Beiträge von Chimi

    Zitat


    Züchter sind nicht das Maß der Dinge, wenn es um Aufklärung über die Rasse geht. Von denen hört man meist nur die Sachen, die man hören will.


    Für umfassende Info würde ich mich an mehrer Rassehundebesitzer wenden, die eine Rasse schon länger kennen.


    LG Sabine

    Die Diensthunde werden bei uns für den Dienst auch anders und unter Ausschluss der Öffentlichkeit gearbeitet. Dennoch gibt es ein paar Diensthundeführer bei uns, die ihren Diensthund auch im VPG Bereich arbeiten (dürfen). Ist für den Hund schwierig, weil der das richtig wechseln muss.


    Sicher ist es schwierig, den richtigen Typ Hund für sich zu finden. Und am wenigsten darf man diesen platten Rassestandards der Rassezuchtvereine glauben. Hunde können nicht lesen und wissen nicht, was was da drinnen steht... :lol:


    Zuchtvereine neigen dazu, Rassebeschreibungen auf heroisch formulierte Idealbilder zu reduzieren und vergessen dabei, auch auf die Probleme der jeweiligen Rasse hinzuweisen. Egal, ob dies Wesensprobleme, die bei den Dobis satt vertreten sind, oder gesundheitliche Probleme.


    Wenn man einer Rasse wirklich näher treten will, ist es meist am besten, man geht in das passende Rassehundeforum und redet mit Hundebesitzern selber.


    Die erzählen einem am ehrlichsten auch über die Probleme einer Hunderasse. Und kehren nix unter den Teppich, wie das jeden Tag bei den Zuchtvereinen und sogar bei den hochgelobten VDH Züchtern geschieht.


    Wie gesagt, der Hund meiner Wahl wäre ein Pudel...sogar für die VPG oder fürs Tonnenhopsen. Egal.


    LG Sabine

    Diensthunde werden in D üblicherweise im Haushalt des Diensthundeführers gehalten. Wir haben bei uns auf dem Platz 4 davon. Ist das in A anders?


    Vorteil bei der Arbeit auf einem guten Hundeplatz ist, dass man lernt mit dem Hund umzugehen, ihn zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Man lernts am eigenen HUnd und man lernt es durch Beobachten der Anderen Hunde bei der Arbeit.


    Außerdem bietet man den Gebrauchshunderassen ein "Frust-Ventil", weil sie das machen dürfen, wofür sie gezüchtet sind: ARBEITEN.


    Und wer nicht bereit ist, eine ausreichende Zeit in die Ausbildung seines Gebrauchshundes zu stecken, sei das in einer geeigneten Huschu (von denen es zuwenig gibt) oder in einem guten HSV, der sollte sich einen ebensolchen nicht anschaffen.


    Ein Hund mit den entsprechenden Anlagen, der ohne Ausbildung und sicheren Gehorsam bleibt, wird heute als Sicherheitsrisiko gesehen und dem sollte man Rechnung tragen.


    LG Sabine

    Zitat

    Ich glaube, ein Pudel entspricht nicht wirklich dem optischen Beuteschema von firsttimer :D
    Ja, und richtig respekteinflößend sind sie auch wirklich nicht.... ;)


    Ich finde die richtig klasse, und wenn es für mich mal keine Dobis mehr gibt, dann wirds ein Großpudel!


    LG Sabine

    Wie wärs mit einem Pudel? (Das meine ich ernst)


    Um einen guten und gesunden Dobermann zu finden, braucht man sich an die zuständigen Rassezuchtvereine nicht zu wenden und man sollte schon gar nicht glauben, was da so in der Rassebeschreibung drinnen steht.


    Zur Erklärung:


    Zitat

    Nach jahrelangen Studien und überprüften Hunden wissen wir, dass der Dobermann keine Probleme mit den Augen, den Gelenken und dem Herzen hat! Dieses Wissen stärkt uns und muss verbreitet werden. Wenn Personen schlecht über unsere Rasse sprechen, dann ist dies nur Neid und eigenes Versagen im Zuchtgeschehen! Die Überzeugung diesen Hund auch unkupiert als jahrelanges Familienmitglied zu erwerben, muss in Europa erst Fuß fassen und ist nachweisbar ein langer Weg......
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    Aus dem Tätikeitsbericht des ÖDK 2006; http://www.dobermann.at/bericht.htm


    dagegen steht dies:


    Zitat

    ...dass die Prävalenz (also das Vorkommen) der Kardiomyopathie beim Dobermann in Europa - entgegen anderslautenden Vermutungen wie z.B. dem Dobermann Zuchtverband bei 58,7 % lag.
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    Dr. Gerhard Wess zu den Ergebnissen der Dobermann Studie an der LMU
    http://www.tierkardiologie.lmu…mann_kardiomyopathie.html


    Wenn man einen "guten" Dobermann sucht, dann kann man sich ruhig ein bis zwei Jahre auf den Hintern setzen und Stammbäume auswerten. Dobermannzucht teilt sich immer mehr in das Lager der "Schönheit" und "Leistung". Wobei ein typischer, auf Schönheit gezüchteter Dobermann nicht mehr viel mit dem Rassestandard zu tun haben muss, denn hier geht die aktuell vom ZUchtverband eingeschlagene Richtung immer mehr weg vom Gebrauchshund und hin zum Begleithund.


    Wenn man sich einen Dobi anschafft, dann sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass man, durch einige Krankheiten, mit denen die Rasse behaftet ist, durchaus auch schon mal mit höheren TA Kosten zu rechnen hat.


    LG Sabine

    Also, wenn ich das hier so lese, dann muss ich mich doch sehr wundern, was heute als "normale" Impfreaktion abgetan wird. Und demnach auch nicht an das Paul Ehrlich Institut gemeldet wird.


    Grundsätzlich gilt: Je früher geimpft wird und je mehr Einzelkomponenten verimpft werden, desto höher das Risiko für den HUnd, an einem Impfschaden zu erkranken.


    Impfschäden erkennt man nicht immer als solche, das ist die Problematik dabei. Oft reagieren die Hunde sofort mit Durchfall oder sonstigen Problemen, schwerwiegende chronische Erkrankungen brauchen etwas Zeit, um sich zu entwickeln.


    Grundsätzlich wird auch viel unsinniges an einem Welpen verimpft, da sollte man als Welpenkäufer einfach beim Züchter einschreiten. Viele ZUchtvereine lassen ihren Züchtern nämlich die Wahlfreiheit, was wann verimpft wird.


    Wenn ein Hund direkt nach einer Impfung eine schwerwiegende Reaktion zeigt, dann würde ich von weiteren Impfungen Abstand nehmen.


    LG Sabine

    Ein T4 von 1,6 kann reichen, muss aber nicht. Der TSH ist nur dann brauchbar, wenn er erhöht ist. Um eine SDU auszuschließen ist der TSH weder sensitiv doch spezifisch genug. Zudem werden SD Werte durch externe Einflüsse beeinflusst.


    SDU ist in den seltensten Fällen wirklich definitiv nachzuweisen. Man findet es erst raus, wenn die Symptome mit Tabletten verschwinden. Und selbst da geben viele zu früh auf, und stellen die Hunde nicht gut ein.


    Sogar Stimulationstests, denen man nachsagt, sie seien zuverlässig, sind mit Vorsicht zu genießen: Am Anfang einer SDU hat die SD noch genügend Rest-Potential, um auf die Stimulation zu reagieren.


    Ich würde ein komplettes Screening empfehlen: Großes BB, Organwerte, T4, fT4 (Dialyse), T3, fT3, und evtl den TSH noch mal.


    Laboklin und Vetmed können diese Werte machen.


    LG Sabine

    Wo lag der T4???


    Was Verhalten anbelangt: Ein durch eine SDU induziertes Verhalten wird in normales Verhaltensrepertoir aufgenommen. Heißt mit anderen Worten: Nur mit Tabletten kriegt man es nicht weg. Man muss auch dran arbeiten.


    Was klinische Symptome, wie Fellqualität anbelangt: Da muss man uU ein bestimmten Hormonlevel erreichen, damit sichtlich Besserung eintritt.


    LG Sabine