Hallo ToffBib
SD Probs entwickeln sich meist mit der Geschlechtsreife des Hundes.
Erhöhte Cholesterin-Werte, erhöhte Fruktosamin-Werte und manchmal auch erhöhte Eosinophile deuten eine Hypothyreose an.
Mit 2,8 für T4 ist der Wert zu niedrig. (Es gibt Ausnahmen, was für einen Hund hast Du?) Bei jungen Hunden sollten die Wertigkeiten im oberen Drittel der Referenz liegen.
Bei rund einem Viertel der schilddrüsenkranken Hunde ist der tSH nicht aussagekräftig: (Dodds: ...but the "first generation" assays for canine TSH (cTSH) are missing as many as 1 out of 4 cases of hypothyroidism, resulting in no improvement in diagnostic sensitivity compared to total T4 measurement.)
Wenn Du es genau wissen willst, dann lass Dir vom TA ein Blutbild von Vetmed erstellen und nimm die folgenden Werte:
T4, fT4, T3, fT3, TAK, Cholesterin, Cholesterol, Selen
Die meisten Fälle von Hypothyreose bei Hunden sind autoimmunbedingt. In diesen Fällen bildet der Hundeorganismus Antikörper gegen ein Schilddrüsenhormon, das Thyreoglobin (TAK)
Wenn Antikörper vorliegen, kannst Du davon ausgehen, dass der Hund eine Hypothyreose ausbildet.
Deine Trainerin wird Dich nicht umsonst zum Test geschickt haben. WEnn Dein Hund verhaltensauffällig ist, liegt wahrscheinlich schon eine subklinische Hypothyreose vor.
Vielleicht wächst das Fell bei Deinem Hund schlecht? Ist er ängstlich??
Dein TA wird eine Substitition mit Tyroxin so lange ablehnen wie die Werte im Referenzbereich sind. Die Verhaltenstierärzte sehen das anders. Sind die WErte schlecht und schlagen sich in Verhalten nieder, so sollte man evtl. mal 6 Wochen mit Thyroxin substituieren und schauen, ob sich die Sache bessert. Wird nicht behandelt, manifestieren sich die SD-induzierten Verhaltensprobleme und werden fester Bestandteil des Verhaltens. Also besser früh einwirken!
Wende Dich an einen VerhaltensTA: http://www.gtvt.de/ueberweisungsliste/index.htm
Viel Glück
Sabine