Beiträge von Chimi

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    die anderen Werte werden lt. TA nur bestimmt, wenn T4 auffällig.


    So ein Quatsch, was bestimmt wird,bestimmt Du als Halter bzw der TA. Sicher kann man den T4 erst mal machen und dann die restlichen WErte aus der Rückstellprobe machen.


    Nur: aus diesem Ergebnis im Blick auf den GEsundheitszustand der Hündin zu sagen, alles im Lot mit der SD, das ist nur die halbe Wahrheit.


    Such Dir einen TA, der Plan davon hat. Viel Vertrauen in diese Hobbylabore habe ich nicht. Deshalb mag ein Messfehler vorliegen. Oder aber die Hündin hat zikulierende Autoantikörper gegen T4, die im Assay irrtümlich mit gemessen werden.


    Also nur einen T4 machen und aus dem schließen, dass alles OK ist, wäre nur die halbe Miete.


    Wenn Du einen TA findest, der ein kpl Profil macht, dann lasse machen:


    T4, fT4 Dialyse, T3, fT3, TSH.


    Durch die Anwendung von Equllibriumsdialyse zwecks Bestimmung von fT4 wird eine mögliche fälschliche Erhöhung des T4 durch T4AA ausgeschlossen.


    Ist schon mal ein BB und ein Screening außerhalb der Hobbywerkstatt des Taes gemacht worden? Wenn nein, auch das mitmachen.


    ES gibt TÄe, die haben eine Zusatzqualifikation im Bereich Verhalten, die sind meist besser im Thema als die Normalen.


    LG Sabine

    Alles was man hier schreibt wird nach persönlichem Gusto, nach "gängiger foreneigener political correctness" interpretiert und dreimal rumgedreht.


    Warten wir doch einfach mal ab, was der, bestellte und hoffentlich fähige Trainer so zur Situation meint.


    Drakulinchen: Telefonnummern zwecks einer evtl, Abgabe des Hundes, hast Du. Bitte nicht den Hund einfach vor die Hunde gehen lassen.


    Alternative Adressen von Fachforen für Dobis wurden mitgeteilt und ebenso die Adresse eines Hundetrainers /-Schule im Raum München mit entsprechender Qualifikation. Ich hoffe Für Euch und den Hund, dass wir positives hören.



    LG Sabine

    Zitat


    Diese "spezielle Rasse" wird in diesen tollen Hundevereinen, von diesen tollen Ausbildern, leider oft grundlegend versaut, weshalb ich ehrlich gesagt nicht beführworte, dass hier weiter über komische Härteanforderungen diskutieren möchte.


    Genauso oft werden Hunde von Hundetrainern versaut, die ohne Qualifikation auf die Hunde losgelassen werden. DAS ist eine Aussage, die nicht von mir kommt, sondern von einer mit mir befreundeten Trainerin des BHV. Und meist werden Hunde durch unsachgemäßen Umgang vom Besitzer selber versaut.


    Ich verwehre mich gegen eine Argumentation mit dummen Allgemeinplätzen. Wir sind Menschen, wir sollten Graunuancen verstehen und nicht alles, ähnlich hundlicher Sicht, und zwei Schubladen "gut" und "böse" packen wollen. Das vereinfacht die Welt zwar für das menschliche einfache Gemüt, spiegelt allerdings nicht die Realität wieder.


    Es gibt gute Vereine und schlechte Vereine, jede Menge dazwischen, ebenso, wie es Hundetrainer jeder Kategorie gibt. Entscheiden kann man am Ende nur, wenn man sich die Trainingsstunden mit jemandem zusammen anschaut, der im Thema ist und geschult im Beobachten von hundlichem Verhalten. Und er weiterhin die REaktion des entprechenden Trainers bewerten kann.


    susami: Du hast recht, ich lasse es zu solchen Szenarien nicht kommen. Früher oder später versuchen es fast alle einmal. Ich unterbinde das sofort und warte nicht erst, bis der Hund zubeißt. Je länger ich warte, desto größer die Einwirkung, weil der Hund ja gelernt hat, sich in diese Situation zu retten.


    Ich gehe 3 mal die Woche zum Training, ua. um meine Hunde auszulasten. Allein dafür fahre ich mehr als 200 km die Woche.
    Wir beobachten dort viel in der Gruppe und diskutieren Verhalten.
    Von der 70-jährigen Frau mit einem nicht ganz unproblematischen Russen, Parson-Jack-Russel, Bulli, bis hin zu diverse Diensthundeführern mit Malis ist da alles vertreten.


    Und das ist einer von den achso schlimmen Hunde-Vereinen, in denen man ja, wenn man Euern Worten Glauben schenken kann, regelmäßig die Hunde versaut und verprügelt und damit zu Beißern macht.


    Das Schöne daran ist, dass es eine ganze Reihe von Leuten dort gibt, die sich auf beruflicher Ebene mit dem Thema Hund auseinandersetzen. Ganz schlimmer Verein ist das :headbash:


    Als unsere Hündin noch klein war, habe ich ihr und damit auch meinem Rüden Zwangspausen verordnet und sie einfach in eine böse Kennelbox gesperrt. Jetzt, da sie größer ist, sitzt sie hin und wieder im bösen Zwinger. Übrigens mit Rotlicht beheizt.


    Sorry, ein schlimmeres Sammelsurium an Vorurteilen und Klischees habe ich noch in keinem Forum erlebt.


    Ich verwehre mich dagegen, auf gutsherrliche Art hier Rede und Antwort vor Leute zu stehen, die nicht verstehen wollen, was ich gemeint habe, als ich von "durchgreifen" sprach.


    Ich spreche die ganze Zeit davon, wie man solchen Übergriffen begegnet, wenn sie denn passieren. Ich spreche nicht davon, den Hund permanent zu traktieren.


    Das Grundproblem liegt ganz klar in Haltungs- und Erziehungsfehlern. Leider ist es zum Übergriff durch den Hund gekommen und bis man das Grundproblem im Griff hat, muss man damit rechnen, dass es wieder passiert und sich überlegen, wie man diesem Hund DANN begegnet.


    Letztendlich hätte man schon reagieren müssen, als der Hund anfangs gebrummt hat, als man ihn aus dem Raum entfernte. Hier wurde einfach drüber weg gesehen. Das, was hier nun passiert, ist die logische Folge als Steigerung dieses Verhaltens.


    Ist schon eine echte Frage, wie ich den Hund aus dem Arm oder dem Oberschenkel trennen kann, wenn es trotz Vorsichtsmaßnahmen dennoch geschieht und der Hund zu macht. Gewaltfrei? Doch wohl eher nicht.

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    Das ist allerdings mal ein sehr guter Hinweis (vielleicht solltest Du Dich mehr auf medizinische Tipps konzentrieren, davon scheinst Du mir wesentlich mehr Ahnung zu haben)


    susami: Ich könnte mich jetzt auf den Standpunkt stellen, dass ihr keine Ahnung von Dobis habt. Wie viele Dobermänner hast Du schon gehabt? Ausgebildet? Im Sport geführt, sei es Agility, Obedience, VPG oder Rettungshundewesen?


    Tu ich nicht, ich lass Euch Eure Meinung, lasst mir meine. Habe so meine Erfahrungen gemacht und das reicht mir als Basis für eine Meinungsbildung. Keiner hat hier die Weisheit mit Löffeln gefressen, und ich lasse mich gern belehren.


    Nur bleibe ich dabei, dass wenn ein Hund ernsthaft Attacke fährt, damit bei mir nicht durchkommt. Natürlich muss man eine Strafe auch wieder richtig auflösen und dem Hund zeigen, wie schön die Welt sein kann, ohne Beißattacke. Hunde denken nun mal digital.


    Dieser Hund hat schon gelernt, dass er sich mit diesen Attacken aus seinem Stress retten kann. Er holt sich so seine Bestätigung selber. Und deshalb werden sich diese Vorfälle wiederholen und wahrscheinlich sogar steigern, wenn nicht umgehend was am Umgang mit dem Hund verändert wird.


    Ich kann Dir, susami, versichern, dass ich schon etliche dieser "Pflegefälle" zum TA geschickt habe und viele dieser Dobermänner bei der Therapierung Thyroxin begleite. Oft ist es zwecklos, da weder Halter noch TA in die Thematik richtig einsteigen. Aber einen Vesuch ist es allemal wert.


    Und an die Hundehalterin noch einen Tipp und eine Frage: Ich würde es vermeiden, mich über den Hund zu beugen, das ist für den eine Bedrohung.


    Und die Frage: Was meint eigentlich der Züchter zu der ganzen Thematik? Habt ihr den mal verständigt? Evtl wäre es auch eine Gelegenheit, den Hund zum Züchter zurück zu geben bevor ihr unüberlegt handelt.

    Man kann in Geschriebenes ganz prima viel reininterpretieren.


    Ich rate sicher nicht dazu, den Hund generell "härter" anzufassen. Ich rate lediglich dazu, diesen Attacken entprechend entgegen zu treten. Sonst nix.


    Und ich wiederhole mich: So ein Hund braucht klare Bilder. Und nicht heute schwarz , morgen weiß und übermorgen grau. Das treibt so ein Tier in Stresssituationen, wo es sich über diese Attacken Luft verschafft. Mit Erfolg (Stichwort: selbstbelohnendes Verhalten)


    Leider ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Wäre das nicht so, bräuchte mal sicher keine harten Bandagen bei sowas. Und es geht hier nicht mehr um einfach mal so "zwicken". Wenn ich es richtig gelesen habe, war der Halter im Krankenhaus.


    Der Hund wirds wieder tun, wenn er keine klaren Bilder geliefert bekommt.

    Ich habe es schon mal geschrieben: Jedes Mal, wenn der Hund aus einer Konfrontation als Sieger rausgeht, wird sich das Problem verfestigen!


    Macht ein Lederhalsband auf den Hund drauf, damit kann man so einen Hund, wenns haarig wird, einsortieren.


    Da hier etliche Leute rummosern wenn man einen Hund härter anfasst, will ich an diese Leute mal die Frage richten, was man denn tun soll, wenn einen der Hund ernsthaft angeht. Flüchten? Oder ihn machen lassen? Mit allen Folgen?
    Der Hund muss lernen, dass ein Angehen von Menschen negative Folgen hat. Egal woher er dieses agressive Verhalten hat. Und ich rede nicht davon, einen Hund wegen ein wenig Anrempelei oder Pöbelei auf den Rücken zu schmeißen oder so. Das ist Blödsinn.


    Falls Ihr mit dem Hund einen Schilddrüsencheck macht, lasst T4, fT4, T3 fT3 und TSH checken. Bei Hunden mit Verhaltensauffälligkeiten (und ich möchte nicht diskutieren ob die durch schlechte Erziehung oder Genetik entstanden sind) ist sehr oft die SD die Auslöserin für diese Probleme.


    Meiner Schätzung nach erkranken rund 80% aller Dobis in ihrem Leben an SDU. Offizielle Zahlen in USA liegen derzeit bei 70%.


    Der TA benötigt dafür eine explizite Ansage, ansonsten checkt der weder die SD, noch die T3 Werte. Grade die T3er Werte sind bei solchen Hunden oft völlig im Keller.


    Drakulinchen: Es würde mich immer noch interessieren, aus welcher Zucht der Hund kommt. Gern per PN im Eurodobermannforum. Bei Irina, im Dobermannforum ist ein Trainer, Thommy, der sich viel Mühe macht, wenn Leute wie Du Probleme haben. Nur als Tipp am Rande.


    LG Sabine