Beiträge von Naela

    In Bezug auf höhere tiermedizinische Kosten ist das echt verrückt!

    Man hat eine Versicherung damit insbesondere hohe Kosten abgedeckt sind, die man vielleicht nicht adhoc hätte. Und dann wenn der Fall eintritt fliesst kein Geld :igitt:

    ich warte grade schon auf eine Kostenübernahme von 3K seit 6 Wochen. Leider sieht man halt bei Versicherungsabschluß nicht, wie die Versicherungsgesellschaft sich in x Jahren entwickelt. heute wäre sie auch nicht mehr meine Wahl.

    Doch. das ist leider aktuell bei der Ülzener auch der Fall. Bearbeitungszeit aktuell 8 Wochen, wenn man Glück hat. Das ist aber nicht Standart, die Ülzener hat sich in der Hinsicht nur das letzte halbe Jahr extrem verschlechtert.

    das Problem beim Kreuzband ist (und gewisser Weise auch Meniskus) ist, daß es sehr schwer zu diagnositizieren ist, so lange es nicht komplett durch ist.


    Teilrisse sind nur per MRT zu erkennen oder Arthroskopie, evtl CT. Aber nicht durch röntgen. Orthopädische Untersuchungstests liefern auch oft kein Ergebnis, da so lnage noch ein paar Fetzen Band dran hängen, das Knie oft bei der Untersuchung noch stabil erscheint. Außerdem können bei manchen Hunden die Muskeln so sehr dagegen spannen, daß die typischen Untersuchungen fehl schlagen, sofern der Hund nicht narkostisiert ist.


    Mensikus dasselbe. Ein Hochziehen des Beins weist normal schon stark auf das Knie hin.

    Alternativ vlt verletzte Pfote.


    Ich würde hier auf einen Teilriss tippen, vor allem wenn es eine on/off Geschichte ist und er dazwischen wieder normal läuft.

    Ein unbehandelter Teilriss reisst irgendwann ziemlich sicher ganz.


    Ich würde einen sehr guten Orthopäden aufsuchen und überlegen ob MRT oder Arthroskopie mehr Sinn macht.


    Bei meinem war eine Arthroskopie angedacht, jedoch da auf der anderen Seite das Kreuzband ein paar Monate davor gerissen ist, war naheliegend, daß es angerissen ist, und operiert werden muß, was dann direkt mitgemacht werden kann.


    In der Wartezeit bis zum Arthroskopietermin ist es dann komplett gerissen. Dann war die Sache glasklar.

    Wollte hier mal auf die Webinare vom Hundezentrum Mittelfranken aufmerksam machen. Ich kanns hier leider nicht verlinken.


    Gerd Schuster macht immer wieder superinterssante Webinare zu Themen, die hier rein passen. Aktuell das nächste "angreifende Hunde", da werden genau die Themen behandelt, über die hier diskutiert wird.

    Wer Facebook hat, einfach mal auf der Seite schauen.


    Das ist als Info gedacht weil ich die die Webinare sehr lehreich und bereichernd empfinde, und nicht als Schleichwerbung. Fall das aber unerwünscht ist, bitte löschen.

    Hat sich erledigt

    Überziehungskredit erhöhen geht doch mit wenigen Klicks online. Das schafft man noch auf der Fahrt zur Tierklinik. Bei meiner Bank habe ich zum Girokonto noch einen Rahmenkredit auf Abruf. Den könnte ich auch innerhalb weniger Sekunden aufs Girokonto umbuchen. In nehm an dass das viele Banken anbieten.

    Bei wenigen Tagen ungenehmigter Überziehung des Girokontos würden wahrscheinlich so wenig Zinsen anfallen dass sie in so einem Fall keiner Überlegung wert wären. Wenn es die Bank überhaupt genehmigt.

    Den bietet meine Bank auch an, hab ich aber noch nicht groß beachtet. Ist das ähnlich wie ein Dispo? Oder wie muß ich mir das vorstellen?


    Bei nicht genehmigter Überziehung des Kontos bucht die Bank das Geld zurück, hätte ich jetzt gedacht.

    Wurde rausgefunden, was Ebby hatte? Also lag da eine Grunderkrankung dahinter oder war sie einfach nur anfällig?


    Das kann ich gut verstehen, daß man nach so einer Erfahrung dementsprechend absichert.

    Meine Hunde waren beide auch nicht immer gesund, aber auch nicht schwerst krank.

    Das würde ich so im normalem Rahmen ansetzen, mit was man so im normalem Hundeleben rechnen muss.


    Meine letzte Hündin hatte auch eine Immunschwäche, phasenweise nicht gut arbeitende Nieren und war Extremstallergikerin.


    Orthopädisch war sie dafür sehr stabil, die OP Versicherung haben wir nur selten gebraucht und es waren keine hohen Beträge. DH die meisten Kosten musste ich selber (damals Studentin) tragen. Da es sich gut verteilt hat über die Jahre ließ sich das ganz gut stemmen, zumal sie auch mit zunehmendem Alter stabiler wurde, ich besser damit umgehen konnte, und auch die Tiermedizin sich immer weiter entwickelt hat. Mit etwas Unterstützung von Familie und Partner ging das damals gut.



    Hardy ist im großem und Ganzem relativ gesund, hat aber eine Schwachstelle im Magen/-Darmbereich, die aber heute gut kontrollierbar ist über Diät und Ergänzungsmittel (aber gut das kostet auch wieder, das nehme ich schon gar nicht mehr wahr, genauso wie die Zig Kosten an Diagnostik, die ich da in vergangen Jahren hatte), eine autoimmune Augenkrankheit, die sehr gut kontrolliert ist (2x jährliche Kontrolluntersuchungen in Augenfachklinik plus lebenslange Behandlung mit Augensalben), Kosten sind überschaubar, aber es läppert sich auch zusammen.


    Zumal diese Krankheit am Anfang höhere Kosten verursacht hat bis sie diagnostiziert und im Griff war. Und eben die Kreuzband Geschichte, mit Vor /- und Nachsorge mal schnell innerhalb von ein paar Monaten 2 Op´s mit jeweils insgesamt Kosten von ca 4,5 K, also insgesamt ca 9 K. Jedoch greift hier bedingt (Nachsorge wird leider nur 14 Tage bezahlt) die OP Versicherung.


    Ansonsten ist er aber bisher orthopädisch gesund, also keine HD, guten Rücken, bisher keine Arthrosen, und die Kniegeschichte ist heilbar.


    Erspart blieben mir bisher auch bei beiden Hunden jegliche Bissverletzungen und andere Unfälle (Vergiftungen usw) . Da bin ich sehr dankbar.


    Auch wen ich im Umfeld Hunde mit bekomme, die scheinbar außer zum Impfen nie zum TA müssen, würde ich nie mit sowas rechnen. Zumal ich mir hier immer sehr unsicher bin, ob das wirklich Gesundheit ist oder ob man einfach Missstände nicht wahr nimmt (meine Physio erzählt da auch immer Horror Geschichten).


    Also mein Bedürfnis nach Absicherung und Angst vor finanzieller Überlastung ist da auch sehr hoch.

    Das sehe ich ähnlich. Egal wie die Zahlmodalitäten auch sind, zahlen muß ich es sowieso. Bei uns gibt es da auch nicht viel Wahlmöglichkeit. Idr EC Karte oder Cash. Die Klinik akzeptiert auch Kreditkarte, und rechnet über die BFS ab. Normale Ta Praxen aber nicht.


    Jedoch wird das in jedem Fall neu geprüft (der Status kann sich ja auch ändern).


    Bei jahrelangen vertrauten Tierärzten sind dann natürlich auch Sachen wie Rechnung möglich, und da kann man sicher auch über evtl Ratenzahlung sprechen. Direktabrechnung mit Verischerungen gibts hier leider nirgens.


    Bei Erstbesuchen macht das aber keiner in meiner Region

    Bei mir wird nur noch ein Hund einziehen, der vollversicherbar ist, und ich zuzüglich noch Budget übrig habe, um auf ein Sparkonto was 3 stelliges einzuzahlen.



    Mein jetztiger ist unbegrenzt OP versichert, da ich aber die letzten Monate 2 Kreuzband OP´s mit dementsprechenden Kosten eingereicht habe, rechne ich hier leider mit der Kündigung. Da die Versicherungsgesellschaft, die einst mal richtig gut war, durch extrem verzögerte Bearbeitungsmoral auffällt, fühl ich mich dort sowieso nicht mehr allzugut aufgehoben, Alternativen hab ich aktuell aber für meinen 9 jährigen kaum.


    Er hat noch ein eigenes Sparkonto, glücklicherweise ist das angesparte Budget dort noch nicht aufgebraucht, sondern noch ein kleines Polster übrig, trotz der gesundheitlichen (finanziellen) Herausforderungen der letzten Monate.


    Noch konnte ich alles gut stemmen, jedoch mach ich mir da schon Gedanken, und bin dankbar, daß ich finanzielle Not Unterstützung im Familien/- und Freundeskreis habe.


    Außerdem ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im öffentlichem Dienst, da sollten Finanzierungen und/-oder Kredite nicht zu problematisch sein.


    Den 2. Hund Traum hab ich endgültig begraben. Muß ich ehrlich zu mir selbst sein, würde ich finanziell nicht gestemmt bekommen, die meinen moralischen Ansprüchen an die Hundehaltung gerecht werden.


    Ich find es unendlich traurig und schade daß auch Dinge wie die Aufnahme eines Seniors usw oder bereits vorerkrankten Hundes so für viele nicht (mehr) möglich sind, vor allem für die Hunde, deren Vermittlungschance unter diesen Umständen dementsprechend weitersinkt, die eh schon gering war.


    Mir tun auch all die Menschen und Tiere, die jetzt unverschuldet in Not geraten unendlich leid. Und ja, keiner konnte Wissen, wie sich die Lebensumsstände entwickeln vor 10 Jahren.



    Ich glaube da kommen ganz finstere Zeiten auf uns zu. Wie die Lösung aussehen könnte weiß ich aber auch nicht :ka: