Aaaah, ich hab den Begriff "Zoomie" mal auf Instagram aufgeschnappt.
Hat mein "alter" Hund nie gemacht, deshalb war ich gestern ganz fasziniert und fands sehr lustig.
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Neues Benutzerkonto erstellenAaaah, ich hab den Begriff "Zoomie" mal auf Instagram aufgeschnappt.
Hat mein "alter" Hund nie gemacht, deshalb war ich gestern ganz fasziniert und fands sehr lustig.
Er ist ganz schnell und wild im Wohnzimmer im Kreis geflitzt mit seinem Kuscheltier im Mund.
Hallo zusammen,
ein kurzes Update von uns:
Mein Freund ist (wie meist immer) von Mo-Fr weg, so dass Anton und ich ganz viel Zeit zu zweit haben. Gestern bin ich nach der Arbeit nicht in den Park sondern in eine unserer Nebenstraßen abgebogen. Wir wohnen zwar superzentral, aber trotzdem in einer gemäßigten Ecke.
Was soll ich sagen ... er fands super und ich erst! Er hat Null komma Null gezogen und nicht gepöbelt weil er so damit beschäftigt war, alles zu beschnuppern und zu bestaunen - da kam definitiv das Landei in ihm durch!
Wir sind nur langsam vorangekommen, aber es war einfach total entspannt und ich war zum ersten Mal nicht dauerangespannt. Sobald uns ein Hund entgegenkam, hab ich einfach die Seite gewechselt, das geht bei uns im Park nur schwer.
Danach haben wir ganz viel geschmust und er hat Zoomies im Wohnzimmer gemacht. Hab ich mir kurz amüsiert angesehen und ihn dann auf seine Decke geschickt. Alles in Einem - ein sehr entspannter Abend. :)
Übrigens haben wir Sonntag den ersten Termin mit Annett von der HuSchu Mosig, sie kommt vorbei und wird sich das Hüte-Tier ansehen.
Habt alle einen schönen sonnigen Dienstag!
Alles anzeigenIch weiß dass es schwer ist!
Vielleicht hilft dir meine Geschichte.
Amber war ein hibbel, kaum tot zu bekommen. Also machte ich (jung und dumm) was mit ihr, weil sie ja will. Dann wollte sie mehr, und bekam mehr. Dann fing sie an zu zerstören, also machte ich noch mehr mit ihr.
Auch das half nicht lange...
Also hatten wir irgendwann einen Zeitplan.
Ohne Witz, wir waren damals in der Ausbildung zum Rettungshund, also 2-3x Woche waren wir dort.
Wärend die anderen Morgens kurz lösen mit den Hunden waren, bin ich vor dem Training ne Stunde gassi gegangen.
2-3x Woche Radfahren, aber mindestens so 1h-1,5 h, Agility haben wir angefangen, Geclickert was das Zeug hielt, ich hab mit Canicross angefangen. Dummytraining,Dogdance bei jedem Gassiegang hatte ich Balli mit und hab geworfen bis ich Muskelkater hatte.
Ich hatte einen Ball mit Schnur, die wirft man wirklich weit. Ich weiß noch dass ich auf einem Feld mal bis 64 gezählt hab bevor mein Hund "müde" war.
Was ich nicht gesehen habe war dass sie so drüber war, dass sie nicht merkte dass sie müde war, sondern erst nachließ wenn sie quasi kurz vorm wörtlichen umfallen war.
6(!)Stunden täglich pure Aktion! Und umsomehr Aktion sie hatte umsomehr Drama gab es.
Sie blieb nicht mehr allein, zerstörte, fing an zu pöbeln und hatte förmlich Stielaugen sobald sie nur die Schnur vom Ball sah.
Es war schlimm und es musste sich was ändern. Aber noch schlimmer war es damit aufzuhören! Nicht schleichend, nicht mal weniger...
Wochenlang ging ich mit einem brüllendem Schäferhund, der buckelte wie ein Pferd und schrie als würde man den Tierschutz brauchen gassi. Besser ich watschelte, weil schnelles Gehen sie noch mehr hochdrehte Ich saß heulend im Wald, es war so schlimm für mich. Das willst du nicht, ganz sicher nicht!
Später hatte ich Border, reine Arbeiter. Die waren tiefenentspannt, allerdings hab ich bei denen auch genau das Gegenteil von dem gemacht was ich bei Amber gemacht hatte.
Das klingt nach meinem persönlichen Alptraum, haben im Bekanntenkreis auch ein Exemplar (BC) der morgens 1,5 h mit Herrchen Rad fährt und abends joggen geht - der ist völlig neben der Spur und macht daheim Sachen kaputt.
Das ist soooo hart weil er so sehr nach Action verlangt ...
Aber ich geb mein Bestes, ihn still zu halten.
Wir verbringen unsere Sonntage grundsätzlich gern draußen, daher haben wir ihn einfach mitgenommen und wollten ihn nicht allein daheim lassen, unter der Woche gibt es lediglich "normale" Runden in unserer Hood ohne viel Aufregung.
Das Problem ist, dass eine so lange Runde dazu führen kann, dass Euer Hund gut eine Woche Erholung davon braucht. Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll in der Eingewöhnungszeit die Runden nicht länger als eine Dreiviertelstunde zu machen. An diesem Punkt gibt es irgendwie einen Einbruch bei den meisten Hunden. Wenn man sich in diesem Rahmen bewegt, kommen sie meist besser zur Ruhe.
Oh, das wusste ich nicht. danke für den Hinweis, wir werden das beachten!
Alles anzeigenZwei Stunden-Runden sind viel zu lang. Ich würde die Spiele auch komplett weglassen. Jede Beschäftigung im Augenblick. Zwei Routinerunden am Tag, ansonsten tote Hose ... Mehr nicht.
Könnte es sein, dass Ihr der Meinung seid, ein solcher Hund müsse ganz viel beschäftigt werden?
Übrigens hab ich einen GentleLeader bestellt und würde diesen gern mal mit ihm ausprobieren, da er ein ganz schön zieht und das Stop & Go Spielchen ihn völlig kalt lässt. Vielleicht klappt das mit dem Hilfsutensil ja besser, immerhin könnte es bald glatt werden.
Mit Stop&Go kannst Du bei diesem Hundetyp das ganze Leben verbringen und es wird niemals was werden. Das GentleLeader bitte nicht benutzen solange Du noch keinen klaren Plan hast, wie man Leinenführigkeit mit so einem Hundetyp trainiert.
Hier mal ein Bisschen was zum Lesen wie ich Leinenführigkeit aufbaue. Ich habe bei meiner ersten BC-Hündin auch geglaubt Stop&Go würde funktionieren. (Bei meinem Spitz hat es das ja damals auch ...) Bei diesem Hundetyp ist ein Aufbau über Frust immer der schlechteste Weg. Denen wurde jahrhundertelange anzgezüchtet bei Frust niemals aufzugeben.
Wir verbringen unsere Sonntage grundsätzlich gern draußen, daher haben wir ihn einfach mitgenommen und wollten ihn nicht allein daheim lassen, unter der Woche gibt es lediglich "normale" Runden in unserer Hood ohne viel Aufregung.
Danke für den Link, guck ich mir heut Abend mal genauer an. :)
Kleiner Nachtrag:
Wir gehen anderen Hunden nun konsequent aus dem Weg, allerdings randaliert er nun ganz arg an der Leine wenn er andere Hunde sieht. Ich sage dann "Lass das" und ziehe ihn an mich ran, schäme mich aber natürlich ganz arg.
Übrigens hab ich einen GentleLeader bestellt und würde diesen gern mal mit ihm ausprobieren, da er ein ganz schön zieht und das Stop & Go Spielchen ihn völlig kalt lässt. Vielleicht klappt das mit dem Hilfsutensil ja besser, immerhin könnte es bald glatt werden.
Hallo zusammen!
Ich wollte euch kurz von unserem Wochenende berichten!
Da Anton bis dato kein Hundebettchen kannte und stattdessen wohl immer auf dem Boden schlief, haben wir ihm ein großes kuschliges Hundekissen gekauft und ganz konsequent "Auf deine Decke" geübt - das sitzt jetzt schon recht gut, wobei er mir schon gern auf Schritt & Tritt folgt. Und so sieht es aus wenn er brav im Bettchen liegt und trotzdem Ausschau hält, was in der Küche so passiert:
https://www.bilder-upload.eu/bild-b0eb25-1571045254.jpg.html
Da ich nicht gänzlich aufs Spielen mit ihm verzichten möchte, habe ich das Ganze etwas abgeändert. Statt des Apportierens und wilden Rumgerenne, habe ich ihn an die Schleppleine genommen, ein Ziehspielzeug eingepackt und mit ihm Zieh & Zerr Spiele gemacht, bei denen wir "Aus" geübt haben. Freitag Abend musste ich etwa 3-4 mal Aus sagen, heute Morgen gab er es direkt zu 100% ab wenn ich es wollte. Als Belohnung gabs Leckerlies oder eine weitere Runde. :)
Außerdem hab ich ganz vorsichtig seine Impulskontrolle mit ihm geübt. Das sah so aus:
Anton sitzt, ich sage Bleib und werfe das Spielzeug etwa 1 Meter von uns, er wartet und ich sage irgendwann "Hols dir" - das klappte heut Morgen auch fast perfekt. So spielen wir zusammen, er ist auf mich konzentriert und stiftet nicht Chaos.
Sonntag haben wir die Schleppleine eingepackt und sind in den Spandauer Forst gefahren, wo wir ganz entspannt 2 Stunden spaziert sind; Anton fand es ganz toll und hat danach ganze 5 min geschlafen ...
https://www.bilder-upload.eu/bild-39d0ac-1571045398.jpg.html
Übrigens habe ich auf euren Tipp hin der HuSchu Mosig in Pankow eine Anfrage geschickt, ob sie uns bei der Erziehung von Anton unter die Arme greifen können/möchten. Halte euch auf dem Laufenden! :)
LG & einen guten Wochenstart euch allen!
Oh nein, das tut mir so leid!
Ich werde dir an dieser Stelle keinen Rat geben, was ihr tun sollt - das müsst ihr (leider) selber entscheiden. Allerdings kann ich zum Thema HD bedauerlicherweise auch so Einiges erzählen.
Anfang des Monats ist unser Schäferhund Charlie von uns gegangen, er wurde 12 und hatte seit seinem 8. Lebensjahr mit HD zu kämpfen. Er bekam jeden Morgen Rimifin, um die Schmerzen zu lindern; mehr als kurze langsame Spaziergänge waren leider nicht möglich. Als er mit akuten Blutungen in die Klinik kam, wurde uns irgendwann eröffnet, dass diese Schmerzmittel seine Leber & seine Nieren zu stark geschädigt haben. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, weil wir ja nur das Beste für ihn wollten und es so weit kam.
Bedenke, dass Schmerzmittelgaben schlimme Dinge anrichten können und nicht nur helfen. Ohne ist es allerdings auch furchtbar ...
Ich wünsche euch alles Gute, fühl dich gedrückt!