Zitat
Alles andere hat vom Hersteller immer noch eine 1jährige Wirksamkeit ausgesprochen bekommen, auch wenn sie länger wirken.
Das ist nicht korrekt. Bitte lest die Links, bevor ihr so was schreibt.
Grundimmunisierung: Erstimpfung ab der 9. Lebenswoche mit Wiederholungsimpfung in der 12. Woche; bei Erstimpfung ab der 12. Lebenswoche genügt eine einmalige Impfung. Wenn besonders früher Schutz gegen Staupe und Parvovirose erforderlich ist, und bei unbekanntem oder besonders niedrigem Immunstatus des Welpen sollte in der 6. Lebenswoche mit einem geeigneten Impfstoff gegen Staupe und Parvovirose geimpft werden. Danach wird je nach Fall ab der 9. oder 12. Lebenswoche das oben erwähnte Impfschema angewendet.
Wiederholungsimpfungen: – Staupe, Hepatitis, Parvovirose: alle 3 Jahre. – canine Parainfluenza: jährlich.
http://www.pharmazie.com/graphic/A/24/8-20124.pdf
Korrekterweise wird hier auf unterschiedliche Zeitabstände hingewiesen.
Rechtlich gesehen ist es völlig schnurz, ob mein Hund eine SHPPiL Impfe hat, gesundheitlich ist es angeraten, den Hund einmal ausreichend gegen SHP zu immunisieren und gut iss.
Andere Hersteller haben immer noch ein Jahr im Beipack. Das ist richtig.
Der BPT hat in seiner Impfempfehlung die 3 Jahre für SHP aufgegriffen.
http://www.vdh.de/media/pdf/Impfempfehlung_bpt.pdf
Hier wird empfohlen, auch ältere Tiere mehrfach zwecks Grundimmunisierung vollzudröhnen, obwohl dies aus immunologischer Sicht nicht sinnvoll ist.
Ab dem zweiten Lebensjahr sind die Wiederholungsimpfungen lt BPT alle 3 Jahre ausreichend.
Als Hundehalter, der nur das Beste für sein Tier will, sollte man sich immer darüber klar sein, dass alles, was man in sein Tier an Medikamenten stopft, irgendwelche Nebenwirkungen haben kann. Und das steht sogar im Beipackzettel des Impfstoffes.
Ebenso sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man zB bei Gabe einer 8-fach Impfung für einen 12 Wochen alten Hund in ein Immunsystem reinimpft, welches weder voll entwickelt ist und zudem durch die Zahnung des Hundes stark belastet ist.
Die Tierärzte juckt das nicht, die hauen das Zeug rein wie nix Gutes. Ob es Nebenwirkungen hat und zu chronischen Schäden kommen kann, wird erst gar nicht hinterfragt. Denn wenn, kommt es ohnehin zu einer verzögerten Reaktion und ein Impfschaden wird als solcher nicht mehr erkannt.
Da das Geld für solche Studien solcher Schäden knapp ist, gibt es auch nur zwei Studien, die sich mit diesem Thema auseinander setzen. Eine davon betrifft die Autoimmunhämolytische Anämie (AIHA), die beim Hund oft tödlich endet. Ein Zusammenhang zwischen dieser Erkrankung und Impfung ist einwandfrei erwiesen.
LG Sabine