ZitatMeine Trainerin ist der Meinung man solle das Tempo total runterfahren (bei allen Hunden), bzw. generell nur im Schleichtempo gehen um den Hund alles gut verarbeiten zu lassen.
Mein Terrier würde dir da selbst mit fünfzehn Jahren noch was erzählen. Da hängt die Lebensqualität auch heute noch an einem schönen langen Galopp pro Tag. Nicht mehr ganz das Renntempo von früher, aber immer noch so, dass das Mitkommen oft ziemlich sportlich ist.
Und ja, ich habe letztes Jahr auch versucht ,das wegen einiger Altersbeschwerden ein bißchen einzuschränken. Resultat: bleibe ich stehen, springt sie mich aufmunternd und ausdauernd an. Auch nicht ideal. Nehme ich sie an die lange Leine, reagiert sie sich eben mit Hopsern ab und ist mehr in der Luft als am Boden. Ebenfalls nix für den angeschlagenen Seniorenrücken. Also lasse ich sie auch weiter ihr Tempo gehen, hechele hinterher und freue mich sehr, dass sie's noch kann. Nur deiner Trainerin sollten wir wohl lieber nicht begegnen....
Ist hier auch so Wir sind auch flott unterwegs, heute schon gemütlicher als früher, und wir haben auch öfter gemütliche Abschnitte , wenn die "Zeitung" am Weg superinteressant ist, aber immer noch schneller als so die meisten Leute, denen wir begegnen.
Wir sind beide einfach so, daß wir uns schnell bewegen, es liegt uns beiden im Blut. Natürlich könnte man da dagegen trainieren aber mir fällt irgendwie nicht ein, warum. gegen einen natürlichen Laufrhytmus gehen fühlt sich für mich doof an. Selbst nach den Kreuzbandrissen und den folgenden OP´s war "langsam" das Hauptwort. Trotzdem ist alles super verheilt, hat also in keinster weise gschadet.
Ich kann mich da aber ganz gut anpassen, meine vorige Hündin war im Alter auch lahm unterwegs. War halt dann so.
Mir selbst liegt aber das Schnelle mehr, ich denke das kommt sehr auf den Hundetyp an und man kann da keine Pauschalregel aufstellen. Beim gleichmässigem flottem Laufen (geht ja dann schon Richtung Walking/leichtes Joggen) baut man ja auch Stress ab, Hund sowohl als auch Mensch.
Uns tut das gut.