Beiträge von Fischin

    Hall,


    ich brauche mal einen Tipp aus der Runde. Ich habe ein weißes Schäferhund-Mädel, 7 Monate alt. Sie war jetzt etwa 10 Tage krank. Da habe ich mal einen anderen Thread eröffnet. In der Zeit während sie sich erholt hat, habe ich sie mehr oder weniger alles tun lassen, was sie wollte und es nicht irgendwie negativ war. Jetzt sehe ich folgendes Problem bei Ihr:


    Immer dann, wenn sie bei Spaziergängen etwas nicht bekommt, was sie will, fängt sie an in die Leine zu beißen.

    Beispiel 1: Eine Nachbarin kommt grade aus dem Haus raus. Der Hund will zu ihr, ich lasse sie nicht. Der Hund merkt, dass er keine Chance hat dort hin zu gelangen. Er schnappt sich die Leine und fängt an daran zu ziehen. Oder mit dem Kopf hin und her zu schlagen.


    Beispiel 2: Ich lasse es zu, dass der Hund zur Nachbarin geht und sich dort ein paar Streicheleinheiten abholt. Doch irgendwann hat die Nachbarin genug und geht weg während ich den Hund festhalte.


    Beispiel 3: Wir finden einen Igel, der Hund will da hin, ich lass ihn aber nicht.


    Komischerweise ist es nicht so, wenn ein anderes Tier wie z.B. eine Katze abhaut. Dann ist alles gut, obwohl sie hinterher jagen möchte.


    Und das Abbruchkommando "Nein", dass bisher immer funktioniert hat, klappt an der Stelle nicht. Was klappt ist, dass der Hund etwas anderes aufregendes sieht wie z.B. irgendein Auto und dann hinterher schaut. Dann lässt sie die Leine los und läuft ganz normal mit. Sonnst bleibt das Verhalten bestehen, bis wir wieder zu Hause sind.


    Ich weiß leider nicht, wie ich dieses Verhalten unterbinden soll. Das Problem ist, dass es wohl ein selbstbelohnendes Verhalten ist. Ich habe es schon mit stehenbleiben und ignorieren versucht. Klappt nicht. Ein Kommando geben wie z.B. Sitz klappt bis das Kommando aufgehoben wurde. Laufen wir weiter, beißt sie wieder rein. Ein anderes Verhalten "erzwingen" in dem ich z.B. Laufe (bei dem der Hund eigentlich ständig Blickkontakt zu mir halten muss) klappt auch nicht. Sie behält die Leine im Fang, läuft extra viel schneller, stolpert irgendwann über die Leine. Irgendwie ist es alles Käse.


    Habt ihr einen Tipp, was funktioniert? Und wenns geht, dann bitte ohne physische oder psychische Gewalt.

    Guck mal nach Elisabeth Marshall Thomas.

    Dann noch Turid rugaas "calming Signals", Feddersen, Konrad Lorenz (alt aber gut, "er redet mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen")

    Calming Signals ist wahrscheinlich eins der Standard-Bücher. Der Trainer meinte allerdings, dass es bereits in diversen Studien widerlegt worden ist, dass diese 30 Signale des Hundes tatsächlich Beschwichtigungsverhalten sind.

    Hey Leute,


    da es meiner Junghündin nun wieder besser geht, möchte ich mit ihr gerne wieder ins Training starten. Letzter Stand war, dass wir bei einem Seminar waren, bei dem es um das Lesen des Hundeverhaltens ging. 10 Hundehalter haben ihre Hunde einfach frei laufen gelassen, das ganze wurde gefilmt und anschließend analysiert.


    Leider gab es bei dem Kurs keinerlei Materialien zum Mitnehmen. Ich würde aber gerne das gelernte Wissen etwas vertiefen. Denn z.B. bei der T-Stellung gibt es zahlreiche Varianten, mit unterschiedlichen Bedeutungen.


    Und ich meine damit jetzt Literatur, die weit über das hinausgeht, was in "Sprachkurs Hund" vom Rütter oder "Hunde verstehen" von Nijboer steht (habe ich beide schon gelesen und war wenig begeistert)

    Verträgt der Hund denn außerhalb von Durchfall-Episoden Reis und Huhn? Ich würde in jedem Fall noch länger beim Füttern Vorsicht walten lassen und nicht zu schnell umstellen. Dein Hund hatte ja einen ziemlichen Infekt oder was auch immer. Gerade beim Junghund dauert das länger, bis sich ein angeschlagenes Magen-Darm-System erholt. Gib ihm die Zeit!

    Der Hund hatte bisher ein Mal zuvor Durchfall. Und da habe ich ihm dann einfach 3 Tage lang das Platinum TroFu gegeben, das aus Huhn und Reis besteht, und da war es dann auch wieder gut.

    Du könntest entweder nach und nach Huhn und Reis ergänzen - wenn der Hund das generell verträgt - oder ein spezielles Magen-Darm-Futter (beispielsweise das oder das) geben. Rohfütterung auch nicht gleich, vielleicht eher erstmal eine Weile Gekochtes. Oder den Tierarzt fragen.

    Naja, ich bin da nicht so wirklich sicher, ob ich dem TA in dem Fall vertrauen sollte. Denn er hat ganz sicher auch irgendein Futter, dass er mir wirklich gerne verkauft. Nur hat sein Tipp mit Schonfutter Reis und Hühnerbrust bei dem Hund erst einmal zum Durchfall geführt bzw. nicht dafür gesorgt, dass der Durchfall aufhört. Die Moro-Suppe aus dem Thread hier bzw. OLEWO Pallets, die mir von der Züchterin empfohlen wurden aber schon.

    kA, wäre es denn so viel anders, wenn ich das Platinum Chicken (mit Reis) TroFu in die Moro-Suppe gebe statt der Hühnerbrust und dann irgendwann die Suppe komplett weglasse?


    Ich habe jetzt am Samstag ein Seminar, bei dem ich den Hund gerne dabei hätte. Bis dahin würde ich ihn mit der Suppe + Brust füttern. Danach dann umstellen.

    Eventuell wäre später auch ein behutsamer Darmaufbau sinnvoll. Dieses Zeug hier ist ganz gut und enthält ein deutlich breiteres Spektrum an Darmbakterien/Prebiotika als das von "Dorf-TA" gern gegebene Bactisel.


    In diesem Thread hier findest viele Informationen und Erfahrungen aus erster Hand: Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread


    Ja, lese ich mir gleich mal durch.

    Hallo Leute,


    meine Hündin hatte ja vor einigen Tagen Magen-Darm probleme. Der TA hat mir daraufhin Schonfutter empfohlen. 2 Tage nach dem TA-Besuch hat mein Hund erst angefangen etwas zu fressen. Und das Schonfutter (Reis mit Hühnerbrust) führte dann zum Durchfall. Oder hat beim Durchfall wegen Magen-Darm Problemen nicht geholfen. Ich habe dann die Ernährung umgestellt auf Moro-Suppe, bzw. aufgeweiche OLEWO Pellets in Hühnerbrust-Wasser mit Frischkäse und Hühnerbrust, Lachsöl und einer Priese Salz, sodass ich ca. 500g Suppe pro Tag füttere. Und nach 1,5 Tagen ist aus dem Durchfall ein ganz normaler Kot geworden.


    Der Durchfall ist also nun vorbei.


    Die Frage ist nun, wie ich nun die Ernährung wieder umstellen sollte. Macht es Sinn wieder über den Reis / Hühnerbrust zu gehen? Oder direkt statt Hühnerbrust in die Moro-Suppe immer mehr und mehr TroFu zu geben?


    Ich füttere ja in der Regel BARF und 1-2 Mahlzeiten die Woche gibt es TroFu (Platinum). Genauso wie 1-2 Mal pro Woche es einen Hähnchenschenkel gibt oder Fisch. Ich glaube, ich sollte erst auf TroFu umstellen.

    Das muss nur unterbrochen werden, wenn der "Gegenpart" zu alt zu unsportlich, zu klapperig oder zu klein und zu jung ist. Denn dann wird das gefährlich für den "Gegner".

    ...

    Sie müssen sich nicht täglich bis zum Umfallen spielprügeln.

    Ich habe sie noch nie mit anderen Welpen spielen lassen, die jünger waren, als sie. Würde mich tatsächlich mal interessieren, was sie macht. Vor 3 Monaten hätte ich da tatsächlich noch Angst um die Welpen, mittlerweile würde ich aber sagen, dass sie zurückhaltender geworden ist.


    Hm... Was heißt bis zum Umfallen?

    Nehmen wir den anderen weißen Rüden. Da der Hund in der gleichen Straße wohnt, treffen wir uns entsprechend oft. Fast immer morgens um 7 Uhr. Dann spielen beide mit einander. Frauchen des Rüden fährt danach zur Arbeit und ich habe dann 2-3 Stunden bis zu meinem ersten Termin.


    Während der Rüde zu Hause wohl umfällt und danach ein paar Stunden schläft (was auch im Interesse des Frauchens ist), ist meine zu Hause immer noch recht aktiv. Liegt aber wohl an der Kondition des anderen weißen.

    ... übe einen Abruf aus dem laufenden Spiel. Der kann Gold wert sein, insbesondere dann, wenn eine Situation mal kippen sollte.

    .....

    ... und für das "Installieren" des Abbruchs werd ich auch mit einer Hundetrainerin zusammenarbeiten.

    Ja, ich weiß, deshalb übe ich ihn auch jeden Tag, wenn sie mit anderen Hunden spielt. Dann gibt es fürs Kommen Leberpastete zum Lecken.


    Ich rufe sie ab, dann gibt es die Belohnung und kurze Zeit später darf sie dann weiter spielen.


    Klappt es zuverlässig? Noch nicht ganz! Aber wir sind am Üben. Mit Schleppleine in der Übung bzw. dann ohne Leine beim Spielen.

    Bevor der Punkt erreich ist, solltest du eingreifen und abbrechen, gerade wenn es körperlich unterlegene Spielpartner sind.

    So lange aber erkennbar ist, dass es für alle Beteiligten weiter Spiel ist, würde ich nichts machen.

    Bevor der Punkt erreicht ist?

    Also ich sehe momentan folgendes bei den Hunden in meiner Nachbarschaft: Ein Schäferhund-Mix und ein Labrador steht einfach auf und geht weg, wenn es ihm zu viel wird. Und eine Aussie Dame (13) legt sich dann auf den Rücken. Und dann hört meine auch auf. Und bei dem anderen weißen.... Wenn es einem zu viel ist, wird das Spiel unterbrochen. Dann laufen die zusammen etwas herum. Schnüffeln, kuscheln zwischendurch auch mal. Und dann geht es irgendwann weiter.

    Hallo Leute,


    ich habe jetzt noch einmal eine Frage zum Spielen / Kämpfen von Hunden miteinander. Ich habe ja ein weißes Schäferhund-Mädel. Ihr Lieblings-Spielpartner ist ein ca. 1,5 Monate älterer weißer Schäferhund-Rüde. Aber auch andere Hunde aus der Nachbarschaft und der Hundeschule. Und ja, ich finde es gut, dass sie mit allen Hunden zurecht kommt und spielen möchte. Bei älteren Hunden spielt sie weniger heftig als bei anderen jungen Hunden ihrer Größe.


    Aber in letzter Zeit beobachte ich sehr Stark ein Verhalten, das ich bei anderen Hunden nicht sehe. Während die anderen Hunde vor Allem ihren Fang benutzen, benutzt meine viel öffter auch ihre Pfoten. Oder weicht aus. Greift der Hund sie von vorne an, springt sie zur Seite und schubst den anderen Hund mit den Pfoten seitlich um.


    Oder wenn sie einen anderen Hund "umhauen" möchte, kriecht sie ihm zwischen die Vorder- und Hinterbeine und steht dann mitten drin auf, hebt den Hund also in der Mitte an und schmeißt ihn dann von ihrem Rücken runter. Als ich das das erste Mal gesehen habe, ist mir die Kinlade runtergeklappt. Hunde-Wrestling.


    Und als ein älterer Hund sie zurechtweisen wollte und deshalb zu ihrer Schnauze gesprungen ist, ist sie ausgewichen. Beim zweiten Sprung ist sie auch gesprungen, dann lag der andere ältere Hund auf ein Mal auf dem Boden und hat relativ verdutzt geguckt.


    Und die anderen Hunde? Dem anderen weißen gefält dieses Verhalten. Und auch andere junge Hunde haben nichts dagegen. Und von Rüden im "mittleren" alter ist meine beeindruckt und macht da nichts. Der Rüde knurrt ein Mal und schon liegt meine auf Rücken.


    Und die Frage wäre jetzt, ob ich dieses Verhalten eher fördern oder unterbinden sollte? Auf der einen Seite gefällt es mir durchaus, dass sie wohl intelligenter kämpft, als andere Hunde. Nur habe ich auch etwas Angst, dass sie da mal an den falschen Hund geraten kann.