Beiträge von Knitterblatt

    Erstmal danke für eure Antworten.


    Vorweg: Wir bedrängen den Hund nicht und respektieren auch seine Distanz die er dann zu uns hat! Wie ich oben geschrieben habe kommt dann der erste Schritt von ihm aus, und nicht von uns.

    Im Betrag weiter oben schreibst du dass er das in den Arm genommen werden mit knurren und jaulen quittiert. Das klingt für mich eben doch wie Bedrängen. Nur weil der Hund Nähe zu euch sucht, heißt das nicht, dass er auch angefasst werden möchte.
    Hier wurde schon vorgeschlagen das Hochheben anzukündigen. Das mache ich auch so und habe den Eindruck, dass es die Situation deutlich entspannt wenn der Hund weiß was jetzt gleich kommt.

    Ich gebe mal noch zu bedenke, dass Hundehaltung immer eine gewisse Geruchstoleranz voraussetzt. Auch wenn der Eigengeruch bei bestimmten Rassen vlt. nicht so stark ausfällt (beim Dalmatiner hab ich da jetzt kein Erfahrungswissen), kann das drum herum schon auch mal müffelig werden. Meiner wälzt sich beispielsweise mit großer Vorliebe in Wildkacke, hatte durchs Zahnen auch mal fiesen Mundgeruch und wenn er auf nem Rinderhuf kaut kommt schon manchmal Kuhstallfeeling auf.

    Mache ich alles schon genau wie von dir beschrieben noda_flake . Er wartet auch manierlich vor verschlossenen Türen (hin und wieder entfernt er sich dann sogar) und am Welpengitter vor unserem Wohnzimmer (in der Küche leider aus baulichen Gründen nicht möglich). Bei uns ändert das aber bisher nix am Frust in den anderen genannten Situationen :skeptisch2::verzweifelt:

    Wie gehst du denn das Thema Frustrationstoleranz im Zusammenhang mit räumlicher Begrenzung an @Brizo ? Küche ist tatsächlich nicht so elementar, weil ich hier managen kann. Das im Welpenauslauf bleiben ist aber definitiv wichtig, weil ich ihn da gerne lassen würde wenn ich mal aus der Wohnung gehe (zu seiner Sicherheit und der meiner Einrichtung).

    Ich verzweifle grade ein bisschen an einer Baustelle und komme alleine irgendwie nicht weiter, vlt. könnt ihr mir ja helfen :???:. Ich hatte jetzt schon öfter die Situation, dass ich den Hund in unserer sehr kleinen Küche nicht gut brauchen konnte und ihn deshalb rausgeschickt habe (eine Tür die ich schließen könnte gibt es nicht). Er akzeptiert das aber Null. Er versucht wieder reinzukommen, ich schicke ihn wieder zurück. Das geht dann meistens einen kurzen Moment so weiter, bis er dann richtig gefrustet ist und entweder versucht mit Anlauf reinzurennen bzw. anfängt zu bellen. Es ist auch schon passiert, dass es in so einen Stress für ihn ausgeartet ist dass er pinkeln musste. (Ähnliches Verhalten auch wenn ich ihn in einen Welpenauslauf setze, ich auf dem Balkon bin und er nicht dazu kann etc.). Ich bringe ihn dann meistens in Schlafzimmer für ein kurzes Timeout oder binde ihn mit der Hausleine am Tischbein fest, das ist beides kein Problem, da beruhigt er sich dann auch fix wieder.
    Irgendjemand ein ähnliches Problem oder vlt. eine Idee wie ich vorgehen könnte damit das in Zukunft besser wird? Einfach dran bleiben oder ist es was grundsätzlicheres in unserem Zusammenleben? :denker: