Je nachdem wer an dem Notfall beteiligt ist würde ich an deiner Stelle doch vorher mal in die Hundeverordnung deiner Stadt schauen.
Ich hab Schnee auf dem Bildschirm. :-)
Du kannst deinen Zeigefinger wieder herunter nehmen, sonst bricht er vielleicht noch ab bei der Kälte.
Hier gilt das Landeshundegesetz NRW mit ein paar Ausnahmen, im wesentlichen Erleichterungen. Im Gegenzug dafür wird das Offizielle etwas enger gesehen. Mir ist aber lieber, wenn zur Anmeldung eines Hundes zwingend eine Versicherung und ein Sachkundenachweis verlangt wird und die Hunde danach vernünftig gehalten werden können als - so wie in der Nachbarstadt jeder Hinz einen Hund haben darf, ihn aber im gesamten Stadtgebiet an der Leine führen muss.
Die Stadt stellt nicht mal Freilaufflächen zur Verfügung, sie weist öffentlich darauf hin, dass ein großer Teil des Stadtgebiets für Freilauf zur Verfügung steht.
Erstaunlich und völlig unbekannt: Die sogenannte städtische Hundewiese ist eine Privatwiese, die ein Anrainer als Sammelpunkt zur Verfügung stellt. Er will das Gros der Hunde damit von dem Rest der Flächen fernhalten, auf denen gelegentlich Schafe weiden. Sie ist übrigens eine der beliebtesten Hundewiesen im südöstlichen Ruhrgebiet.
Meine Schnake kümmert sich nicht um Schafe sondern um Mäuse und seitdem ich darauf achte, dass sie nicht gräbt, habe ich neben der allgemeinen Duldung die persönliche Erlaubnis des Landeigners. Seine Liegenschaft macht mehr als die Hälfte meines Spaziergangs aus, der Rest ist städtisches Freilaufgebiet.
Das habe ich übrigens gewusst, bevor ich mir den Hund angeschafft habe. Sonst hätte ich es vermutlich nicht getan. Also bis auf das Persönliche, das kam erst mit dem Hund. Dass ich ihr das Graben abgewöhne war klar. Heute graben, morgen laufen birgt Verletzungsgefahr, also besser nicht graben.
Und viel Spaß, tiefe Schürfwunden machen Spaß.. Wenns dabei bleibt und nicht doch was reißt und/oder bricht was nicht reißen/brechen soll...
Da kann ich Dich beruhigen, ich bin da nicht so empfindlich. Das erste mal, dass was gebrochen ist, war 1968, da hatte ich sechs Wochen einen Integralhelm aus Gips. Das letzte was abgerissen ist, war letztes Jahr meine linke Hand, Handwurzel zermürbt, Radiusfraktur, Stufenlage. Die haben sie mir mühsam wieder drangeschraubt. An den Arm, den sie mir vier Jahre vorher am Ellenbogengelenk wieder zusammen getackert haben.
Dazwischen liegen fünfzig ereignisreiche Jahre. Von Abstiegen beim Motorradfahren bei knapp zweihundert, bis zu Autos die aussahen wie ein Ferrero Rocher. Auch ein Jahr Blech im Fuß vom Inlinern. Aus der Zeit weiß ich auch, was geht und was nicht. Bremsen ist eine der leichtesten Übungen.
Schürfwunden beim Skaten sind aber eher unüblich, man trägt ja Sicherheitskleidung. Mein Rutschrekord ohne Blessuren liegt übrigens bei knapp zwölf Metern. Es gab eine unglückliche Verkettung von Umständen. Bergab, Asphaltweg, am Wegesrand ein Biergarten mit einem hohen Anteil an überaus attraktiven Gästinnen, und ein blöder Gully...
Aber bei so was tut man sich im allgemeinen nichts. Wenn man kleidungstechnisch gut vorbereitet ist.
Von diesen Paniksnaps fürs Fahrrad halte ich nicht allzuviel, ich kenne solche Dinger von anderen Sportarten und habe keine guten Erfahrungen. Entweder du findest die Reißleine im Notfall nicht, oder du nimmst sie sicherheitshalber in die Hand und löst dann auch schon mal versehentlich aus. Oder sie klemmen schlicht, wenn Zug auf dem Band ist. Man hat auch nicht unbedingt übermäßig Zeit,
Ich glaube, ich bleibe bei Inlinern oder Skateboard. ;-)