Ich bin ja auch ein ziemlicher Eigenbrötler und Teilzeitmisanthrop und mach nicht unbedingt immer auf, wenns unerwartet klingelt (macht keine SchwieMu schon - Verkäufer sortiert sie zuverlässig aus). Mein Handy ist meistens leise oder aus und Mails lese und beantworte ich gesammelt am Wochenende - alle 2-3 Wochen. Wer mich kennt weiß das und spricht mir auf den AB, da antworte ich zuverlässig, wenns dringend ist.
Ich käme allerdings nie auf die Idee, anderen das Klingeln grundsätzlich zu verwehren. Bei uns muss man dazu übrigens auch übers Grundstück. Aber jeder Jeck ist halt anders, ne
Im vorliegenden Fall kann man sicher darüber diskutieren, ob es nicht doch sehr unbedacht war, zu einem fremden Hund aufs Grundstück zu gehen. Aber seitens der Halter:
Wenn ich so unbedingt meine Ruhe haben will, dass ich meinen Hund dazu ausbilde, fremde Besucher so zu nerven, dass sie garantiert nicht wiederkommen (falls das nicht eh nur ne Ausrede für „einfach nicht nachgedacht“ war) - dann nutze ich doch gerade im Eigeninteresse auch jedes andere Mittel, meine Ruhe sicherzustellen. Also keine Selbstschussanlagen, sondern legitime Mittel wie Warnschilder (Achtung bissiger Mensch), Schloss und Schlüssel etc. Schont meine Nerven mehr als erboste oder verängstigte Menschen von meinem Hund zu befreien - und gefährdet meinen Hund nicht.