Ich würde zuerst mal ein Blutbild, klinische Chemie machen. Genügend Material ziehen und aufbereiten lassen um evtl noch einen Schilddrüsencheck nachzuordern.
Fürs BB den Hund 12 h nüchtern lassen.
LG Sabine
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Neues Benutzerkonto erstellenIch würde zuerst mal ein Blutbild, klinische Chemie machen. Genügend Material ziehen und aufbereiten lassen um evtl noch einen Schilddrüsencheck nachzuordern.
Fürs BB den Hund 12 h nüchtern lassen.
LG Sabine
Der Verlust wird immer bleiben und mit dem Verlust auch die Frage, ob es vermeidbar gewesen wäre. Die Frage ist letztendlich müßig, weil man es nicht rückgängig machen kann.
Ich habe 2006 einen Dobi am plötzlichen Herztod verloren. Es hat furchtbar weh getan. Es wurde erst besser, als ein Welpe bei uns einzog.
LG Sabine
Zitatmitlerweile sind wir schon sehr schlau geworden was den dobermann angeht. auch ganz stark durch die züchter heute.
Die richtig guten Infos bekommst Du, wenn Du von den Welpenkäufern. In den wenigsten Fällen jedoch vom Züchter selber.
Am Stammbaum siehst Du, welche prüfungen die Hunde haben. Das Alter und die Krankheiten kannst Du über die Ahnentafel leider nicht erforschen. Und es wird auch hier nicht immer die Wahrheit erzählt...
Und klar, im DV gibts einen Zuchtwart, der die Welpen in der 8 Woche abnimmt. Wie das in der Dissidenz ist weiß ich nicht. Nur leider nähern sich beim Dobermann Dissidenz und DV immer mehr an, nachdem wir in D im DV nur noch eine HD Untersuchung und eine ZTP für eine Zuchtzulassung haben.
Ich kann dir nur empfehlen, geh in eines der beiden Foren, tausch Dich dort hinsichtlich des besagten konkreten Wurfes aus!
Und da gibts mit sicherheit immer Leute die einen Hund aus besagter "Zucht" hatten oder jemanden kennen...
LG Sabine
Welpen werden üblicherweise ab der 8 woche an den zukünftigen Besitzer abgegeben. Dass eine Hündin mit 4 Jahren ihren 3 Wurf macht, zeigt, dass es sich hier um einen Dissidenz-Züchter handelt. Die Zwinger, die nicht dem DV angeschlossen sind, haben keinen Schutz für die Zuchthündin. Und so kommt es dann, das jedes Jahr wieder Welpen von dieser Hündin fallen. Ab hier würde ich schon mal nachdenken.
Lass Dir eine Kopie der Ahnentafeln geben. Irgendwo hinten in den Ahnen sind wieder DV Hunde und zu denen kann ich vllt was sagen. Welche Gesundheitsuntersuchungen haben die Zuchthunde? Auch am besten in Kopie. Wenn keine da sind, Finger weg!
Und welche Zwinger keine HP haben? Die, die die über den DHD ihre Welpen verkaufen.... :/
Noch ein guter Rat am Schluss: Es gibt das Eurodobermannforum oder das Forum unter dobermann.com, wo man speziell auf die Rasse bezogene Infos bekommt. Evtl auch von Leuten, die schon mal in dem Zwinger gekauft haben. Man muss sich dort nur anmelden und eine Info bekommt man mit Sicherheit.
LG Sabine
Über die Erziehung würde ICH mir weniger den Kopp machen, als über die Gesundheit und Zuchtlinien!!!
http://www.dobermann.com/haberzettl.htm
LG
Der Züchter hatte auch den Rüden da????
Hast Du einen Link zu den Zwingern? Ich kann Euch nur den Rat geben, die Stammbäume gut anzuschauen und zu prüfen, wie alt die Vorfahren wurden. Definitiv gibt es einige (ua italienische) Zuchtlinien, von denen ich ganz sicher besser die Finger weg lassen würde.
Ein Bekannter von mir hat letztes Jahr seinen 4. an DCM verstorbenen Hund begraben. Eine andere Bekannte hat vor einigen Wochen die Diagnose bekommen: DCM im fortgeschrittenen Stadium. Die Hündin ist noch keine 4.
LG Sabine
Das würde ich nicht uneingeschränkt unterschreiben:
Viele Dobermänner besitzen heute nicht mehr den Funken eines Beutetriebes oder gar Schutzinstinktes. Die gehen aus dem Sport, weil sie nicht beißen und sich auch mit einem Spielie nicht motivieren lassen. Und wenn mans ernst mit ihnen meint, legen viele vor Unsicherzeit den Rückwärtsgang ein. Sicherlich gibts auch Ausnahmen, aber es hat seinen Grund, warum der Dobermann als Gebrauchshund fast nirgends mehr auftaucht.
Da, wo man früher einen Dober gefunden hat, also im Schutz, im Dienst und im Sport findet man heute fast nur noch Malis.
Leider ist das Gros des Dobermanns zum reinen Sofa- oder Ausstellungshund degeneriert. Kein Wunder, in der Schönheit ist mehr Geld zu verdienen.
Zum Sport nicht mehr zu gebrauchen, weil triebschwach oder nervlich angekratzt, falsche Anatomie, zu groß, zu tiefe Brust.
Der DV hat sich mit Erfolg die Mühe gegeben, dem Dobermann seine Gebrauchshundeigenschaften weitgehend abzuzüchten.
Ich liebe meine Dobis auch über alles, aber wie gesagt, man muss wissen was man will und aus welchem Wurf, bei welchem Züchter man kaufen kann und wo man besser die Finger weg lässt.
zum Deutschen Pinscher: Diese Hunde haben ganz eindeutig mehr von ihrer Naturschärfe behalten, als der Dobermann.
LG Sabine
Ich zitier mich mal selber:
ZitatAlles anzeigenhttp://www.dobermann.com/doghouse/index.php
Offenes Forum zum Thema Dobermann.
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Stellungnahme Dr. Kresken zur Aussetzung der DCM Zuchtuntersuchung durch den DV
hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass die Aussetzung der Untersuchungspflicht auf Herzerkrankungen beim Dobermann nicht nur bei den Kardiologen, den Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirates des VDH e.V. sondern auch bei vielen besorgten Züchtern und Liebhabern des Dobermanns mit Sorge und Unverständnis aufgenommen wurde.
Die kürzlich im UD genannten Gründe für diese Entscheidung sind aus wissenschaftlichkynologischer nicht nachvollziehbar. In den zwei Jahren nach Einführung der Herzuntersuchung wurden von Kardiologen des Cc e.V. 210 Hunde offiziell untersucht. Deren Durchschnittsalter liegt unter drei Jahren. Selbst in dieser jungen Population wurden positive Befunde erhoben.
Die Häufigkeit der DCM Befunde in dieser jungen Population ist natürlich noch relativ gering, da die Erkrankung erst 2-3 Jahre später in Erscheinung tritt. Trotzdem wurde bei der CC-Untersuchung in der Gruppe der unter dreijährigen (n=33 Hunde) eine bemerkenswerte Anzahl von Tieren mit DCM identifiziert. In der Gruppe der 3-4 jährigen steigt der Anteil der positiven Hunde (gesamt n=129) auf 22 Tiere (> 15,5 % vgl. Wess)
Die Ihnen allen bekannte Dobermannstudie von Dr. Wess an der Universität München bringt die Häufigkeit der DCM bei den deutschen Dobermännern klar ans Licht. 372 deutsche Dobermänner wurden dort in den letzten Jahren untersucht. Je nach Altersgruppe steigt die Anzahl der an DCM erkrankten Dobermänner auf 50,7%. Rechnet man die vorher gestorbenen Hunde dazu, so liegt die Prävalenz in Deutschland bei 63%, im Vergleich mit den Ergebnissen anderer Länder das schlechteste Ergebnis! In der Altersgruppe der 1-2 jährigen (3,95%) und der 3-4 jährigen (15,5%) muten die Zahlen noch „harmlos“ an. Im zunehmenden Alter bis acht Jahre zeigt sich das wahre Bild.
Ihre Entscheidung für das Aussetzen der verpflichtenden Herzuntersuchung: „die geringe Häufigkeit von positiven DCM-Ergebnissen“ ist zu voreilig gefällt worden. Als die Ergebnisse der Herzuntersuchungen diese zwei Jahre vom DV e.V. angefordert wurden, haben wir bereits darauf hingewiesen, dass man wegen des jungen Alters der untersuchten Tiere keine falschen Schlüsse ziehen darf. (Siehe auch Artikel: DCM beim Hund Rassehund 02/2009)
Vergleicht man die Anzahl der positiven Ergebnisse von Röntgenuntersuchungen auf HD und die der Augenuntersuchungen mit denen der Herzuntersuchungen wird klar, wo der Schwerpunkt Ihrer Bemühungen im Gesundheitsbereich liegen sollte.
Beim Irish Wolfhound werden zum Beispiel seit 12 Jahren Untersuchungen auf DCM im zweijährigen Abstand durchgeführt. Hier ist die Häufigkeit der Erkrankung durch konsequente Diagnostik und züchterische Maßnahmen von Seiten des DWZRV e.V. reduziert worden.
Die gerade neuverfasste Zuchtordnung des VDH, die auch dem § 11b des Tierschutzgesetzes Rechnung trägt, ist das Vorgehen und die Untersuchung auf Herzerkrankungen bei Rassen mit bekannter Disposition niedergeschrieben, diese Empfehlung sollte hier die Richtung vorgeben.
Die DCM beim Dobermann ist eine anerkannt genetisch bedingte Erkrankung, mit hoher Mortalität, die dominant vererbt wird.
Für eine konstruktive Zusammenarbeit und Beratung stehen wir Ihnen weiterhin gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße nach Apolda
Dr. Jan-Gerd Kresken
(Vorstand des CC e.V.)
Gründungsmitglied DGK Fachgruppe Kardiologie
Vorsitzender des Collegium Cardiologicum e.V.
Mitglied der ESVC Europ. Society of Vet. Cardiology
Mitglied DEGUM
Mitglied des wiss. Beirates des VDH
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Anteil der erkrankten Hunde
1-2 Jahre 3,9%
2-4 Jahre 15,5%
4-6 Jahre 18,3%
6-8 Jahre 46,8%
8- 50,7%
LG Sabine
PS Wer sich einen Dobermann anschafft, sollte sich gleichzeitig auch eine gute Krankenversicherung für den Hund zulegen. Und sich sehr genau über Linien informieren und die Verpaarung gründlichst unter die Lupe nehmen.
Die Dobermangemeinde ist aufgeteilt in Ausstellerlager und Sportlerlager. Der typische Ausstellungshund, der Preis gewinnt, ist voluminöser als ein typischer Sporthund. Leider überwiegen die Aussteller und das alte Bild vom Dobermann verändert sich immer mehr.
Die Hunde werden immer massiger und erinnern fast an Mischlinge zwischen Dobi und Rotti.
Als Anfänger mit dieser Rasse und ohne nähere Hintergrundinfos wäre ich sehr vorsichtig wo und was ich kaufe. Alle Gesundheitsuntersuchungen vorlegen lassen!
DCM, Schilddrüse, nein haben wir noch nie gehabt. DAS sagen einem viele Dobizüchter. Bei denen nimmt man besser die Beine in die Hand. Ohne Hintergrundwissen über betroffene Ahnen, Alter der Ahnen würde ICH nirgendwo einen Dobermann kaufen.
Dann kommen bei den Hunden vermehrt Wobbler, Spondy, CES oder vWD dazu. Man sollte für evtl TA-Besuche immer was auf der hohen Kante haben.
LG Sabine
Noch was Tanja,
ich würde das nicht auf sich beruhen lassen.
Dein TA handelte einmal fahrlässig, indem er einen kranken Hund impfte und nochmal, indem er einen Hund impfte, der unter Cortisonbehandlung stand.
http://gripsdb.dimdi.de/amispb…603447-palde-20060201.pdf
Bitte füll den Bogen vom PEI sachlich, chronologisch korrekt und vollständig mit der Krankengeschichte Deines Hundes aus. Vielleicht trägt es dazu bei, solche Dinge in Zukunft zu vermeiden.
Die Polyarthritis, trat die erstmalig auch nach einer Impfung auf? Evtl im Zeitraum von 3-4 Monaten nach einer Impfung?
LG Sabine
Zitat
Finde aber der TA arbeitet zur Zeit eher seltsam.
So seltsam arbeiten viele. Die greifen in die große Trickkiste, holen erst mal nen Antibiotikum raus und dann noch mal Cortison. Eins von beiden Mittelchen wird schon wirken...