Beiträge von Naela

    Zitat

    Meine Trainerin ist der Meinung man solle das Tempo total runterfahren (bei allen Hunden), bzw. generell nur im Schleichtempo gehen um den Hund alles gut verarbeiten zu lassen.

    Mein Terrier würde dir da selbst mit fünfzehn Jahren noch was erzählen. Da hängt die Lebensqualität auch heute noch an einem schönen langen Galopp pro Tag. Nicht mehr ganz das Renntempo von früher, aber immer noch so, dass das Mitkommen oft ziemlich sportlich ist.


    Und ja, ich habe letztes Jahr auch versucht ,das wegen einiger Altersbeschwerden ein bißchen einzuschränken. Resultat: bleibe ich stehen, springt sie mich aufmunternd und ausdauernd an. Auch nicht ideal. Nehme ich sie an die lange Leine, reagiert sie sich eben mit Hopsern ab und ist mehr in der Luft als am Boden. Ebenfalls nix für den angeschlagenen Seniorenrücken. Also lasse ich sie auch weiter ihr Tempo gehen, hechele hinterher und freue mich sehr, dass sie's noch kann. Nur deiner Trainerin sollten wir wohl lieber nicht begegnen....

    Ist hier auch so :D Wir sind auch flott unterwegs, heute schon gemütlicher als früher, und wir haben auch öfter gemütliche Abschnitte , wenn die "Zeitung" am Weg superinteressant ist, aber immer noch schneller als so die meisten Leute, denen wir begegnen.


    Wir sind beide einfach so, daß wir uns schnell bewegen, es liegt uns beiden im Blut. Natürlich könnte man da dagegen trainieren aber mir fällt irgendwie nicht ein, warum. gegen einen natürlichen Laufrhytmus gehen fühlt sich für mich doof an. Selbst nach den Kreuzbandrissen und den folgenden OP´s war "langsam" das Hauptwort. Trotzdem ist alles super verheilt, hat also in keinster weise gschadet.


    Ich kann mich da aber ganz gut anpassen, meine vorige Hündin war im Alter auch lahm unterwegs. War halt dann so.


    Mir selbst liegt aber das Schnelle mehr, ich denke das kommt sehr auf den Hundetyp an und man kann da keine Pauschalregel aufstellen. Beim gleichmässigem flottem Laufen (geht ja dann schon Richtung Walking/leichtes Joggen) baut man ja auch Stress ab, Hund sowohl als auch Mensch.

    Uns tut das gut.

    Ich finde es schwierig hier von "normal"zu sprechen. Da bräuchten wir hier n paar aussagekräftige Statistiken, die die durchschnittlichen Tierarztkosten eines Hundelebens darstellen, der Rest ist halt individuelle Wahrnehmung.

    Natürlich haben viele Menschen weniger Kosten, aber es gibt auch noch ganz andere Geschichten. Bei uns ist zb alles immer problemlos geheilt und die Krankheiten lassen sich gut kontollieren. Dafür bin ich sehr dankbar.

    Da kenne ich leider auch ganz andere Fälle.

    Deswegen vermutlich sortiere ich das anders ein.

    Letzten Endes ist es halt auch so, für die betreffende Person spielt es keine Rolle ob hohe Kosten die Norm sind oder nicht. Man muss mit der Situation umgehen. Treffen kann es jeden.

    Selbst meiner, der eigentlich gar nichtmal sonderlich krank ist, hatte die letzten 1.5 Jahre auch 10.000 zusammen.

    Ich mag dir nicht deine Wahrnehmung rauben, aber deine Liste aus 1,5 Jahren ist länger als die jedes einzelnen meiner bisher verstorbenen Hunde im kompletten Hundeleben und die hätte ich jetzt nicht mal als besonders gesund bezeichnet.

    Ja, da hab ich vlt ne andere Wahrnehmung dazu. Ich vergleich das gerne mal mit dem Humanbereich. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben hier und da mal Krankheiten oder Unfälle. Mich eingeschlossen. ich würde mich trotzdem auch nicht als sonderlich krank bezeichnen weil mir gehts ja soweit gut. Sehr viele haben chronische Krankheiten.


    Wie hier schon erwähnt nichts "Schlimmes", Sachen, die soweit gut kontrollierbar sind und die Lebensqualität nicht einschränken, aber eben medizinische Versorgung und Betreuung brauchen.


    ich meine mit "nicht sonderlich krank" dann Sachen, die gut behandelbar und kontrollierbar sind. Und weniger "verursachen keine Kosten".


    Ich finde es einfach normal, daß ein Lebenwesen im Laufe seines Lebens gesudnheitlich hier und da Themen bekommt, und hier und da medizinische Versorgung braucht, und plane da auch damit.

    Welche Tierklinik ist das?


    Bei der Tk Hafen lief es so ich meinen morgens zur "stationären Einweisung" gebracht hab und bei den Einweisungspapieren was unterschreben musste, daß ich gewillt und in der Lage bin, die Rechnung zu bezahlen.


    Kostenpunkt: Um die 3000.


    Bezahlt hab ich dann bei Abholung. Regulär OP, keine Not OP..

    Mein Nian hat letztes Jahr ca. 12.000 Euro zusammenbekommen mit allen MRTs und OPs.

    Selbst meiner, der eigentlich gar nichtmal sonderlich krank ist, hatte die letzten 1.5 Jahre auch 10.000 zusammen. Kreuzbandrisse, OP´s, chronische autoimmune Augenkrankheit, anfangs etwas entgleist aber mittlerweile gut kontrolliert ,chronische Magen Darmthematik, gut kontrolliert, und ein paar Wehwechen hier und dort aufgrund der ganzen Strapazen, die halt auch das Immunsystem etwas belastet haben. Aber auch dies kostet eben alles, und es waren alles reguläre Sachen und nichtmal im Notdienst abgerechnet.



    Es gab mal vom Rückert ein Beitrag zum Thema für wen sich Versicherungen lohnen, und ältere Beiträge setzen bei 5000 an. Wer diese ohne Probleme und ohne daß es weh tut von jetzt auf gleich auf den Tisch legen kann, und es recht schnell wieder aufgefüllt hat, braucht keine.


    Mittlerweile hat er den Betrag auf 10.000 erhöht.


    Ich persönlich werde immer zusehn meinen Hund zu versichern, nach Möglichkeit voll, und aber zusätzlich noch was extra einzahlen. und würde dann mich woanders einschränken weil ich eben auch massiv Angst habe, solche schrecklichen Entscheidungen treffen zu müssen.


    Letzten Endes muß aber jeder selbst wissen, mit was er am besten leben kann und welcher Umgang für seine Lebensituation der sinnvollste ist. Ich finde auch nur wichtig daß einem die finanziellen Risiken bewusst sind und man nicht die Vogel Strauss Methode hat a la wird mir schon nicht passieren.

    Drück Euch ganz fest die Daumen! :kleeblatt:

    Mein Garten ist nicht sehr groß, meiner frisst die nicht, würde sie aber killen, wenn er sie erwischen würde. Und er ist schnell. Zumindest war er das in früheren Jahren. Er musste hier schon lange keine mehr verjagen. Ich denke es kommt vlt auf den Typus Hund an. bei meinem kommt da der Husky durch, und so manch ein Terrier könnte da sicher auch abschreckend wirken. Gibt sicher auch einige Hunde, die interessiert das nicht weiter.



    Ich denke aber der grösste Punkt war daß die Hauptfutterquellen, also die Nüsse auf dem Boden, weg waren.


    Ich bin zumindest wirklich froh daß seither wieder Ruhe ist.


    Um mal zu fragen: was kostet denn so ein Kammerjäger?

    Ich hatte hier mal ein Rattenproblem als meiner die Knie OP´s hatte, nicht mehr alleine und ohne Leine in den Garten durfte, und da keine Präsenz mehr zeigen konnte.


    Paralell dazu hatte blöderweise der Walnussbaum in dem Jahr extrem viele Nüsse, und ich mach das immer erst im Frühjahr weg. Das hat die angelockt. Also war die 1. Maßnahme den Garten penibel sauber zu machen., und dauf achte ich jetzt auch. Das, in Kombi damit, daß meiner wieder im Garten präsent ist, und die Viecher vetreibt, hat gereicht, daß wieder Ruhe ist.


    Gift wollten wir hier alle erstmal nicht haben. Und auch keine Kammerjäger |)

    Also sie hat mit großer Sicherheit keine Schmerzen. Sie hüpft und springt durch die Wohnung, fordert zum Spiel auf und ist überhaupt nicht gehemmt in ihrem Bewegungsdrang. Würde sie das tun wenn ihr was wehtut?


    Vorhin beim Gassigehen hat sie anfänglich 2x "gewippt", danach lief sie normal.

    Beim Treppenlaufen runter ging es normal, beim Hochgehen hat es aber irgendwie länger gedauert, normalerweise prescht sie gerne vor, heute ging sie hinter mir. Das ist schon etwas ungewöhnlich.

    Kommt sehr auf den Hund an. Meine vorige Hündin war da auch sehr "tough" und hat sich Schmerzen nur schwer anmerken lassen. Hardy ist da anders, mir zeigt er sofort wenn was nicht stimmt und er tobt dann auch nicht mehr durch die Bude sondern leidet :see_no_evil_monkey:


    Allerdings vergisst er die Schmerzen dann auch mal vor Aufregung, als wir am nächstem morgen die Praxis betreten haben war alles wie weggeblasen und von Humpeln keine Spur mehr. Selbst als das Kreuzband samt Meniskus gerissen waren hat er in der Praxis die Schmerzen nicht mehr gespürt vor lauter Aufregung, und ist fast normal gelaufen.


    Da kennt ihr Euren Hund am besten, wie das Verhalten einzuschätzen ist. Aber viele Reize schalten Schmerz beim Hund auch aus.