Beiträge von Chimi

    Nein, auf keinen Fall. Aus meiner Sicht werden die möglichen Nebenwirkungen (Polyarthritis ua) keinesfalls durch einen evtl Gesundheitsgewinn durch einen Schutz vor zwei Borrelienarten aufgewogen.


    Habe schon etliche Hunde gesehen, die nach Borreliose Impfungen an irgendwelchen Autoimmunerkrankungen erkrankten.


    Lieber Zecken absuchen und gut iss.


    LG Sabine

    Tippe auf Schildrüsenerkrankung. Ich mir fast sicher, dass es das ist.


    Werte, die zwar noch in der Laborreferenz liegen, aber schon im unteren Drittel, sind hinweisend auf SDU. Bei einem so jungen Hund sollten die SD WErte im oberen Drittel der Laborreferenz liegen.



    LG Sabine

    Rinderkehlen, Hühner- und Putenhälse, also alles was Kehle ist, und wo noch SD Gewebe dran hängen könnte.


    Im Fleisch ist auch generell immer T4/T3 enhalten, damit sollte ein Hund allerdings gut klarkommen.



    LG Sabine

    Im "normalen" Testverfahren werden T4 Autoantikörper fälschlicherweise mitgemessen und können den T4 falsch erhöhen.


    Aus diesem Grund bestimmt man fT4 in Equillibriumsdialyse. Dies ist die bessere weil genauere Testmethode. Hier werden die T4AA nicht mitgemessen. Weiterhin ist die Messung von fT4 ohnehin bei der Bestimmung eines SD Profils angeraten. fT4 reagiert nicht sooo sensibel auf Umwelteinflüsse wie T4.


    Zwecks SD Diagnostik würde ich T4, fT4, T3, fT3 und TSH bestimmen lassen (die meisten TÄ lehnen die Bestimmung der T3 Werte ab, weil die der Lehrmeinung sind, diese Werte seien nicht zu gebrauchen)


    Dabei muss man wissen, dass nur ein erhöhter TSH in die Diagnostik einbezogen werden darf. Bei ca 40% aller Hunde ist der TSH im Labor fälschlich niedrig!


    Weiterhin großes BB und Organwerte machen lassen.


    Bei den aufgezählten Möglichkeiten fehlt noch diese hier:


    4. Laborfehler (häufiger als man denkt)


    Bei SD werten, die sich noch in der Referenz, aber im unteren Drittel bewegen, liegt der Verdacht auf SDU sehr nahe. Leider nicken die meisten TÄ solche Hunde als SD gesund ab. Also: Werte nachrechnen, wo sie liegen.


    Wo lag denn der T4?


    LG Sabine

    Das einzige was da aus meiner Erfahrung hilft, sind Hydrocolloidpflaster.


    http://www.deutsche-pinscher-v…il_ohrrand_ernahrung.html


    http://www.stallwache.de/Ohren.html


    Man muss dafür Sorge tragen, dass die Krusten nicht erneut aufbrechen, neu ausbluten und sich vergrößern. Darunter stirbt das Gewebe ab und man hat eine dicke Ohrrandnekrose.


    Ich verwende Hydrocolloidpflaster von Convatec. Variohesive Border E. Sind nicht billig, die Anwengung lohnt sich aber.


    Ich nehe das 6 x 6 cm Pflaster und schneide es für kleine Verletzungen diagonal durch. Dann kann man es prima ans Ohr anpassen. Vorher die Krusten auflösen. Das mache ich in Rivanol.


    Dieses Pflaster sichere ich mit einem Streifen Fixomull Stretch. Auf keinen Fall Silk nehmen, das klebt zu doll.


    Diesen Verband lasse ich 3 Wochen auf der Wunde. Es bildet sich ein feuchtes Wundmilieu, in dem die Wunde ohne zu nekrotisieren abheilen kann.


    Nach 3 Wochen wechsle ich den Verband und lasse ihn noch mal 3 Wochen drauf.


    Ohrranddermatitis kann im Zusammenhang mit Schilddrüsenunterfunktion stehen.


    LG Sabine

    1. In Deutschland ist die Kastration ohne medizinische Indikation verboten und ist gleich zu setzen mit dem Abschneiden von Schwanz und Ohren.


    Zitat

    Nur: Wer allen Ernstes behauptet, dass eben diese unkontrollierbare Fortpflanzung nur durch Kastration zu verhindern sei, der muss sich die Frage gefallen lassen, wie viel er von Hundehaltung und Hundeverhalten versteht. Wir haben es hier mit einer Grauzone zu tun, die offenbar nicht weiter diskutiert wird. Selbst wenn man die Ausnahmeklauseln von §56 Tierschutzgesetz großzügig auslegen will und so die Kastration normaler Haushunde in Familien als gedeckt ansieht - ein schaler Beigeschmack bleibt. Die Kastration bedeutet eine Amputation und steht, vom Gesetz her gesehen, damit in einer Reihe mit dem Kupieren von Ohren und Ruten. Die Rechtmäßigkeit von Kastrationen müssen im Einzelfall Gerichte prüfen. Verwertbare Urteile sind im Moment dazu nicht bekannt.
    http://www.eurasier-online.de/wissen_kastration_d.htm


    Zitat

    Warum Tierärzte heute noch die altbackene Methode des „Alles muss ´raus“ propagieren und durchsetzen, hängt wohl auch damit zusammen, dass eine Methode immer als „die“ Methode angesehen wird, wenn sie von universitären Leithammeln vorgeblökt wird.
    Das ist auch heute noch der Fall.
    Dagegen halte ich: Never stop thinking-dog-face by yourself.


    http://www.hamburger-fortbildu…_der_Huendin_Teil_II.html


    2. Impfungen halten länger als 3 Jahre und das ist über Studien in USA bewiesen. Impfungen können Autoimmunerkrankungen auslösen wobei manche Hunderassen dafür empfänglicher sind als andere.


    Was Impfungen anrichten können und wie Tierärzte damit umgehen, kann man hier nachlesen:


    https://www.dogforum.de/ftopic107510.html


    Das ist kein Einzelfall sondern begegegnet mir immer wieder aufs Neue.


    Warum soll ich meinen Hund sinnlos impfen? Mehr als schützen kann ich ihn nicht und durch mehr impfen ist er nicht besser geschützt. Ich setze meinen Hund höchstens wissentlich dem Risiko aus, neben einer schon vorhandenen SDU auch noch weiter Autoimmunerkrankungen zu bekommen.


    LG

    Mit der Tabletteneinnahme sehe ich das nicht so eng.


    Es sollten zwar 12 h dazwischen liegen, da ein Hund aber sinnigerweise tagsüber mehr T4 verbraucht als nachts, machts nix aus, wenn man Morgens beispielsweise um 7 Uhr die Tabletten gibt und abends um 17 Uhr oder noch früher. Da ohnehin alle Hunde anders verstoffwechseln und man die genaue Kurze nicht kennt, sind die Abstände nur grobe Anhaltspunkte.


    Wichtig ist, die Tabletten immer auf nüchternen Magen zu geben. Mindestens eine Stunde vor dem Futter bzw mindestens 3 Stunden danach.


    Man kann die Tabletten laut Hersteller auch mit dem Futter geben, dann muss man aber unterm Strich mehr geben.


    Also drauf achten: Immer genüg Abstand zum Futter einhalten.


    LG Sabine

    Der TSH zeigt bei vielen Hunden gar nicht an und kann zu einer Dignose nur dann herangezogen werden, wenn er erhöht ist. Ansonsten fällt er unter den Tisch.


    fT3 und T3 können oft wertvolle zusätzliche Hinweise liefern. Zwecks SD-Diagnostik sind auch sie nicht ausreichend.


    Ich würde die Probssubstitution machen und ein Tagebuch über die Rahmenparameter führen.


    Nach 6 Wochen wird der TA sicher erneut testen. Massstab für einen ERfolg sollten dabei nicht die gemessenen WErte sein, sondern ein evtl Behanldungserfolg.


    Ich würde davon ausgehen, dass nach 6 Wochen die SD Werte nicht viel höher sind als akutell, weil die SD am Anfang einer Hormongabe die Funktion langsam zurück fährt.


    LG Sabine