Ja ok, es war ja auch nur mein Gedanke zu diesem Buch.
Und Star Trek auch nur ein Beispiel.
Sollte jetzt auch keine Kritik zu Deinem Beitrag sein, sondern eine Überlegung meinerseits
Wir hatten es ja, glaube ich, in diesem Zusammenhang mal mit Foundation (gute SF für mich). Und natürlich hat Asimovs Konzeption der Zukunft den „Test of time“ im Sinn einer realistischen Zukunftsprognose nicht bestanden, weder sein Modell der Psychohistorik noch seine Vorstellungen eines positronischen Gehirns. Es macht diese Vorstellungen für mich aber nicht weniger reizvoll
Ich finde es tatsächlich faszinierender, mich damit zu befassen, was Menschen früher an Romanen über die Zukunft geschrieben, erwartet, gehofft und fantasiert haben als, was Menschen heute an Romanen über die Vergangenheit schreiben.
Prinzipiell kann fände ich es aber auch sehr störend, würde ich ein in der Vergangenheit spielendes Buch lesen und das Agieren der Protagonisten würde so ganz und gar nicht mit dem einhergehen, was ich über das Handeln von Menschen in der entsprechenden Zeit weiß. Dann käme es wirklich darauf an, wie gut die Geschichte ist und ob ich es trennen kann.
Aber die Flut an Romanen im Fahrwasser von Büchern wie „Der Medicus“, „Der Name der Rose“ und diesem Wälzer von Marion Zimmer Bradley - habe den Namen ganz vergessen - hat mir die Bereiche historische Romane und historische angehauchte Fantasy ziemlich verleidet.