kann ich eigentlich Word-Dokumente öffnen (und bearbeiten), auch wenn ich kein Word auf dem Lappi hätte?
Ich bearbeite meine Officedokumente unter Linux mit Libre Office. Das funktioniert recht gut. War früher die einzige preisgünstige Möglichkeit, selbst PDF aus .DOC zu erzeugen. https://de.wikipedia.org/wiki/LibreOffice
Affinity ist nur für Apple und Windows verfügbar, damit fiele Linux sowieso erst mal flach.
Speicher ist gebongt, ich habe hier nur meine uralte Cybershot RX100, die macht so gute Fotos, dass ich an größere Geräte nicht gedacht habe. Da würde ich dann tatsächlich 16 GB nehmen oder noch mehr.
Und bei dem Budget würde ich mir über Zukunftssicherheit keine Sorgen machen. Wie groß sollte der Bildschirm sein?
Ein schönes kleines Gerät wäre https://www.lenovo.com/de/de/l…-Intel-/p/20T2CTO1WWDEDE2
In größer dann so https://www.lenovo.com/de/de/l…inkBook-15p/p/XXTBXTMTB5P
der ganz rechte in der Tabelle, mit farbkalibriertem Monitor und vollem RGB-Farbraum. Für Fotobearbeitung sicherlich nicht schlecht. Für 80 Euro Aufpreis dann gleich mit 32 GB RAM konfigurieren. Wäre jetzt mein Tipp, gute 1500 Euro für ein Gerät mit dem man lange Spaß haben kann.
Vor dem Kauf ansehen und anfühlen ist allerdings Pflicht, Prospektangaben sind Prospektangaben und Wirklichkeit ist Wirklichkeit.
Ich selbst habe diesen https://www.notebooksbilliger.…+gb+ram+512+gb+ssd+476030
und bin sehr zufrieden mit Performance, Ausstattung und Stabilität. Leider ausverkauft, daher nicht meine Empfehlung.
Stabilität wird bei großen Bildschirmen zum Thema, ich habe mir mal ein HP Notebook zerschossen weil ich es mit einer Hand eben mal zur Seite legen wollte.
Wenn Du sowieso mit Windows klar kommst, gibt es zwei Optionen, zunächst der Verbleib bei Apple. Die haben jetzt eine ARM CPU, was sie schneller und energieeffizienter macht, allerdings erfordert der Prozessor dass sämtliche Programme umgesetzt werden. Was nicht ungesetzt wird, läuft dann in einer langsamen Emulation. Apple hatte bei jedem CPU-Typwechsel erst mal eine Weile ein Durcheinander. Muss man also sehen, ob die Software portiert ist.
Da würde ich mich persönlich im Moment nicht in die Anfangsprobleme einkaufen und eher noch etwas warten, Option 1a wählen und den aktuellen Rechner speichermäßig noch etwas aufblasen bis sich die Technik beruhigt hat. Wird erfahrungsgemäß etwa ein Jahr sein.
Option zwei ist ein Umstieg auf offene Hardware und wahlweise Linux oder Windows. Das wäre ein gangbarer Weg, wenn man sich der Schnüffelei entziehen und langfristig mit Open Source arbeiten will. Früher oder später wird es sowieso notwendig sein, auf Open Source zu gehen, wenn wir nicht wollen, dass die Konzerne uns bis in die Tiefen der Seele blicken. Der Trend ist schon da und die Riesen wie Microsoft investieren mittlerweile richtig Geld in die Entwicklung von Linux, um in Zukunft weiterhin mitmischen zu können. Was man kaum glauben mag, Microsoft gehört zu den Hauptsponsoren von Linux.
Seit Trump neige ich dazu, Suse Linux zu empfehlen, ...
Scherz beiseite, wenn Dir Linux Windows oder Apple egal ist, dann spricht nichts mehr für Apple, sondern für eine solide Intel- oder auch neuerdings AMD Hardware die man sowohl für Windows als auch für Linux nutzen kann. Da ein Windows dabei ist, und die Fotobearbeitung nicht unter Linux läuft, bietet sich an, zunächst Windows zu nutzen.
Um ich dann endgültig festzulegen würde ich Linux zunächst in einer virtuellen Maschine installieren. Das ist einfach erklärt etwa so, als dass man Windows sagt, dass es ein paar CPUs und etwas Speicher abgibt, damit man darin ein zweites Betriebssystem starten kann. Das läuft dann unter Windows in einem Fenster oder im Vollbild und denkt, es wäre allein auf dem PC. Wenn du die CPUs und den Speicher gerecht verteilst, hast Du zwei gleich starke PC in einem Gehäuse. Einen davon im Fenster. (ich wiederhole mich...)
Man kann es nutzen, um eine Linux-Distribution auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen und nach Ersatz für gewohnte Software zu suchen. Es gibt ein breites Angebot, Gimp ist ja nicht Pflicht. Ich kenne ihn eben nur schon seit Urzeiten, als er noch aus Flatterdialogen ohne Hauptfenster bestand. Das war grausam, schau mal in die Archive. Aber es lief. Mit Startzeiten von mehreren Minuten... Damals war Kai Krause im Photoshop gerade in und Steve Jobs hat mit neXt die Basis für die Modernisierung von Apple aufgebaut. Ist lange her, und einmal gelernt gibt es keinen Grund zum Wechsel.
Ich merke schon, ich bin wirklich ein alter Knochen.
Ich kannte im Lauf der Jahre einige Leute, die sich so ein virtuelles Linux für Behördenkontakte, Onlinebanking und andere private Dinge gehalten haben.
Heute kenne ich einige Leute, die letztendlich ihr Windows gegen ein Linux getauscht haben weil sie mit der virtuellen Maschine so gut klar kamen dass sie zugunsten der Privatsphäre und Sicherheit ganz umgestiegen sind.
Einige von denen nutzen auch unter Linux immer noch die selbe virtuelle Maschine für die privaten Dinge. Schaltet man eine VM aus, ist sie nur noch eine Datei auf der Festplatte, und die landet nach der Nutzung im Safe. Kein Cryptotrojaner und kein NSA-Nachschlüssel kommt bis dort hin.
Also,
bei Apple bleiben - kein Problem bei dem Budget.
aufstocken und abwarten - eine gute Idee, auch wenn man die Preise bedenkt, die aktuell durch einen Chipmangel relativ hoch sind.
Oder so etwas wie den Farbkalibrierten und Windows mit der Option, Linux zu probieren und evtl. irgendwann endgültig zu nutzen. Wenn der Bildschirm das hält, was versprochen wird, also den kompletten Adobe RGB-Farbraum und das auch noch kalibriert, bietet sich das geradezu an.
Es geht ja eigentlich nur um die Bildbearbeitung, alles andere wäre schon mit einem Raspi zu erschlagen.
Gibt es schon eine Überlegung, in welche Richtung es gehen soll?