Beiträge von Naela

    Dann wäre Kreuzband wohl ausgeschlossen, vermutlich alles mit Kniegelenken, vlt noch mehr orthopädische Sachen und vermutlich alles mit den Augen. Magen Darm haben wir schon lange Ruhe. Könnte daher durchgehn. Damit kann ich aber schon was anfangen. Das wird sich dann wohl leider tatsächlich nicht rechnen, und wir fahren mit der Ülzener als OP weiterhin besser.


    Kann man 2 Versicherungen paralell haben? :hust:

    Zitat

    Ich habe es heute mal andersrum versucht. Ich bin Mittags heim und sofort mit Ihm raus und danach habe ich gemütlich mit Ihm gegessen und wir sind gemeinsam etwas vom kurzen aktiven Spaziergang "runtergekommen" und dann bin ich erst los. Vom Gefühl her und von dem was mir die Kamera gesagt hat, hat es definitv besser geklappt und er ist seitdem wieder am schlafen. Es kann natürlich sein, dass dies nur eine Tagesform ist und die anderen Tage wieder anders abläuft.

    Ich rechne immer beim alleine lassen etwas Zeit zum runter fahren und vorbereiten drauf ein. Also nicht Gassi, Hund rein ins Haus und los. Das würde hier auch nicht klappen, da wäre meiner völlig verwirrt. Das dient auch als so ne Art Ritual daß er weiß ich gehe jetzt alleine los. Der Ablauf ist dann immer gleich. Er geht dann von selbst aufs Sofa, ich setz mich noch dazu, wir kuscheln noch, ich verabschiede mich. Er weiß dann ich bin für ein paar Std weg und ich kann in den Jobmodus schalten und mich darauf konzentrieren.


    Das kostet mich zwar mehr Zeitaufwand das alleine bleiben so "vorzubereiten", aber bei uns ist es auch so, daß es so am besten klappt. Rituale (Abschied/Heimkommen) finde ich da sehr wichtig, das gibt dem Hund dann auch Sicherheit.

    Übrigens kann es auch passieren, dass eibem der Partner plötzlich aus dem Leben gerissen wird. Für so einen Fall plant ja in der Regel auch keiner, jedenfalls nicht hindichtlich Hund.

    Ja, das ist leider uns passiert. Und wir standen von heute auf morgen alleine da. Und meine Familie vorort hab ich auch nicht, die lebt weiter weg. Was ich aber mittlerweile habe ist ein Netzwerk aus superlieben Freunden mit ihren Hunden, wo wir uns auch mal gegenseitig helfen.


    Und ich habe meinen Hund mit in die Beziehung gebracht und den Großteil der Versorgung gestemmt, eh nur in TZ arbeite. Dadurch war es einfacher.


    Den Job hab ich aber dafür dann auch gewechselt und besser angepasst. Das Pensum an alleine sein usw klappt hier jetzt super. Insgesamt anstrengend ist es trotzdem. Es hängt halt die ganze Verantwortung, egal welcher Art, nur an einem selbst und man hat keinen mit dem man da was teilen kann und der einen unterstützt. Das ist jetzt abgesehen von den eigentlichen Fragen wie Arbeitszeit und alleine bleiben usw ein mentaler Faktor, der enorm belasten kann. Vor allem in den heutigen Zeiten wo sich die Lebensumstände generell wandeln (nicht zum Guten).


    Und ich kenne das Gefühl, Frauchen und Herrchen in einem sein zu müssen, und zu ersetzen nur zu gut, dem kann man alleine gar nicht gerecht werden. Das ist aber Menschensicht, nicht Hundesicht.


    Aber ich empfinde das ganze Leben alleine generell als anstrengender. Man muß einfach lernen, als Single insgesamt zu leben, mit allen Themen, die da auf einen zukommen.


    Was Hunde betrifft, die sind anpassungsfähiger als man denkt. Mich hat es immer wieder erstaunt wie schnell sich meine Hunde mit neuen Lebensbedingungen arrangeiren können. Wenn es jetzt aktuell so ist, daß er die Stunden alleine ist, dann ist es eben so. Nicht ideal, ab er das leben ist nunmal nicht immer ideal.


    Er ist in einem gutem Alter dafür, nicht mehr klein aber auch noch nicht alt, um damit erstmal klar kommen zu können. Gönn Dir erstmal zeit für Dich um das etwas zu verarbeiten und mental wieder auf die Beine zu kommen (so frisch ist man oft eh handlungsunfähig im Schock), treff keine überstürzten Entscheidungen, und geh das Thema dann in Ruhe an ob sich da noch was optimieren lässt längerfristig.

    Ich bin grad aktuell noch bei der Ülzener (nur OP) mit einem alten Tarifvertrag (abgeschlossen 2017). Der Tarif ist günstig, aber nicht mehr wirklich aktuell was die Abdeckung betrifft (nur 2 fach Satz zb)


    Ich weiß von Bekannten, daß die Ülzener grad reihenweise Altverträge kündigt, und möchte, daß man in die neuen Tarife wechselt (zwar mehr leistung aber deutlich teurer) bisher haben wir noch keine Kündigung bekommen, aber falls wir auch gekündigt werden, denke ich drüber nach, mich mal umzuschauen, ob es nicht woanders einen besseren Deal gäbe. Andererseits war ich mit der Ülzener immer zufrieden, haben immer ohne Probleme gezahlt, und sich auch hier sehr kulant gezeigt. Aber eben nur OP.


    Allerdings wäre für mich auch Vollversicherung interessant.


    kennt jemand Anbieter, die auch ältere Hunde mit Vorerkrankungen nehmen zu einem vernünftigem Preis/Leistungsverhältnis?


    Geburtsjahr 2014, also knapp 9, Vorerkrankungen: ein Kreuzbandriss, Schäferhundkeratitis, gelegentliche Magen Darmprobleme (aber keine offizielle IBD Diagnose)


    Oder ist die Gefahr zu groß daß zuviel ausgeschlossen wird?

    Mein Augenarzt, also in unserem Falle, hat gemeint daß wir die Hylo Night unbegrenzt oft geben können. Also auch stündlich oder so.


    Bei uns hilft die auch wirklich super, und wird auch sehr gut angenommen und vertragen. Meiner zeigt sofort an wenn was brennt oder ihm nicht gut tut.

    Ich habe gerade noch mal nachgelesen, ihr hattet auch ein TPLO, Uska hat ihr operiertes Bein eigentlich schon seit dem zweiten Tag nach OP teilweise eingesetzt. Aber da ist wohl jeder Hund anders. Abends zeigt sie auch Tendenzen , dass sie gar nicht mehr raus will und ich muss sie schon ermutigen. Schmerzmittel, weil entzündungshemmend, werde ich ihr auch noch einige Zeit geben. ...wir unterschiedlich Physios so vorgehen, Uskas Bein wurde nicht durchbewegt, vielleicht weil sie es auch einsetzt? Keine Ahnung. Wie lange hat es bei euch gedauert bis die Diagnose Kreuzbandriss feststand? wir haben hier ca. ein Jahr gebraucht, bis hier endlich jemand ihre Probleme erkannte...zuvor hieß es Rücken, Rücken, Rücken...oder Hüfte, Hüfte , Hüfte....Im Mai hat sie sogar Goldimplantate bekommen, weil sie einfach immer mehr lahmte.

    Auch leider ne Weile. bei uns haben die Probleme Ende letzten Jahres angefangen, immer nach besonderer Belastung, da wurde zwar schon aufs Knie/Kreuzband getippt, aber es wurde noch als stabil diagnostiziert. Tatsächlich ist er auch nach kurzer Schonung und Rimadyl immer wieder normal gelaufen. Ich denke er hatte da schon Teilrisse.


    Der Gau kam dann im Februar beim Toben mit dem Kumpel. Geschrien wie am Spieß und konnte nicht mehr auftreten. Ich denke hier ist beides gerissen, Kreuzband und Meniskus. Leider hat meine Ta es zu dem Zeitpunkt nicht als gerissen diagnostiziert, und zusätzlich bekam er dann ein paar Tage noch Cortison. Es wurde erstmal wieder besser aber nicht mehr gut. ich bin dann zu einem Orthopäden, der hat alles durchgeröngt, auch Rücken, Hüfte und anderes Knie.


    da ließ sich auch sofort die Schublade auslösen. Und dann eben Überweisung in die Klinik zur OP. Das war meine ich so Anfang/Mitte März.


    da ich nur von einem bestimmtem Chirurgen operieren lassen wollte hatten wir leider hier auch nochmal 4/5 Wochen Wartezeit zum OP Termin. Der war dann nicht ganz Mitte April.


    In der Zeit natürlich Rimadyl und Zeel und absolute Schonung.


    Das Warten hat sich aber trotzdem ausgezahlt.

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    Die Physio meinte, das die Verkrustungen wohl noch 2 Wochen brauchen könnten um sich komplett zu lösen. Also weiterhin Kragen....ich möchte da nichts riskieren. Wie sieht das bei euch aus? Wie lange habt ihr Vorsorge getragen, dass euer Hund nicht an die Wunde geht?

    Die ersten 1/2 Tage hatte er den Kragen fast 24/7 dran, dann hab ich aber gemerkt daß er kaum Anstalten macht dran zu gehn und alles gut heilt. Dann hab ich ihn phasenweise weg wenn er gut beaufsichtigt war, und wenn wir draußen waren, und wieder drauf wenn ich zb duschen oder abgelenkt war. Nacht war er immer dran.


    Nach ein paar Tagen-einer Woche war er dann tagsüber fast immer unten.


    Nach dem Fäden ziehen hab ich ihn dann ganz weggelassen. Es gab dann so nach 3-4 Tagen eine kurze Phase wo es wohl gejuckt hat und er dran wollte und geleckt hat, da hatte er ihn dann wieder nachts und unbeaufsichtigt auf. Das waren aber nur vlt 2-3 Tage.

    Danach war die Wundheilung fertig. Also er ist nicht mehr dran und äußerlich war alles verheilt. Innerlich dauert es aber deutlich länger, bis die tieferen schichten verheilt sind.


    Die Stelle wurde noch gute 5 Wochen in der Physio gelasert und die Physio hat mir gleich in der 1. Sitzung gezeigt, wie ich die Narbe massieren kann daß nix verklebt.