Beiträge von Chimi

    Lena, schön mal wieder was von Dir zu lesen!


    Ich persönlich halte es mit den Aussagen von Jean Dodds, weil sie schlussendlich die Person mit der meisten und längsten Erfahrung auf dem Gebiet ist.


    Dass die meisten Hundehalter auf die Aussagen ihrer Tierärzte hören, ist normal und ich kenne das hinlänglich. Und ich kenne auch einen Haufen Leute, die damit bös auf die Nase gefallen sind.


    Das Schilddrüsenthema wird dann schlussendlich, vielleicht wieder thematisiert, wenn die Tierärzte bzw Heilpraktiger alles durchhaben: Aussschlussdiäten, Cortison, Hautstanzen, Antibiotika. Bis dahin kann eine unbehandelte SDU irreversible Folgeschäden verursachen.


    Dieses Forum ist, wie viele andere auch, dazu da, Erfahrungen auszutauschen und auch mal Kritik loszuwerden. Wer das nicht möchte und immer nur den Wind im Rücken haben will, der braucht kein Diskussionsforum, sondern nur einen Haufen Opportunisten.


    In diesem Sinne: viel Erfolg bei der Therapie dessen, was auch immer der Hund hat oder nicht hat.


    LG Sabine

    Zitat


    Ich kann allen nur empfehlen, sich in die Literatur von Jean Dodds zum Thema rund um die SD, deren Werte etc. einzulesen. Besser und genauer erklärt bekommt man es wohl nirgends.


    Stellungnahme Jean Dodds zu dem Thema, die aus meiner Korrespondenz mit ihr stammt. (Ist schon ein paar Tage älter, da ich mich auch schon ein paar Tage, auch in anderen Zusammenhängen, länger damit befasse.)


    Zitat

    Dear Sabine: Unfortunately, this study really could have been better designed, and the author’s even were required to describe the Study Limitations* [on page 347].
    [...]
    Additionally, an abnormal TSH Response Test only occurs after 70% or more of the thyroid gland has been destroyed, so it will not detect any of the early stages of thyroiditis or hypothyroidism. [...]Best Jean


    Es ging im Rahmen meiner Fragestellung an Jean um ein Studiendesign. Wer sich dafür interessiert, der schaut hier:
    http://www.dobermann.com/dogho…php?topic=652.msg8376#new

    Mit einem Stimulationstest KANN man keine SDU ausschließen, nur beweisen.


    Zitat

    Christiane Quandt gibt in einer persönlichen Mitteilung (2006) an, dass ein Schilddrüsenstimulationstest bei verhaltensauffälligen Hunden in der Regel nicht erforderlich oder sinnvoll ist, weil meist noch genügend funktionierendes Schilddrüsengewebe vorhanden ist. Es sind noch genügend Reserven vorhanden, um (kurzzeitig) höhere Hormonkonzentrationen zu erzeugen. Der Stimulationstest zeigt dann eine normale Reaktion an, obwohl die SD bereits erkrankt ist.Quelle: Schilddrüse und Verhalten, Beate Zimmermann



    Zitat

    Der Test ermöglicht die Bestimmung der Schilddrüsenreserve. [...] Nach Jacobs et. al.(1987) ist dieser Test aber wahrscheinlich nicht für die Erfassung des Hypothyreoidismus beim Hund geeignet.
    Friedemann Döcke (Veterinärmedizinische Endokrinologie, S. 264)



    LG Sabine

    Herzinsuffizienz - DCM Dilatative Kardiomyopathie.
    http://www.tierkardiologie.lmu…mann_kardiomyopathie.html


    Oft verbunden mit Würgereiz und keuchendem Husten. Entweder diese Hunde ersticken schließlich am Wasser in der Lunge, oder sie fallen vorher wg Kammerflimmerns um.


    Das muss natürlich nicht sein, aber ich würde das per US abklären lassen und zwar umgehend. Kann auch sein, Hund hat einen einfachen Husten, Erkältung oder Zwingerhusten, nur abklären sollte man das, zumal Du schreibst, der Hund sei dick - könnte auch aufgeschwemmt heißen.

    Hallo,


    habe selber zwei Dobis und stand vor kurzem vor einem ähnlichen Problem.


    Füttern würde ich gut verdauliche Einweiße, wie Fisch, Huhn oder Pute. Keine Milchprodukta, kein Soja, kein Weizen, kein Mais.


    Leberreinigung unterstützen mit 2 x tgl Mariendistel (gibts bei Kräuterhaus) und 400mg SAMe (hab ich von Biovea) und Vitamin B Komplex.
    Das würde ich mal 2 Wochen machen, den Hund IMMER unter Kontrolle halten falls der draußen was aufnimmt und dann noch mal einen Check Up machen. Also komplett: klinische Chemie, großes BB UND !!! Schilddrüsenwerte.


    Dobis leiden öfters an einer autoimmunen Hepathitis. Wobei die Leberwerte auch verändert sein können bei


    Wurmbefall
    Lepto (MAR auf Lepto würde ich auch machen, wurde die Leptokomponente geimpft? Die könnte auch sowas verursachen)
    autoimmune Hepathitis
    Akute Hepathitis
    Herzinsuffizienz
    Intoxikation
    usw.


    LG Sabine

    Ich würde Herz und Leber schallen lassen. Leberwerte verändern sich auch unter einer Herzinssuffizienz.
    Leberdiät: Hochverdauliche Einweiße füttern (Fisch, Geflügel). Kein Weizen, Mais, Soja. Keine Milchprodukte.


    Leber unterstützen mit Mariendistelkapseln (zB Kräuterhaus). SAMe (zB Biovea) und Vitamin B.
    Intoxikation ausschließen (Pflanzen im Garten?)


    Außerdem und ganz wichtig in dem Fall, weil einiges darauf hinweist: Schilddrüse checken lassen. Könnte von der SD kommen: Cholesterin an der oberen Kante, T4 niedrig, HBE und Hämatokrit zu hoch. Wo ist das Differentialblutbild?


    Leberwerte verändern sich: Bei chronischen oder aktuten Hepathiden, Herzinsuffizienz, Infektionen (Lepto), Spulwurmbefall, Vergiftungen oder Belastungen der Leber durch Medikamente - kann vieles sein.


    LG Sabine