Beiträge von Wundhind

    Ich verstehe nicht wieso man dann im Fellpflege Thread schreiben muss :ka:

    Ich geh ja auch nicht in den Trockenfutterthread und sag 'Ich fütter Nassfutter und das darf so sein' oder in den Obedience Thread und sag 'Mein Hund ist seit X Jahren happy ohne Obedience, Ball spielen ist sowieso viel besser'.

    Das wäre ja auch eine gewollte Störung. Wenn Du meinen ersten Beitrag gelesen hättest, fiele Dir auf, dass es nicht zu vergleichen ist. Ich habe die Frage zum Thread in allen Punkten beantwortet, ohne andere zu werten oder gar auf andere einzugehen. Und habe mich dann den Anwürfen im einzelnen gestellt. So, wie jetzt auch Deinem. Und wenn du aufmerksam liest, mir ist sofort mit Sarkasmus und Ironie begegnet worden. Und dann wirft man mir vor, wenn ich auf gleicher Ebene reagiere.


    Und mal ganz ehrlich, wie soll ich mit sowas umgehen?

    Zitat

    Wär mir auch neu das jeder Dreck nun stinkt. Seit wann?

    Aber mein Whippet ist ja kein Urtyp mehr. Stinken tut der allerdings auch nie. Also, außer er hat Rehkacke gefunden. Der Minibullterrier stinkt auch nicht, außer er hat Fuchspisse gefunden. (Ja, die 2 haben da so ihre Vorlieben...) Oh, oder wenn er unterm Whippet stand beim Pinkeln.

    Die sind nach Trocknen und ausbürsten zwar auch optisch sauber und wieder normal nach nix riechend, aber ich weiß auch das Sauerstoff da ist obwohl ich den nicht sehen und riechen kann. Viren, Bakterien, Würmer, Parasiten kann ich auch nicht immer sehen, aber du kannst sie wohl riechen? Find ich ja cool, können nichtmal unsere Hunde riechen. Du hälst deine Riechgabe anscheinend sehr geheim, bisher war mir noch kein Fall bekannt wo so etwas möglich war. Ich bin fasziniert!

    Und das erklärt natürlich deine Abneigung gegen jegliche Duftstoffe. Mit so einer Nase muss ja schon allein ein Rosengarten die Hölle sein.

    Alleine schon das Rumgereite auf dem Urtyp zeigt doch, dass ich da irgendwo unwissend Salz in Wunden gestreut habe, die ich nicht gerissen habe.


    Ansonsten ist das in Buchstaben manifestierte Steitlust, ohne jeden Wert.


    Sachlich diskutieren könnte man zum Beispiel die Sache mit der Schadstoffaufnahme durch die Haut. Die ist ganz gut erforscht, zumindest am Menschen, da gibt es Studien und die sagen auch, dass die Menge der aufgenommenen Schadstoffe signifikant steigt, wenn die Haut vor dem Kontakt gereinigt wurde.


    Grundsätzlich reinigt sich die Haut ja selbst, sie schiebt Schuppen, Talg und anderes totes Zeug vom Körper weg und schwemmt damit die von außen kommenden Stoffe aus. Wenn der Hund sich jetzt im Staub wälzt, wie auf dem Foto, dann entfernt er die äußerste Schicht und erhält den bestehenden Schutz. Dadurch, dass der Staub die Fette an der Oberfläche bindet und beim Abfallen - oder Ausbürsten - mitnimmt.


    Greife ich dort mit einem Fettlöser ein, entferne ich die ganze Schicht. Die Haut kann sich dann für eine Zeit nicht wehren und produziert auf teufel komm raus nach. In diesen drei, vier Tagen wird jeder Staub, den der Hund abbekommt, bis in die Haarstruktur dringen können und sich dort fest setzen. Um sie zu entfernen müßte ich sie wieder waschen. Mit dem Resultat dass die Haut sich ans Nachfetten gewöhnt und das Maß verliert.


    Man könnte jetzt darüber reden, ob die Natur heute noch ausreicht, und da spielen dann individuelle Faktoren eine große Rolle. Mein Hund sieht etwa zweihundert Meter Straße, und dann Schafwiesen und renaturiertes Flußtal. Als Erholungsgebiet ausgewiesen, keine Felder, nur Wiesen. In einem Gebiet, in dem das Grundwasser für die Herstellung von Babynahrung zugelassen ist. Gut, Fahrradreifen produzieren mehr Feinstaub als Autoreifen, das müßte man mit berücksichtigen, aber da hält sie sich sowieso eher fern und ist am Ufer oder auf den Wiesen.


    Man kann jetzt sicherlich darüber reden, ob es angemessen wäre, hier in die Natur einzugreifen, aber dann bitte in einem vernünftigen Ton. Es fällt mir nämlich schwer, auf so einen Quatsch wie da oben ruhig zu reagieren. Das ist so eine Geschichte mit dem rein tönen und dem heraus schallen.


    Wenn ich hier die etwas sachlichen Beiträge richtig interpretiere, dann scheint es ja wirklich eine Sache zu sein, die sich nicht generell beurteilen lässt. Da kommt es auf das Tier an, seine Lebensumstände und viele andere Faktoren bis hin zur Nahrung.


    Aber es gibt keine sachlich begründbare allgemeine Waschpflicht. Das habe ich schon gelernt.


    in diesem Sinne,


    bleibt gesund.


    ach, so. um jetzt anderslautenden Vermutungen ein Stück Wirklichkeit entgegenzusetzen, ich bin mit meinem Hund alle sechs Wochen beim Tierarzt, Fußpflege und allgemeine Durchsicht. Alle drei Monate eine allgemeine Untersuchung, alle sechs Monate ein Blutbild. Beinahe täglich mehrere Stunden leinenfrei in der Natur, im Wald und auf Wiesen, weitab von Pestiziden oder Industrie. Futter aus eigener Herstellung, nebenbei Schlund, Ziemer, Knochen vom Schlachter und verschiedene andere Dinge von denen ein Hund träumt. Zudem nehme ich fast jeden Kot von ihr auf und entsorge ihn im Müll, habe dabei eine gute Kontrolle über die Funktion des Darms.


    Ich hoffe, damit einige in die "argumentation" gestreute Vorverurteilungen entkräften zu können. Denn ich liebe meinen Hund, und ich möchte, dass er, sie, so natürlich wie möglich lebt und dabei gesund alt wird.

    Wundhind Ich frage mich die ganze Zeit, was du hier eigentlich in diesem Thread willst? Zum Thema Fellpflege möchtest du dich offensichtlich mit uns abgehobenen von Shampoo Verkäufen lebenden Spinnern nicht austauschen, wenn du sie für so überflüssig hältst.

    Hatte ich nicht bereits mehrfach um eine sachliche Diskussion gebeten?


    Diejenigen, die ihre Tiere nur bei Gelegenheit waschen, können das durchaus. Es hapert an denen, die Du Spinner nennst. Ich habe sie die allen möglichen anderen Leute genannt, von Spinnern war nicht die Rede.


    Warum muss man mir eigentlich von allen möglichen Seiten Dinge unterstellen, die sich bei genauer Betrachtung als hanebüchen herausstellen? Die Leute, die das lesen, müssen sich doch verarscht vorkommen.


    zum Glück darf jeder machen was er will, zumindest mit der Fellpflege!

    Er darf nur nicht in diesem Thread darüber berichten. Jedenfalls nicht mit einer ungewöhnlichen Sicht. Erinnert irgendwie an Kleingartenverein. Warum kriegst du es hin einen vernünftigen Beitrag zu schreiben und andere nicht?


    Es kommt recht häufig vor, dass mir ein Hundehalter begegnet, der sich wundert, dass mein Hund frei herumlaufen darf. Mir begegnen gelegentlich Hunde bei denen ich mich wundere dass ihr Hundehalter... Ach, lassen wir das.


    Bleibt gesund, Leute


    Und regt euch ab, das ist nicht gut für die Gesundheit.

    Belehrend und arrogant sind deine Beiträge hier, ab dem ersten Post. Und ich sag dir auch wieso:
    Weil du unterstellst, Menschen würden sich und die Hunde waschen, bis die Haut ganz "rissig und trocken" ist. (macht hier niemand.)
    Als hätten alle, die waschen einen Reinlichkeitsfimmel und würden es "steril und keimfrei" wollen.

    Als wären Hund, die von ner gelegentlichen Grundreinigung profitieren schon zu weit vom "Urtyp" weg. - Was sind sie dann überzüchtet?

    Also, mir wurde unterstellt, ich wasche mich nicht?


    Nein. So schlimm war es nicht. Aber ich soll meinen Hund waschen, weil Menschen waschen sich doch auch. Oder wie? Natürlich waschen wir Menschen uns. Den Grund habe ich genannt, durch die Verwendung von Kleidung machen wir verschiedene Körperzonen zu Keimherden.


    Ich habe dann angemerkt, dass zu viel auch beim Menschen nicht gut ist und der Organismus darauf reagiert. Dass man die Hygiene bis zu organischen Schäden auch beim Menschen treiben kann, habe ich dann mit der Neurodermitis belegt, dazu gibt es Studien in der Lancet.


    Schreib wie du pflegst und warum. Vergleiche andere Menschen, die es gerne etwas weniger hundelig und urwüchsig haben, nicht mit Sterilitätsfanatikern die mit ihrer Hygiene sich und die Hunde krank machen --- und oh WUNDER, niemand wird sich ärgern.

    Ich habe genau das getan. Geschrieben, wie ich meinen Hund pflege.


    In dem Moment hatte ich sofort eine wohlmeinende Hundemama am Hals, die meinte, mir ihr Ekelempfinden mitteilen zu müssen und die meinen Hund mit einer Hauswand verglichen hat. Danach kamen noch alle möglichen anderen Leute, die offenbar vom Verkauf von Shampoo leben und gottseidank auch eine Handvoll Posts von Menschen, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und eine pragmatisch-realistiche Lebensweise pflegen.


    Bevor ich mich jetzt aufrege, dass Du die Wahrheit verdrehst, schlage ich vor, Du regst dich ab und liest meinen ersten Beitrag noch mal. Da habe ich beschrieben, wie ich meinen Hund pflege und ich habe die Frage gestellt, ob die Tatsache, dass sie so pflegeleicht ist, damit zusammenhängen könnte, dass sie vom Urtyp ist.


    Der ganze Mist mit Überzüchtung entspringt deinem möglicherweise übererregten Kopf.

    Gibt übrigens Stoffe, auch einige giftige, die sind nur in Fett und nicht in Wasser lösen. Solange du also nur mit Wasser wäschst und nicht auch mal mit Seife den alten Talg von der Haut spülst, bleiben sie an Ort und Stelle haften.

    Schon wieder so ein Missverständnis. Wo habe ich gesagt, ich wasche mit Wasser? Ich wasche gar nicht. Wir laufen manchmal durch den Regen, dann reibe ich sie trocken, das reicht.


    Der Begriff Sterilitätsfanatiker ist übrigens gut, der könnte von mir sein. Ist er aber nicht, den hast du mir in den Mund gelegt. Aber schön, dass du von selbst drauf kommst dass er angebracht sein könnte.


    Hast du dir das jetzt alles aus den Fingern gesogen um mir sagen zu können, dass ich arrogant sei?

    Das hättest du einfacher haben können.



    in diesem Sinne


    Bleib gesund.


    ...und wenn es Dich mal in meine Gegend verschlägt, schick mir Nachricht, ich zeige Dir dann a. ein paar gute Laufstrecken in der Gegend und b. meinen durch mangelnde Hygiene arg geschundenen Hund.


    Armes Vieh auch...


    Wie sie da liegt und um Hilfe ruft...


    um Hilfe fleht, geradezu...


    Wasch mich...

    Hat dein Hund so schwache Nerven oder so wenig Vertrauen zu dir, dass ein bisschen Wasser so eine unglaubliche Quälerei darstellt?!

    Wer sagt, dass es eine unglaubliche Quälerei sei?


    Ob es etwas bringt, wenn ich meine Aussagen noch mal zusammenfasse?


    Ich bade meine Hündin nicht, weil es nicht notwendig ist. Wäre es notwendig, täte ich es auch. Aber es gibt keinen Anlass, "korrigierend" in die natürlichen Vorgänge einzugreifen und ich wasche keinen Hund nur, 'weil man das so macht' .


    Ich käme nie auf die Idee, von jemand anderem das gleiche zu verlangen oder belehrend auf ihn einzureden. Was andere machen ist mir egal. Selbst wenn jemand anderes seinen Hund drei mal täglich durch die Wanne zieht, wäre mir das egal, er kann machen was er will.


    Dummerweise ist mein Handeln anderen nicht egal, dass sie sich bemüßigt finden, mich zu maßregeln oder mir ihr eigenes Vorgehen als das richtige schmackhaft machen zu wollen.


    Wenn andere Hunde stinken, dann sollen sie in Gottes Namen gewaschen werden. Gina stinkt nicht, jedenfalls nicht so, dass es irgendjemand auffällt. Nicht einmal meiner Mutter, die den Dackel meiner Tochter bereits riecht wenn er vor der Haustür steht, durch Hausflur und Korridor und drei geschlossene Türen. Mich fragt sie, wo hast du denn den Hund? Und der Hund steht direkt hinter ihr.


    Ich kann gut verstehen, wenn jemand sagt, er fühle sich neben einem ungewaschenen Hund nicht wohl, weil der Hund in seinem natürlichen Verhalten mit vielen als eklig empfundenen Stoffen Kontakt hat. Aber das haben Hunde seit tausenden von Jahren ohne daran zu krepieren. Waschen dient in dem Fall nicht der Gesundheit des Hundes, sondern dem Wohlgefühl seines Besitzers. "Hygienisch" wirksam ist es allenfalls bis zum nächsten Gassi gehen.


    Gibt es irgendeinen sachlich medizinischen Grund, einen Hund anlasslos zu baden?

    Das mit dem Wunderfell, das glaube ich langsam auch. Aber wenn es doch so ist, dann ist alles gut. Das Halsband musste ich letztens drei mal durch den Vollwaschgang jagen bis der Gestank erträglich war.


    Sie kratzt sich gelegentlich. Also drei bis fünf mal die Woche. Kann das ein Hinweis auf zu wenig Hygiene sein?

    Ich muss wohl eingestehen, dass Gina auch ins Bett kommt, wenn wir zwei alleine sind. Auch wenn das eigentlich nicht sein sollte. Heute Morgen mache ich die Augen auf und mein Hund liegt mir Auge in Auge gegenüber, Ausgestreckt wie auf dem Hintergrundfoto, an mich geschmiegt und mit der Vorderpfote umarmt.


    Es ist auf jeden Fall umweltfreundlich weil ich im Winter nachts nicht heizen muss. Wenn wir am Wochenende alle beisammen sind, gehört das Bett nachts aber Chef und Chefin.


    Zu den Verunreinigungen beim Spaziergang kann ich nichts sagen. So lange es trocken ist, fallen sie spätestens auf dem Weg zum Auto ab. Selbst Fuchs-ganzhinten lässt sich mit der Bürste entfernen, dass kein Geruch hängen bleibt. Wäre das nicht so, würde ich sie auf jeden Fall nass reinigen.


    Was die Hygiene angeht, selbst wenn ich alle Woche Samstags Badetag machen würde, ist sie am Freitagnachmittag sicherlich nicht keimfrei. Ich muss es also sowieso aushalten, wenn sie mir die Hand leckt oder mal die Nase erwischt. Warum soll ich ihr also so eine Prozedur antun.

    Naja, ich habe vorhin für meinen Hund ein Pfund Nackenkoteletts gekocht und noch Nudeln und eine Dose zu hart geratene Erbsen mit ins Kochwasser geschmissen.

    Ich dachte immer, Mais, Erbsen und Bohnen seien nicht gut für die Tiere, da bin ich eher restriktiv.


    Bei mir wartet Gina auf Corona-Abstand, sobald sie einmal am Teller gerochen hat. Sie weiß, dass sie von allem abbekommt, was nicht stark gewürzt ist, Zwiebeln enthält oder auf andere Weise Unruhe in den Metabolismus bringt. (Irrtümer meinerseits sind da durchaus möglich, da ich kein Hundebiologe bin...)


    Zu Anfang hat sie noch jeden Mülleimer durchsucht, was bei einem erfahrenen Straßenhund wohl zum Repertoire gehört. Weil mich das aber traurig macht weil die Küche dann wieder aussieht wie ein Schlachtfeld, lässt sie es mittlerweile sein.


    Amaru hat zu Anfang auch stiebitzt, ich erinnere mich noch an ein Rinderfilet von guten zwei Kilo, das ich abgehangen hatte und zerteilen wollte. Und an eine große Platte mit vierundzwanzig fertig zubereiteten Hächnchenschnitzeln... Auch das ist vorbei, er weiß ja genau, dass an ihn gedacht wird.


    Wenn am Wochenende das Rudel vereint ist, ist das anders, da machen sie beide einen Wettlauf darum, wer das erste Stück stiebitzen kann. Aber sie wissen mittlerweile, was ich von ihnen will wenn ich sage: Geht auf eure Plätze. Das sage ich, wenn es mir zu bunt wird und dann können wir in Ruhe frühstücken.

    Oder ich bin vielleicht auch etwas nachlässig, aber Podencos haben sechstausend Jahre ohne Badewanne überlebt, da will ich mich jetzt nicht in die Natur einmischen.


    Kann es sein, dass der Pflegeaufwand steigt, je weiter eine Rasse vom Urtyp abweicht?

    Och du, wir Menschen haben noch viel länger ohne Badewanne überlebt. So um die 300.000 Jahre. Hörst du jetzt auf zu baden?

    Was ist das denn fürn Argument? Lebst du mit deinem Hund so wie vor 6tausen Jahren? Ich wette nicht. Ist unsere Natur, unsere Umgebung so wie vor 6tausend Jahren? Auch nicht.

    Und wie mischt man sich in die Natur ein wenn man den Hund badet?

    Nun, ich glaube nicht, dass die Haut eines Hundes in den vergangenen sechstausend Jahren Gelegenheit hatte, sich evolutionsbedingt an Tenside und Duftstoffe zu gewöhnen.


    Dass wir Menschen uns waschen liegt daran, dass wir durch die Kleidung dafür sorgen, dass durch natürliche Prozesse wie Transpiration Körperzonen zu Bakterienherden werden. Wenn wir uns zu viel waschen, reagiert der Organismus gereizt. Trockene Haut, Risse, ... Alles ganz toll.


    Die Wahrscheinlichkeit, an Neurodermitis zu erkranken ist umgekehrt proportional zur Anzahl der Keime im Säuglingsbett. Da macht übertriebene Hygiene klinisch krank.


    Zitat

    Bei den (Urtyp)Kurzhaarhunden liegts nicht an der Natur, sondern am Menschen.

    Ich weiß was so alles in der Luft hängt. Ich weiß wieviele (größere) Hunde und auch Menschen an Büsche pinkeln an denen meine Hund vorbeistreifen oder durchgehen.

    Will ich das auf Dauer auf der Haut meiner Hunde haben? Und in meinem Bett? Nein.

    Darum bade ich sie.

    Ich frag mich immer warum das so schwer zu verstehen ist?

    Die Frage würde ich jetzt nicht beantworten können, da ich das durchaus verstehe. Was ich nicht verstehe ist, warum du auf abweichende Meinungen anderer so heftig reagierst und alle möglichen und unmöglichen Dinge ins Feld führst. Glaubst Du, mich von Deiner Meinung überzeugen zu müssen?

    Zitat

    Die Leute waschen ihre Autos. Die Leute waschen ihre Jacken. Da ist allen klar das Dreck nicht immer sichtbar ist und auch Winterjacken werden vorm Einlagern gewaschen damit sie frisch sind.

    Man putzt die Fenster, weil die von draußen gern richtig dreckig sind durch die Luftverschmutzung und Co. Man putzt sogar die Hauswände deswegen. Weil der Dreck der sich nach und nach aufbaut einfach nicht gut ist.

    Durch meinen Hund muss das Tageslicht nicht gehen um in meine Wohnung zu kommen. Darin unterscheidet der Hund sich von den Fenstern, die ihrerseits mit Tensiden und Duftstoffen überhaupt kein Problem haben. Wenn eine Hauswand sich schüttelt, ist Erdbeben und wenn die Schnauze eines Autos an der Hinterachse ist, liegt das nicht daran, dass es sich die Felgen putzt, sondern dass es einen schweren Unfall gegeben hat.

    Zitat

    Aber der Hund der genauso all dem ausgesetzt ist... Der ist was anderes? Warum?

    Wenn Du Dir die Geschichte der Podencos ansiehst, wird Dir vielleicht klar, warum mein Hund etwas anderes ist als eine Hauswand oder ein Auto. Sie sind aus Ostafrika über Nordafrika nach Südeuropa gekommen. Auch wenn die Gegend noch bewachsen war, weil die Kriegsflotten der Antike die Zedern des Libanon noch nicht verbraucht hatten, war es im wesentlichen Steppe und Savanne. Wasserloses, staubiges Gebiet am Äquator.


    Ich kann jetzt darauf bauen dass mein Hund aus seiner Stammesgeschichte eine gewisse Reinlichkeit vererbt bekommen hat, die dazu geführt hat, dass seine Vorfahren weder verkrustet, noch infiziert vor der Zeit verstorben sind. Zu diesem Mechanismus gehört sicherlich auch die Haut und das Fell, ich werde den Teufel tun und die ganze Struktur entfetten, damit der Hund einmal im Leben riecht wie ein Strauß Frühlingsblumen.


    Zitat

    Manche kommen ja gerne mit dem Argument das der Hund ja im Fluß oder Bach badet. Lustig, die gleichen Leute gehen zuhause unter die Dusche wenn sie im gleichen Fluß/Bach waren. So sauber kanns ja dann doch nicht sein...

    Wenn du davon redest, dass manche mit Argumenten kommen, dann hast du diesen Disput wohl öfters und ich muss vermuten dass du ein gewisses Sendungsbewusstsein hast. Das erklärt dann auch den emotionalen Ansatz in der Argumentation.


    Ich hätte meine Frage aber lieber sachlich betrachtet gesehen um daraus möglicherweise neues Wissen zu ziehen. So habe ich jetzt gelernt, dass manche Leute ihre Autos waschen und dass Hauswände schmutzig werden.


    Ganz sachlich ist es so, dass ich nicht fragen muss, welches Shampoo einen Glanz hinterlässt, wenn ich den natürlichen Glanz nicht entferne. Und die älteren Damen im Bus - also neulich sagte eine mal: Was ein schöner Hund! Und so gepflegt...


    Es ist tatsächlich so, dass der Hund zwar nach Hund riecht, aber erst wenn man mit der Nase so nah dran ist, dass es kitzelt. Andere stinken die Bude voll, wenn man nur an sie denkt und da sehe ich nicht ein, bei meinem Hund irgendwie einzugreifen.


    Im übrigen gehört ein Hund nicht ins Bett und schon gar nicht, wenn er dafür so leiden muss.


    In diesem Sinne,


    bleiben Sie gesund.

    Mich würde interessieren wie ihr das Fell Eurer Hunde pflegt :


    - Hunderasse:
    - Fellart/Struktur:
    - verwendetes Zubehör (Bürsten,Schermaschinen,Kämme etc.):
    - badet ihr den Hund, wenn ja mit welchen Mittelchen (Shampoo,Conditioner) und wie häufig?:
    - wie oft müsst ihr Euren Hund bürsten/kämmen/scheren?:

    Gina

    - Podenco Ibicenco

    - Kurz, glatt

    - eine Bürste aus dem Tierladen, ähnlich einer Kleiderbürste

    - nein

    - täglich bis alle paar Tage ein paar Minuten bürsten*


    * Sie kommt von der Straße, als ich sie bekam war sie ziemlich struppig. Zu Anfang habe ich sie täglich ausgiebig gebürstet, mittlerweile haben Nahrung und Pflege einen richtig hübschen Hund aus ihr gemacht. Das Fell ist seidenweich und glänzend, Schmutz perlt quasi ab. Nun reicht es zu bürsten, wenn ich gerade mal Lust drauf habe, also zwei, drei mal die Woche.


    Gina ist vergleichsweise pflegeleicht, das muss ich beim Lesen dieses Thread erkennen. Oder ich bin vielleicht auch etwas nachlässig, aber Podencos haben sechstausend Jahre ohne Badewanne überlebt, da will ich mich jetzt nicht in die Natur einmischen.


    Kann es sein, dass der Pflegeaufwand steigt, je weiter eine Rasse vom Urtyp abweicht?

    Das ist natürlich praktisch. Es gibt keine Studie, die belegt, ob Bernstein hilft, deswegen hilft er. Was ist denn das bitteschön für eine verdrehte Argumentation?

    Ich weiß nicht, ob ich es jetzt so missverständlich ausgedrückt habe, daher noch einmal.


    Die Tatsache, dass nur bestimmte Stoffe bisher untersucht wurden, erlaubt nicht die Aussage, dass andere, nicht untersuchte Stoffe nicht wirken. Es fehlt letztendlich die Evidenz für beide möglichen Aussagen.


    oder in ganz einfach: Niemand kann sagen, dass es nicht wirkt, so lange er das nicht mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen hat.


    Genauso gilt aber: Niemand kann sagen, dass es wirkt, so lange er es nicht mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen hat.


    Daher halte ich mich an meine Beobachtung, die keine Einzelbeobachtung ist.


    Letztendlich ist es in der Natur so, dass ein Insekt sich mit Sicherheit nicht fortpflanzt, wenn es sich nicht instinktiv von solchen Gefahren fern hält.