Auch wenn es momentan hier sehr ruhig ist, wollte ich mich hier mal mit einreihen...
Blanca hat Angst vor fremden Menschen ( vor manchen mehr als vor anderen), vor Müllautos, Transportern, Anhängern, Knallern, Fahrrädern, wenn sie zu nahe sind, Kinderwagen, Kindern und den meisten Sachen, die ihr unbekannt sind. Sie hat zwei Jahre in einem griechischem Tierheim gelebt und davor auf der Straße, ich denke vieles hat sie einfach nicht kennengelernt.
Sie geht zum Glück nicht nach vorne sondern macht sich klein, presst sich an mich und wenn es ganz schlimm ist ( z.B. beim Tierarzt) uriniert sie unter sich. Das macht sie auch, wenn man zu laut mit ihr schimpft.
Momentan kommt noch dazu, dass sie gegen Herzwürmer behandelt wird und sich nicht übermäßig aufregen darf, daher gehen wir den Angstauslösern sofern möglich immer aus dem Weg.
Zu Hause ist sie übrigens völlig entspannt und relaxt, auch draußen ist alles gut, solange keine Auslöser da sind.
Die Situation beim Tierarzt wollten wir anfangen zu trainieren, nur momentan möchte ich unnötige Besuche dort vermeiden ( Stichwort Corona).
Dafür arbeiten wir an ihrer Angst vor Menschen. Dadurch dass keiner mehr extrem nahe vrobeiläuft oder versucht sie zu streicheln ( was ich unterbinde), wird es auch langsam besser. Ruhige entspannte Menschen, dürfen sich schon auf 2-3m nähern. Dann klebt sie zwar schon an meinem Bein, ist aber sonst noch recht ruhig und will nicht weg.
Wie läuft es bei euch momentan? Ist die Situation entspannter oder stressiger geworden?