Beiträge von Phonhaus

    @prianna


    Das „hinter mich“ bei Begegnungen habe ich mit beiden an der Leine mit als Erstes trainiert. Bei Ronja, weil die früher durchaus ganz gerne mal rumgepöbelt hat, wenn ich sie gelassen habe (dafür musste sie nichtmal bellen, Körpersprache hat gereicht). Bei Lilly, weil sie bei jeder Begegnung mit jemand oder etwas in blinde Panik und Fluchtreflex gefallen ist. Da hat das „hinter mich“ ersten Druck rausgenommen und für erste Orientierung gesorgt.


    Mittlerweile funktioniert das ganz automatisch. Wenn sie an der Leine sind, muss ich nicht mal was sagen.


    Wie es offline mit den beiden aussähe, wenn ein unfreundlicher Artgenosse wirklich an uns ran käme, weiß ich mangels Erfahrung nicht.

    Mehrhund


    Verstehe nicht so ganz, was Du meinst :???:Aber gut. Ist noch früh, und ich hab Ohrschmerzen, vielleicht hängt es daran.


    Sockensucher


    Nochmal - einfach für mein Empfinden: Ich bestreite nicht, dass ein paar Stimmen auch für meinen Geschmack einfach grob übers Ziel hinausgeschossen sind. Was ich auch sehr schade finde - wie so oft bei Threads mit Bezug auf den Tierschutz. Aber ich fand hier halt, dass es bei den meisten Stimmen nicht der Fall war.


    Sicherheit um jeden Preis - ohne Einschaltung von Gefühl und Verstand? Wäre mir neu, dass ich das befürworte. Aber ja - Du hast es ja treffend beschrieben: Mein Gefühl - und mein Verstand - ist beeinflusst von (erfolgreichen und erfolglosen) Suchen nach entlaufenen Hunden. Da will ich gar nicht drohen oder Horrorszenarien ausmalen. Es sind einfach Erfahrungen.

    Und natürlich ist ein Geschirr kein magischer Schutz. Es ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme und eine Möglichkeit, den Hund schnell zu greifen, wenn er doch mal ne Lücke findet - oder man ihn doch mal suchen muss. Wir sind nämlich alle nicht perfekt und Scheiße passiert.


    Und natürlich ist in diesem Fall ein Tracker hilfreich :ka:


    Was das Gefühl der TE angeht - auch dazu hab ich ein Gefühl. Dazu mag ich aber ohne weitere Infos von ihr nichts schreiben.

    Hi, ich mag an dieser Stelle noch Eines dalassen - ohne das hier im Forum detailliert diskutieren zu wollen (es ist ein öffentliches Forum, mit Gesundheitsfragen sollte man vorsichtig sein). Nur als Hinweis, weil ich es wichtig finde: Ich wünsche mir für Dich, dass Du auch wirklich gute professionelle Unterstützung mit deinem „Päckchen“ hast. Denn das, was Du beschreibst, können Familie und Hund alleine nicht auffangen.


    Wenn nein: Bitte halte danach Ausschau. Ich habs leider schon ein paar mal gesehen, dass ein Haustier quasi als Alternative zu einer Therapie dienen sollte. Und das kann echt schiefgehen.


    Wenn ja: Dann würde ich Deine Gedanken, Ängste und Sorgen auch dort besprechen. Wie schon gesagt: Viele Ersthundehalter kennen ähnliche Sorgen und Ängste, hier hat sich das Wort „Welpenblues“ dafür eingebürgert.


    Ob Du da besonders betroffen bist - und bei Dir die nötigen Ressourcen finden kannst, Deinen Welpen stabil und gut großzuziehen - kann Dir hier im Forum keiner wirklich beantworten, das geht aus der Ferne einfach nicht.


    Ich wünsche Dir, Deiner Mutter und dem Welpen jedenfalls das Allerbeste und ganz viel Kraft.

    Was mich an dieser Stelle brennend interessiert - frage ich mich in den Nervthreads auch immer wieder: Passiert das echt so oft?

    Ja.

    Krass. Ich wohne hier echt - aus Hundewarte betrachtet - im Paradies: Feld mit brachliegenden Wiesen, Wald, Teiche in fußläufiger Nähe, keine Leinenpflicht (auch nicht in der Brut- und Setzzeit), wenig Verkehr. Und ich begegne beim Laufen mehr Radfahrern als Hunden -und nicht viel weniger Reitern. Für mich sogar etwas enttäuschend, da ich mich sehr über verträgliche Artgenossen freue, die auch mal meine eher ängstliche Lilly zum Spielen bewegen können.

    Aber auf der anderen Seite klar: Hier auf dem Land lebt man halt nicht so dicht an dicht und entsprechend verteilen sich die Hunde besser (und es mag hier auch mehr reine Gartenhunde geben ?) - hatte ich früher nie drüber nachgedacht.