Ich rufe mal Waldhörnchen
Kennst Du vielleicht jemanden, der einen guten Trainer für ängstliche Hunde in diesem Raum kennt?
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Kennst Du vielleicht jemanden, der einen guten Trainer für ängstliche Hunde in diesem Raum kennt?
Ähhm - ich kenne nur den radikalen Schnitt. Mit nachfolgendem familiären Drama (ich war 13), das meinen Sturschädel aktiviert hat. Schmerzhafter als der Verzicht von Fleisch war, dass ich als Konsequenz von meiner Mutter nichts mehr gekocht bekommen habe und nicht mehr am Tisch mitessen durfte, nur Beilagen essen hat sie verboten.
Aber immerhin: So habe ich früh kochen gelernt
Ich bin eher so der Terrier bzw. „Alles oder nichts“-Typ. Langsam ausschleichen ist nix für mich.
Verhaltensänderungen brauchen einfach Zeit - ist beim Menschen ja auch nicht anders.
Ich würde den Hund jetzt erstmal ankommen und sich wohlfühlen lassen, bevor ich da herumdoktere und den Neuankömmling fruste. Gerade mit Kleinkind dabei. Wenn er rundherum angekommen ist, würde ich in kleinen Schritten ersetzen.
Wieso wurde er denn abgegeben und wie kam er zu Euch?
Hi,
in meinen Tagen als Hundeerziehungsanfängerin (als Ronja gerade in schönster Pubertät war) wurde das gerne empfohlen. Weggehen oder verstecken.
Kuriert davon hat mich, dass Ronja das einen Sch... interessiert hat, die hat völlig unbeeindruckt weiter ihr Ding gemacht Ich hab dann doch eher daran gearbeitet, mich für den Hund interessanter als alles Drumherum zu machen.
Mit Lilly und meinem Teilzeitsitterhund habe ich dasThema nicht.
Hi, habe jetzt mal geguckt, bin in Braunschweig direkt aber nicht fündig geworden Aber vielleicht kennt ja sonst jemand Jemanden?
Moment - Ich guck mal in die Karte Auf Anhieb nicht, ist doch ne ziemliche Ecke weg.
Deine Maus sieht meiner übrigens ein bisschen ähnlich, finde ich
Woher kam es denn?
Ich denke, es kommt stark auf den Trainer an, was damit anfängt, das schon bei der Wahl der „Sparringspartner“ genau geguckt wird.
Lamm - Ihr habt Lamm vergessen. Oder wie meine Schwiegeroma mal bei Kaninchen meinte: „Aber wenn ich den Kopf abmache ists doch in Ordnung, oder?“
Oder: „Es ist doch ganz kleingeschnitten in der Suppe.“
Ja, in jetzt 34 Jahren (unterbrochen) Veggie habe ich bestimmt jeden Umgehungs- Missionierungs- und sonstigen Versuch mitbekommen, den es da gibt.
Jeden Witz oder pseudolustigen Kommentar vermutlich auch.
Hi,
magst Du mal schreiben, wo Du wohnst? Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für einen mit ängstlichen Hunden erfahrenen Trainer aus Deiner Gegend, der einfach mal von Außen draufguckt.
Mir ist folgender Satz aufgefallen: „Ich möchte aber natürlich, dass sie in ihren jungen Jahren solche Situationen kennen lernen und es als unspektakulär abstempeln kann. Gefühlt ist es aber ganz und gar nicht der Fall.“
Das ist halt das Problem: Sie hat ihre Erfahrungen, ihre „erwachsenwerd-Phase“ und damit auch ihre ganz eigenen Bewertungen. Da hast Du keinen Schalter am Hundehirn, mit dem Du das umschalten kannst. Das ist erstmal der „Ist-Zustand“. Und gegen den kurzfristig angehen zu wollen ist mühsam. Ja, es gibt die von
@pinkelpinscher angesprochene Methode des „Flooding“. Die kann aber böse nach hinten losgehen und da braucht es mMn einen echten Champion im Hundeverständnis.
Meine Empfehlung wäre: Wenn Ihr doch den Druck nicht habt, dass sie das jetzt lernen muss, dann nimm Dir den Druck selbst von den Schultern. Heißt ja nicht, dass sich da nie mehr was tut. Und das Ihr nicht üben sollt. Nur ne ganze Ecke langsamer und ohne feststehende Erwartungen. Die merkt Dein Hund nämlich auch, genauso wie Enttäuschungen.
Ich musste selbst erst lernen (bei einem früheren Hund), die Angst anzuerkennen und zu akzeptieren, ohne in großes Mitleid zu verfallen bzw. den Zugzwang zu haben, da schnellstmöglich Abhilfe schaffen zu wollen. Bzw. dem Hund in der Situation direkt mitgeben zu wollen, dass es gerade doch gar keinen Grund für die Angst gibt (glaubt er eh nicht). Als das erstmal funktioniert hat, ging vieles ganz einfach.
Sicherheit gibst Du meiner Erfahrung nach, indem Du Dich nicht durchs Hundeverhalten aus Deiner Ruhe bringen lässt, sondern einfach souverän präsent bist. Und für sie als Orientierungspunkt da bist. Und so Training auch von vorneherein cancelst, wenn Du selbst nicht gut drauf bist.
Es geht um das chinesische Nudelgericht (wohl mit Huhn) daneben.