Beiträge von Knitterblatt

    Mal umgekehrt gefragt: wie erklärst Du es denn, dass in Jahrzehnten und Jahrzehnten der Forschung nie auch nur eine Studie auch nur die winzigste Wirksamkeit von Homöopathie feststellen konnte?

    Wie kommst du eigentlich auf diese Aussage?


    Und wieso muss es wieder Steiten geben? :barbar:

    Es gibt mindestens zwei Metastudien, eine 1997 im Lancet erschienen und die andere 2017 in Systematik Reviews. Beide kommen zum gleichen Schluss: Keine Wirksamkeit über Placebo hinaus.

    Und, natürlich beobachtet man sein Tier, und natürlich kann da eine Erwartungshaltung aufkommen. Die hat man aber nicht nur bei Homöopatika, sondern auch bei schulmedizinischen Medikamenten bzw. deren Placebos.

    Lässt sich sogar nachweisen im MRT:

    https://www.n-tv.de/wissen/Die…etzt-article21569775.html


    Zitat

    Dass dieses Phänomen kein pures Hirngespinst ist, zeigen MRT-Bilder von Gehirnen eindrucksvoll: "Wir wissen, dass bei der Gabe von Placebos ähnliche physiologische Prozesse wie bei einem echten Medikament im Gehirn ablaufen, nur an einer anderen Stelle. Es werden zum Beispiel Endorphine ausgeschüttet oder die Schmerzleitung wird blockiert", erklärt Placebo-Forscher Professor Robert Jütte vom Institut für Geschichte der Medizin in Stuttgart

    Nur das Homöopathika ja nicht als Placebos beworben werden. Da verspricht man der Kundschaft ein Wirken, basierend auf den enthaltenen Inhaltsstoffen bzw. dem was mal enthalten war bevor man es verdünnt ("potenziert") hat. Man gibt an Gleiches mit Gleichem bekämpfen zu können und bei allerlei Krankheiten Abhilfe zu schaffen.
    Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn erwachsene Menschen selbstbestimmt Entscheidungen im Bezug auf ihre Gesundheit treffen, sondern mit dem ideologischen Überbau der von diesen Mitteln nicht zu trennen ist.

    Weil er hier jetzt schon mehrfach verwendet wurde: Der Ausdruck "Schuldmedizin" ist historisch enorm vorbelastet. Die Nazis nutzten ihn in Kombination mit den Adjektiven "verjudet" oder "marxistisch" um die Schulmedizin von der vermeintlich guten "Volksmedizin" und der "Neuen Deutschen Heilkunde" abzugrenzen. Eine gute Alternative wäre sicher evidenz- oder faktenbasierte Medizin.

    Halten tue ich von Homöopathie ansonsten nichts. Die angebliche Wirkungsweise widerspricht jeglicher Logik, die vermeintlichen Ergebnisse können mittels des Placeboeffekts bzw. Placebo-by-proxy erklärt werden. Weil hier von "Wundern" im Zusammenhang mit der Einnahme berichtet wurde - Spontanheilungen treten auch ohne das Zutun von Homöopathie immer wieder auf. Korrelation ist aber keine Kausalität.

    Wir haben letztes Jahr zuerst ein Spot-on getestet, aber keinerlei Wirkung feststellen können. Sind dann auf Bravecto umgeschwenkt und das hat super funktioniert. Anfangs hab ich immer mal eine vertrocknete Zecke am Hund gefunden, mit der Zeit hat sich dann aber wohl auch die repellierende Wirkung eingestellt und wir hatten komplett Ruhe. Da ich zu Hochzeiten so 10+ Zecken vom Hund sammeln kann, wird es das dieses Jahr auch wieder geben.

    Also bei meinem Hund ist Futter recht beliebt und trotzdem habe ich festgestellt, dass die beste Belohnung alles ist was spielerische bzw. bewegungsbezogene Elemente mit reinbringt. Deshalb gibt es hier einen bunten Mix aus allem. Sprich Leckerli, Spiele, wir rennen z.B ein Stück zusammen, wir zocken miteinander, er darf an einer Stelle stehenbleiben und schnüffeln (wenn er angeleint ist), wir machen irgendeine „Ghetto-Agility“-Übung (an etwas hochspringen, draufspringen, um etwas rumlaufen)...

    Ich verweise in solchen Fällen immer gerne auf die Corgi-Gruppe bei Facebook. Dort sind viele FCI-Züchter:innen und langjährige Corgihalter:innen vertreten, falls du dir ein etwas umfangreicheres Bild verschaffen magst.

    Danke dir. Ich fand nur leider die Atmosphäre auf FB Gruppen häufig sehr unfreundlich. In Spitzgruppen wird man kritisiert wenn man zum Beispiel nach Bellverhalten fragt, warum man sich nicht „vorher informiert“. Und dies obwohl die Fragesteller noch gar keinen Hund haben.


    Stimmt es eigentlich dass Corgi Weibchen bis zu 2 Jahre brauchen um stubenrein zu werden? Hatte mir eine Züchterin erzählt...

    Etwas zu schreiben ist ja keine Pflicht, man kann aber wunderbar in alten Threads stöbern oder die hochgeladenen Dateien durchklicken.
    Aus "unserem" Wurf sind alle Hündinnen (und Rüden) ohne Probleme stubenrein geworden. Ich habe auch noch nie gehört, dass es da bei irgendjemandem Probleme gab. Finde ich sehr dubios wenn eine Züchterin sowas erzählt.

    Grade Corgis (welcher überhaupt? Cardigan oder Pembroke?) sind doch dafür bekannt sehr mitteilungsbedürftig zu sein. Ich habe ein ziemlich stilles Exemplar erwischt, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.

    Ich kenne hier im Ort auch ein „ stilles“ Exemplar. Leider habe ich hier im Forum kaum Informationen gefunden und es ist mir schon klar, dass ich Corgies kaum in Tierheimen finden werde. Es gibt allerdings eine Züchterin in Frankreich die ganz selten mal ausgewachsene Tiere abgibt.

    Ich verweise in solchen Fällen immer gerne auf die Corgi-Gruppe bei Facebook. Dort sind viele FCI-Züchter:innen und langjährige Corgihalter:innen vertreten, falls du dir ein etwas umfangreicheres Bild verschaffen magst.
    Noch ergänzend zum Thema Verträglichkeit: Meiner ist aktuell etwa 1 1/2, intakt und (noch) recht freundlich zu Artgenossen. Gerade deshalb meide ich Hundewiesen und uns fremde Hunde. Hier gab es anfangs die Tendenz zur extremen Distanzlosigkeit und mobbing, das wäre dadurch definitiv nicht besser geworden. Dank moderierter Gassirunde mit ausgewählter Zusammensetzung haben wir das wunderbar hinbekommen. Es gibt aber auch einige Exemplare die im Erwachsenenalter sehr gut auf fremde Artgenossen verzichten können.

    Und wenn dir der Spitz schon etwas zu kompliziert erscheint, Corgis sind toll! Aber keine Begleithunde, das sind Arbeitshunde mit richtig Biss und sehr energischem Temperament.

    Das Problem war nicht „kompliziert „ sondern die Wahrscheinlichkeit von ausgeprägten Bellen und wenig Freude am Spielen mit Artgenossen. Ich glaube die Trainerin meinte da wären Corgis anders. Ich hätte keine Probleme damit mit einem Corgi in der Hundeschule zu arbeiten. Für mich ist ein Hund auch ein Mittel um Hundebekannte hier im Dorf zu treffen. Wenn es dann immer Stress und Gekläffe gibt wäre das Schade.

    Grade Corgis (welcher überhaupt? Cardigan oder Pembroke?) sind doch dafür bekannt sehr mitteilungsbedürftig zu sein. Ich habe ein ziemlich stilles Exemplar erwischt, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.
    Zumindest hier in Deutschland werden außerdem extrem wenige erwachsene Tiere über Tierheime o.ä vermittelt und dann sind es meistens Hunde mit Vorgeschichte wie Beißvorfall oder ähnlichem. Hinzu kommt dass der Pembroke gerade ziemlich trendet, was die Suche nicht unbedingt erleichtern dürfte. Bei einem Welpen sähe das schon wieder etwas anders aus, aber auch da liegen die Wartezeiten beim seriösen Züchtern bei 1-2 Jahren. Aber das ist coronabedingt ja bei fast allen Rassen so.