Ich verstehe nicht wieso man dann im Fellpflege Thread schreiben muss
Ich geh ja auch nicht in den Trockenfutterthread und sag 'Ich fütter Nassfutter und das darf so sein' oder in den Obedience Thread und sag 'Mein Hund ist seit X Jahren happy ohne Obedience, Ball spielen ist sowieso viel besser'.
Das wäre ja auch eine gewollte Störung. Wenn Du meinen ersten Beitrag gelesen hättest, fiele Dir auf, dass es nicht zu vergleichen ist. Ich habe die Frage zum Thread in allen Punkten beantwortet, ohne andere zu werten oder gar auf andere einzugehen. Und habe mich dann den Anwürfen im einzelnen gestellt. So, wie jetzt auch Deinem. Und wenn du aufmerksam liest, mir ist sofort mit Sarkasmus und Ironie begegnet worden. Und dann wirft man mir vor, wenn ich auf gleicher Ebene reagiere.
Und mal ganz ehrlich, wie soll ich mit sowas umgehen?
ZitatWär mir auch neu das jeder Dreck nun stinkt. Seit wann?
Aber mein Whippet ist ja kein Urtyp mehr. Stinken tut der allerdings auch nie. Also, außer er hat Rehkacke gefunden. Der Minibullterrier stinkt auch nicht, außer er hat Fuchspisse gefunden. (Ja, die 2 haben da so ihre Vorlieben...) Oh, oder wenn er unterm Whippet stand beim Pinkeln.
Die sind nach Trocknen und ausbürsten zwar auch optisch sauber und wieder normal nach nix riechend, aber ich weiß auch das Sauerstoff da ist obwohl ich den nicht sehen und riechen kann. Viren, Bakterien, Würmer, Parasiten kann ich auch nicht immer sehen, aber du kannst sie wohl riechen? Find ich ja cool, können nichtmal unsere Hunde riechen. Du hälst deine Riechgabe anscheinend sehr geheim, bisher war mir noch kein Fall bekannt wo so etwas möglich war. Ich bin fasziniert!
Und das erklärt natürlich deine Abneigung gegen jegliche Duftstoffe. Mit so einer Nase muss ja schon allein ein Rosengarten die Hölle sein.
Alleine schon das Rumgereite auf dem Urtyp zeigt doch, dass ich da irgendwo unwissend Salz in Wunden gestreut habe, die ich nicht gerissen habe.
Ansonsten ist das in Buchstaben manifestierte Steitlust, ohne jeden Wert.
Sachlich diskutieren könnte man zum Beispiel die Sache mit der Schadstoffaufnahme durch die Haut. Die ist ganz gut erforscht, zumindest am Menschen, da gibt es Studien und die sagen auch, dass die Menge der aufgenommenen Schadstoffe signifikant steigt, wenn die Haut vor dem Kontakt gereinigt wurde.
Grundsätzlich reinigt sich die Haut ja selbst, sie schiebt Schuppen, Talg und anderes totes Zeug vom Körper weg und schwemmt damit die von außen kommenden Stoffe aus. Wenn der Hund sich jetzt im Staub wälzt, wie auf dem Foto, dann entfernt er die äußerste Schicht und erhält den bestehenden Schutz. Dadurch, dass der Staub die Fette an der Oberfläche bindet und beim Abfallen - oder Ausbürsten - mitnimmt.
Greife ich dort mit einem Fettlöser ein, entferne ich die ganze Schicht. Die Haut kann sich dann für eine Zeit nicht wehren und produziert auf teufel komm raus nach. In diesen drei, vier Tagen wird jeder Staub, den der Hund abbekommt, bis in die Haarstruktur dringen können und sich dort fest setzen. Um sie zu entfernen müßte ich sie wieder waschen. Mit dem Resultat dass die Haut sich ans Nachfetten gewöhnt und das Maß verliert.
Man könnte jetzt darüber reden, ob die Natur heute noch ausreicht, und da spielen dann individuelle Faktoren eine große Rolle. Mein Hund sieht etwa zweihundert Meter Straße, und dann Schafwiesen und renaturiertes Flußtal. Als Erholungsgebiet ausgewiesen, keine Felder, nur Wiesen. In einem Gebiet, in dem das Grundwasser für die Herstellung von Babynahrung zugelassen ist. Gut, Fahrradreifen produzieren mehr Feinstaub als Autoreifen, das müßte man mit berücksichtigen, aber da hält sie sich sowieso eher fern und ist am Ufer oder auf den Wiesen.
Man kann jetzt sicherlich darüber reden, ob es angemessen wäre, hier in die Natur einzugreifen, aber dann bitte in einem vernünftigen Ton. Es fällt mir nämlich schwer, auf so einen Quatsch wie da oben ruhig zu reagieren. Das ist so eine Geschichte mit dem rein tönen und dem heraus schallen.
Wenn ich hier die etwas sachlichen Beiträge richtig interpretiere, dann scheint es ja wirklich eine Sache zu sein, die sich nicht generell beurteilen lässt. Da kommt es auf das Tier an, seine Lebensumstände und viele andere Faktoren bis hin zur Nahrung.
Aber es gibt keine sachlich begründbare allgemeine Waschpflicht. Das habe ich schon gelernt.
in diesem Sinne,
bleibt gesund.
ach, so. um jetzt anderslautenden Vermutungen ein Stück Wirklichkeit entgegenzusetzen, ich bin mit meinem Hund alle sechs Wochen beim Tierarzt, Fußpflege und allgemeine Durchsicht. Alle drei Monate eine allgemeine Untersuchung, alle sechs Monate ein Blutbild. Beinahe täglich mehrere Stunden leinenfrei in der Natur, im Wald und auf Wiesen, weitab von Pestiziden oder Industrie. Futter aus eigener Herstellung, nebenbei Schlund, Ziemer, Knochen vom Schlachter und verschiedene andere Dinge von denen ein Hund träumt. Zudem nehme ich fast jeden Kot von ihr auf und entsorge ihn im Müll, habe dabei eine gute Kontrolle über die Funktion des Darms.
Ich hoffe, damit einige in die "argumentation" gestreute Vorverurteilungen entkräften zu können. Denn ich liebe meinen Hund, und ich möchte, dass er, sie, so natürlich wie möglich lebt und dabei gesund alt wird.