ein paar Mal leckte und dann zu mir kam. Und als er merkte, dass dies sein essen ist, ging er wieder hin und leerte den Napf. Und zwar in etwa der 3-4 Fachen Zeit, in der er z.B. Rind wegschlingen würde.


    Der Hund hatte also keinen Durchfall, sondern ganz normalen "Stuhlgang" und anschließend hat sie dann die Kotbrocken in der Gegend herumgetragen und sie im Flur verteilt.



    2) Auch wenn der Hund in die Leine beißt oder den Kot in der Gegend verteilt, werde ich weder wütend noch spüre ich irgendeinen Ärger. Ich ziehe daraus aber mene Konsequenzen. Bei Geschichten wie dem in die Leine beißen suche ich schon nach einer Lösung. Bei der "Lachs-Aktion" sage ich eher, dass ich froh bin einen Hund mit Charakter zu haben. Und egal ob Rache oder nicht, am Ende habe ich eine weitere Geschichte über meinen Hund, die ich erzählen kann.



    3) Nur weil der Hund einmal diese "Lacks-Aktion" gebracht hat und dazu neigt in die Leine zu beißen, wenn ich ihn nicht zu anderen Menschen / Tieren lasse bei denen er weiß, dass er Aufmerksamkeit bekommt, bedeutet es noch lange nicht, dass ich Probleme bei der Erziehung habe. Ich denke, dass es eher eine kleinere Baustelle ist im Vergleich zu dem, was ich aus der Hundeschule kenne oder hier im Forum lese.

    Gefühle wiederum pojiziert man unbewusst auch wieder auf den Hund. In diesem Beispiel von dir ist jetzt eine Kleinigkeit bei wichtigen Dingen in der Hundeerziehung wird dir das aber, so zumindest meine Erfahrung, im Weg stehen.


    Wie meinst du das denn? Sorry, verstehe den Satz jetzt nicht ganz.

    Probleme in der Erziehung hatte ich jetzt nicht wirklich. Mal schauen, ob es in der Pubertät auch so bleibt.

    P.S. Hunde sind nicht treu - sie sind Opportunisten die tun, was sich für sie lohnt und gut anfühlt. Daher ist in den meisten Fällen ein Besitzerwechsel ja auch kein Problem für den Hund, wenn sich seine Lebensbedingungen dadurch nicht verschlechtern.

    Ich finde, dass da die Definition von Treue etwas hinkt. Der Hund ist dann treu, wenn er bessere Lebensumstände angeboten bekommt und trotzdem bei seinem alten Besitzer bleibt.

    Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie du deinen Hund generell siehst.

    Eventuell wäre ein bisschen Lektüre über Hunde und Seminare zu verschiedenen Themen für dich mal interessant.

    Wie sehe ich denn meinen Hund?

    Mein Hund ist für mich ein Familienmitglied, jemand mit dem ich Spaß habe. Der Treu ist. Der aber auch seinen eigenen Kopf hat. Mit dem ich zusammen ein Team bin, wobei ich das Team anführe.

    So, jetzt bin ich mal gespannt, wieso es keine Rache ist ;)

    Ehrlich? Du glaubst dass der Haufen im Flur verteilt war weil du unerhörter Mensch dem armen Tier die ungeliebte Lachsrolle zum Fressen hingestellt hast?

    Also ich glaube, man sieht schon an dem Smiley und dem letzten Satz, wie stark ich daran glaube, dass der Haufen im Flur tatsächlich Rache war. Aber...... Es fühlte sich so an.... Erinnerte mich etwas an.....


    Seit ihr euch sicher, dass der Hund so etwas wie Rache nicht kennt?

    Meine Züchterin meinte zu uns Interessenten damals, dass es zwar allgemein heißt, dass Hunde nicht nachtragend sind, aber sie kann es aus eigener Erfahrung sagen, dass die ganz schön nachtragend sein können.


    Was ist passiert? Ich füttere BARF. Vor einiger Zeit habe ich mir auch ein paar Rollen gewolften Lachs gekauft. Nun, der Hund mochte die nicht.


    Gestern habe ich wieder eine Rolle rausgeholt und wollte die verfüttern. Der Hund ging zum Napf und sah mich schon komisch an, so nach dem Motto: Willst du mich verarschen? Sie ging mehrmals hin und her und wollte nicht so wirklich anfangen zu futtern. (Beim Rind wäre der Napf bereits schon längst leer.)


    Und da der Hund gesehen hat, dass er sonst nichts bekommt, hat er angefangen zu futtern. Etwa die Hälfte. Mehr wollte er nicht. Dann habe ich mit dem Hund etwas gemacht, hab den Napf aber stehen gelassen. Nun, etwa 20 Minuten später war der Napf mit dem Lachs auch schon leer.


    Doch wie komme ich jetzt auf Rache?

    Nun als ich mich um 19 Uhr angefangen habe mich anzuziehen, lief der Hund gaaaaaanz zufällig aus dem Zimmer raus in den Flur. Und als ich wiederkam, sah ich die Pfütze. Okay..... Dann sind wir rausgegangen. Doch auch da hat der Hund nichts gemacht. Dann sind wir nach Hause gegangen. Nach etwa 5 Minuten in meinem Arbeitszimmer habe ich einen verdächtigen Geruch wahrgenommen. Ich gehe in den Flur und sehe dort... keinen Haufen sondern... Der Hund hat den Haufen im ganzen Flur verteilt.


    Der letzte Pipi-"Unfall" ist bei uns schon lange her. Und beim großen Geschäft meldet sie sich auch immer, wenn sie ganz dringend muss. Und kann auch sehr gut inne halten.


    So, jetzt bin ich mal gespannt, wieso es keine Rache ist ;)

    Der Hund, der erst 3 Tage da ist, vermutlich mittels einer Box stundenlang im Auto hierhergebracht wurde, wird jetzt stundenlang ohne Training, ohne Rücksicht, stundenlang in eine Box gesperrt und dann wird auch noch erwartet, das der Hund da ruhig drin bleibt?

    Naja, stundenlang ist wohl etwas übertrieben gewesen. Ich kenne es ja auch von meiner, als ich sie an die Box im Auto gewöhnt habe. Sie wurde in die Box gesetzt, Tür zu. Dann gab es 3-4 Minuten Sirene. Und als die Sirene aus war, wurde sie gelobt. Und so war es von Mal zu mal besser, bis sie dan kein Problem mehr hatte im Auto in der Box zu sitzen.


    Und bei dem Welpen hier ging die Sirene nicht von sich aus aus. Wollte ich damit sagen. Keine Sorge, der Hund wurde jetzt nicht stundenlang jaulend in die Box gesetzt - hält ja kein Mensch aus.

    Hallo Leute,


    vor 3 Tagen ist bei meinen Nachbarn eine neuee Hündin eingezogen. Er hat den Hund (ca. 5-6 Monate alt) aus dem Tierschutz. Der Hund ist wohl aus Rumänien. Der Hund hat momentan zwei Probleme. Er ist zu Hause absolut überdreht. Er läuft ständig durchs Wohnzimmer, springt überall drauf, fegt alles runter. Hauptsächlich macht er das, wenn er vom Gassi-Gehen nach Hause kommt. Und in der Box will der Hund wohl auch nicht sein, er jault laut über Stunden und beißt in die Box. Und der Hund hat Angst vor fremden Menschen.


    Ich habe meine Trainerin bereits angeschrieben, ob sie jemanden kennt, der da am Besten helfen kann. Also an der Quelle des Problems wird schon gearbeitet. Aber als ich heute Einkaufen war, ist mir ein Regal begegnet mit verschiedenen Mitteln. Adaptil als Halsband oder fürs Zuhause, was wohl so etwas ist, wie ein Hormon der Mutter. Diverses Zeugs mit Ätherischen Ölen. Und Relaxopet, was wohl aus der Hölhle der Löwen stammt.


    Hat von euch jemand Erfahrungen mit den Mitteln? Helfen die echt? Meine Trainerin meinte damals, dass Klassische Musik und Lavendel bei Stress helfen kann. Mich würden jetzt aber speziell diese kommerziellen Produkte interessieren. Insbesondere dieses Relaxopet hat gute Bewertungen bei Amazon, aber ich traue dem Braten nicht so recht.

    Umlenken und Alternative anbieten .

    Generell macht es Sinn bei jungen Hunden an der Frustrionstoleranz zu arbeiten oder auch kleine Impulskontrollübung zu machen wie das 10 Leckerliespiel oder Doggie-Yoga.

    Umlenken und Alternative anbieten? Hier wurde ja schon der Futterdummy genannt. Wie funktioniert das dann? Ich drücke dem Hund dann den Futterdummy in den Fang. Belohne ich den Hund nicht damit gleichzeitig? Und was mache ich dann? Bei dem Futterbeutel habe ich es noch nicht geschafft, dass der Hund ihn ständig trägt. Sie trägt ihn für ein paar Meter und dann lässt sie ihn fallen - zumindest in normaler Situation.


    Ich habe aber das Gefühl, dass sie genau in diesen genannten Situationen keine Impulskontrolle hat. Joah, früher hatte ich immer wieder Probleme mit der Impulskontrolle. Aber der Hund wurde da doch relativ gut desensibilisiert. Ich saß mit ihr im Park während andere Leute, Radfahrer, Hunde und Schweine an uns vorbeigegangen sind. Letztens waren wir bei einem Seminar mit dem Hund. 30 Minuten hatte der Hund selbst gearbeitet und dann war 3 Stunden Ruhe angesagt mit einer Pause von 20 Minuten in der Mitte. Der Hund war da mit den anderen Hunden die er vorher kennengelernt hat, in einem Raum zusammen. Und 3 Stunden Ruhe waren auch kein Problem.


    Und so sachen wie Ablegen und liegen lassen sind auch kein Problem. Auch wenn jemand kommt und ihr einen Hamburger vor die Schnute hält.


    Nur bei bekannten Personen oder Hunden oder Igeln und Eichhörnchen (bei Katzen und Vögeln nicht) habe ich das Problem.

    NEVER ever irgendwohin ziehen lassen. Ganz klare deutliche Regeln an der Leine. Kein Ziehen (lassen), kein kreuzen, wo ich hingehe geht Hund auch hin, wenn anderer Hund kommt, bin ich dazwischen usw.


    WENN Kontakt erlaubt/erwünscht (Spielkumpel, Nachbarin), Hund entlassen (Leine ab/fallenlassen/langlassen) BEVOR der Hund schon hinwill, jammert, zerrt. Also vorausschauend handeln.

    Diese Regeln habe ich (ehrlich gesagt im Ansatz) auch durchgezogen. Kein Leine ziehen, etc.

    Nur das größte Problem ist wohl nicht das Tier, sondern der Mensch. Ein Weißer Schäferhund-Welpe ist einfach süß. Und wenn ein Nachbar auf uns zukommt und den Kuscheläbren streicheln will, wollte ich es denen - also den Nachbarn - nicht verbieten.


    Mit dem Hund entlassen in dem man die Leine fallen lässt... ja ist ein Ansatz.... Nur habe ich ab und an das Problem, dass der Hund die Leute dann anspringt. Mit Leine kann ich ihn dann zurückziehen.


    Bevor der Hund jammert und zerrt... Am Anfang wird es sicher nicht klappen. Was macht man da? Einfach weitergehen und den Hund mitzerren? Oder z.B. auf die Leine stellen und abwarten, bis er ruhig ist?

    Ist sie immer an der Leine? Oder gibt es auch die Möglichkeit, ohne Leine zu spielen und zu toben?

    Etwa ein Mal am Tag treffen wir Ihren Spielfreund, ebenfalls ein weißer Schäferhund, in einem ähnlichen Alter. Mit dem spielt sie dann - je nach dem wie wir Zeit haben - 10-15 Minuten. Ohne Leine.


    Ist sie einigermassen leinenführig oder ist die Leine ein Dauerstressor? Sprich, viel ziehen?


    Wenn Sie nicht gerade etwas will, dann zieht sie auch nicht an der Leine. Wo sie zieht, sind die letzten 10 Meter bis zur Pipistelle und als sie die Tage durchfall hatte, hat sie wirklich gezogen, bis wir an der Lösestelle waren. Danach war alles gut.

    Hunde handeln nicht aus Rache.

    Vieleicht ist Rache da der falsche Begriff. Und Ja, es kann durchaus eine Übersprungshandlung sein. Aber es wirkt so, dass der Hund merkt, dass die Leine ihn abgehalten hat und beißt deshalb rein. Keine Ahnung.

    Für mich klingt das so, als sei der Hund gestresst, überfordert in diesen Situationen. Dieses Leinenbeißen ist oft Übersprungshandlung.


    Wie ist sie denn draußen allgemein drauf? Scheinbar ja eher aufgeregt, wenn sie auf so vieles reagiert?


    Ich merke gerade, dass zwei Informationen gestern gefehlt haben. Dieses Leine-Beißen fängt erst dann an, wenn sie zu etwas hin will, was sie kennt. Laufen wir an einem passanten vorbei den sie nicht kennt, ist es kein Problem. Ähnlich auch mit einem Hund, den sie nicht kennt. Da will sie dann zwar hin und gucken, ist aber auch kein Problem.


    Vor 2 Tagen wurde bei uns an einigen Stellen die Straße aufgemeißelt und dann mit einem Saugbagger ein Loch gegraben. Also richtig lautes Gerät. Sind wir problemlos dran vorbei gegangen. Sie hat einfach nur geschaut und dann konnten wir weiter. Und auch sonnst merke ich keine Aufregung bei ihr, wenn wir draußen sind. Insbesondere dann, wenn wir außerhalb unseres Reviers im Wald an der Schleppleine sind.