Beiträge von Phonhaus

    Hi,


    wenn man die ganzen Emotionen und Spekulationen mal beiseite lässt, bleibt unterm Strich Folgendes:


    Du kannst das zur Anzeige bringen, was Deine Rechte verletzt hat und was Du als grundsätzliche Ordnungswidrigkeit beobachtet hast. Nicht mehr, nicht weniger. Dabei musst Du damit rechnen, dass eine Gegenreaktion kommt, wenn Du durch Deinen Umgang mit der Situation auch Rechte verletzt hast. Das kannst nur Du für Dich abwägen


    Was die Rechte Anderer verletzt hat bzw. was diese Anderen als Ordnungswidrigkeit beobachten, müssen diese Anderen anzeigen. Wenn sie es nicht tun, ist es als Argument nicht viel Wert.


    Sämtliches Spekulieren, was denn für ein Mensch der Anderer sei, dass man ihn zu besseren Einsicht bringen müsse etc. ist sehr menschlich, hilft aber nicht weiter. Es hält auch die eigene Stimmung nur am Köcheln und kann dadurch bei der nächsten Begegnung wieder zur Eskalation führen.


    Also schaut mal, was Euch unterm Strich passiert ist und was Ihr dagegen unternehmen könnt und möchtet und wie erfolgversprechend das ist. Und handelt danach.

    Ihr habt mich gleich so weit und ich geh Pilze suchen. Zumindest Krause Glucke erkenn ich ja spielend. Ich hab nur keine Ahnung wo ich hier suchen muss.


    Hat jemand Tipps? Also wo sie gern wächst. Dann stiefel ich Mittwoch mal mit den Monstern los.

    Krause Glucken stehen üblicherweise an der Wetterseite von Kiefern. Hier besonders gerne da, wo Mischwald in Nadelwald übergeht. Gelegentlich auch an Eichen (dann sinds Eichenglucken).


    Die Wetterseite erkennst Du daran, dass sie bemooster ist.


    Hier ists aber eigentlich schon zu spät für Krause Glucken.

    Unabhängig davon, was der Vertrag sagt - das ist bei vielen Orgas ähnlich:


    - Wenn Ihr Katzen habt, braucht Ihr dringend Urlaub zur Eingewöhnung

    - 3 Pflegestellen ist happig

    - Keine Rücknahme, wenns nicht klappt, ist noch viel happiger

    - Ein jetzt schon überdrehter Hund kann Euch im Worst Case die Bude auseinander nehmen, wenn er alleine gelassen wird. Oder auch, wenn er nicht alleine gelassen wird. Es ist einfach nicht absehbar, wo er die Energie hin kanalisiert, da sollte man sich schon gut auskennen.


    Ich würde es nicht machen.

    Ich mag den Speitäubling (Nomen est Omen), den Ranzigen Rußnabeling, den Stinkenden Warzenpilz, das Wollige Stummelfüßchen, den Stinkfingerpilz, den Gemeinen Stinkschwindling, natürlich auch den Stinkenden Schleimkopf und, und, und


    Ein Pilzlehrbuch liefert herrliche Schimpfnamen :smile:

    Das ist die einzige Situation, in der mir das Etikett „Angsthund“ wirklich hilft: Wenn ich hier den Leuten bei Lock- und Leckerchengabeversuchen freundlich, aber bestimmt sage: „Die möchte das nicht, sie ist ein Angsthund. Sie mag am Liebsten nicht mal angeguckt werden“, dann hat das jeder Nachbar und Passant bisher anstandslos akzeptiert und sich entsprechend verhalten. Ganz anders, als wenn ich sage „Die hat Angst“.


    Die meisten wissen wohl nicht, was genau „Angsthund“ bedeutet, akzeptieren aber bzw. haben schonmal davon gehört, dass sich das nicht mit ein paar netten Worten erledigen lässt. Und dann greift auch dieser „Beleidigt-Sein-Faktor“ nicht mehr so.


    Schlimmer finde ich es bei Freunden von uns, wenn die so besorgt schauen oder vor Mitleid zerfließen, wenn Lilly situativ ein Stressgesichtchen macht oder sich verkrümelt. Irgendwie kommt da bei mir an, dass man sie einfach nicht so akzeptiert, wie sie ist. Nämlich als ein mittlerweile größtenteils zufriedener bzw. gar glücklicher und gelegentlich auch ausgelassener Hund, der halt ein paar Besonderheiten hat. Auf die sie - meiner Meinung nach - auch ein Recht hat. ich mag nicht jedes bisschen austrainieren, damit der Hund windschnittig und an alle Erwartungen angepasst ist. Ich möchte Training und „Sein lassen“ in einem guten Gleichgewicht für den Hund haben.