Beiträge von Naela

    Wegen des Kontrollröntgens mach ich mich noch mal schlau, ist jetzt vielleicht ein Schnellschuss von mir, da bockig zu werden. Aber ich will einfach auch vorher wissen, was das kostet und wofür das gut ist und was man für konkrete, fallspezifische Schlüsse aus den Bildern ziehen kann bzw welche konkreten Handlungen davon abgeleitet werden.

    Wenn ich das richtig verstanden hab wird im Kontrollröntgen geguckt wie gut der zersägte Knochen schon wieder zusammen gewachsen ist bei der tplo.

    Erst als das passte und unsere Physio dann auch Röntgenbild sah durften wir auch dann Übungen zum Muskelaufbau machen wie wackelbretter, Kissen und Co .

    Genau. Auch ob das Implantat noch richtig sitzt, die Schrauben passen und nicht gelockert sind usw. und alles gut miteinander verwachsen ist und auch sonst nix ist, was nicht sein sollte. Bei uns auch nochmal nach Arthrose geguckt.


    Das war bei uns auch so, daß es danach dann in den, meine Physio und der Chrirurg nennen es "Vollgas Modus", ging

    Also wir haben zb bei der Physio auch die Narbe gelasert mir wurde BROM gezeigt also das durchbewegen der Gliedmaßen auch im Liegen, dann Faszien lockern, Igelball, einige dehnungsübungen die auch im Liegen möglich sind, ausstreichen etc. Also Physio muss nicht zwangsläufig gleich Bewegung sein wobei wir schon viel mehr machen durften als ihr halt immer an den Hund angepasst und in Zusammenarbeit mit der Physio. Auch isometrische Übungen zb


    Ich würd auf jedenfall mal einen Besuch bei einer guten Physio empfehlen


    Meine Loca war bei der TPLO fast 12 mir war auch wichtig dass sie nicht alles an Muskulatur verliert in diesem doch recht hohen Alter für nen großen Hund

    So war bei uns die Physio auch. Nach 3 Wochen dann UWL langsam aufgebaut, in Kombi mit Gerätetrainingseinheiten. Wurde dann alles mehr und mehr gesteigert.


    @ Momo und Lotte,


    ich bin sprachlos. Ich würde waonders zum röntgen gehn. Das hört sich alles seltsam an. Bei TPLO sollen die ja so schnell wie möglich wieder belasten. Wir hatten auch einen Bewegungs und Trainingsplan von der Klinik.


    Wir durften schon nach 2 Wochen 15-20 Min wieder laufen. Halt an der kurzen Leine in anspruchslosem Gelände

    Wie macht ihr das mit dem Alleinelassen des Hundes?

    Mein Luigi bewegt sich ja eh nicht von der Stelle, von daher lass ich ihn bedenkenlos alleine. Aber ab und zu springt er schon irgendwo drauf, ich hab dafür gesorgt, dass er da nicht unbedingt springen muss. An der Couch haben wir eine kleine Treppe und am Bett einen Hocker und Matten davor, sodass er keine großen Höhen überwinden muss und nicht ausrutschen kann. Er benutzt dabei sein Bein eh nicht und nimmt auch die Wege, die ich gebaut habe um springen zu vermeiden.

    Ich war 2 Wochen rund um die Uhr zuhause. Danach hab ich ihn im Auto mitgenommen in der Box (hatte eh nur 4-5 Std/Tag und ich bin eh immer wieder mit dem Auto unterwegs im Dienst, also kann quasi ständig nach ihm schauen). Ja, ich weiß, darf man eigentlich nicht, war mir aber egal. Meine TA hätte mir zur Not auch ein Attest ausgestellt, daß aus medizinischen Gründen Boxenruhe nötig war, falls es Theater mit dem OA gegeben hätte. War aber nichts. Da war er gut versorgt und konnte keinen Blödsinn machen. Wettertechnisch ging das zum Glück noch.


    Nach 4 Wochen hatte ich eh wieder Urlaub, danach war er dann wieder normal alleine.

    Ich bin jetzt n bißchen spät dran, das Thema war wohl Juli aktuell. Unsere TPLO im April lag bei 2700. Nur der OP Tag. Sonst nichts. Voruntersuchung war einige zeit davor bei einem Orthopäden und hat nochmal ca 450E gekostet.


    Die OP war beim Chefarzt und der Leitung der Klinik, keine Ahnung, ob das was ausmacht. zusätzlich zur TPLO wurde eine Arthroskopie gemacht, da der Meniskus auch gerissen war wurde das gleich mitversorgt (konnte nicht invasiv entfernt werden).


    Bei uns hat die Versicherung alles bezahlt |)


    Ehrlich gesagt würd ich es jeder Zeit wieder beim selbem Chirurgen machen lassen, egal wie teuer es ist, da es bei uns von Anfang an keinerlei Komlikationen gab. Wenn man danach zig Euronen in die Nachversorgung stecken muß, weil im OP zb geschlampert wurde, hat man auch nichts gewonnen.


    Die Wunde ist tip top abgeheilt, es war nichts entzündet, wir hatten nichtmal ne schwellung nach der OP. Schmerzmittel hätte ich nach 2-3 Wochen weglassen können. Nach 10 tagen komplett lahmfrei gelaufen. Nie Rückfälle gehabt. Kontrollröntgen nach 9 Wochen war auch alles prima. und komplett verheilt. Noch keine Arthrose im Knie bisher.


    Heute springt und rast er wieder als wär nie was gewesen.


    Laut meiner Physiotherapeutin gibt es mit Hunden, die von ihm operiert wurden, sehr selten Probleme.


    Jetzt les ich mir gemütlich mal den ganzen Rest durch

    Aktuell noch nicht, zumindest bei meinem Hund (ich selber trete schon etwas kürzer). Ich sammle auch kein Zubehör wie Geschirre usw und kaufe das, was gebraucht wird.


    Futter, Nahrungsergänzungen, Pflegemittel, Medikamente wie gehabt, natürlich merke ich aber die höheren Kosten. Momentan kann ich sie noch ganz gut stemmen, aber die Zukunft macht mir da schon etwas Sorge, man weiß ja nicht wo das alles hinführt.


    Tierarztkosten, die wir jetzt dummerweise seit der GOT Erhöhung hatten, machen mir die meisten Sorgen. In den letzten Monaten kamen wir hier insgesamt mal locker auf so 6000Euronen, einen Teil hat zum Glück die Versicherung gezahlt (Op).


    Am liebsten würde ich auch vollversichern, aber für einen knapp 9 jährigen mit Vorerkrankungen geht da nicht mehr viel. OP Versicherung haben wir noch den alten Tarif der nur 2 fach zahlt. Gut, besser als gar nix. Über ein Upgrade denke ich nach, zumal ich von Bekannten weiß, daß Altverträge grad massenweise gekündigt werden, und die Leute dann Neuverträge abschliessen sollen. Da schau ich mich um ob ich doch einen besseren Deal finden kann.


    Paralell hat meiner zusätzlich ein Sparkonto mit monatlichem Dauerauftrag, da früher nie groß was war hat sich über die Jahre schon was angesammelt. Hat aber im letztem Jahr leider auch gelitten. Ich sehe definitiv den grössten Kostenfaktor in der medizinischen Versorgung.


    Ich bin sehr froh, daß ich meine 2. Hundpläne nie umgesetzt hab und dadurch finanziell definitiv bessere Karten habe.


    Auch für die Zukunft ist die Konsequenz für mich: es wird beim Einzelhund bleiben, und nur noch mit Vollkrankenversicherung plus Sparkonto mit zusätzlich 3 stelligem Sparbetrag jeden Monat.


    Kann ich mir das aus welchen Gründen auch immer nicht leisten, wird keiner mehr einziehen.

    Bei uns steht demnächst die Tollwutimpfung an, und ich hab infohalber mal in der Klinik nach dem aktuellem Preis gefragt, als wir dort waren. Der liegt bei 80E rum.


    Ich kanns gar nicht einschätzen, ist das ok? Viel, wenig? Die letzte ist ja 3 Jahre her, da hat noch preislich ein anderer Wind geweht |)

    Meiner hat die Schäferhund Keratitis, eine verwandte Krankheit, ebenso Autoimmun. Wir hatten Anfang des Jahres aber auch mit einem Hornhautulcus (Hornhautdefekten) zu tun, die leider dann auch schon relativ tief waren. Ist bei uns aber schnell abgeheilt und seither auch nicht mehr aufgetaucht.


    Meiner bekommt statt Optimmune eine selbstgemischte Ciclosporin Salbe von der Augenklinik 2x amTag, und je nachdem 2-4x am tag Hylo Nightsalbe (Vit A). damit sind wir jetzt schubfrei und Hornhautdefektfrei.


    Bei Hornhautdefekten sind alle immunsuppressiven Salben kontraproduktiv, das ist ein ganz großes Problem, da sie die Hornhaut dünner machen und dadurch noch anfälliger für Defekte. So ist auch unser Ulcus entsanden.


    Cortison wurde sofort abgesetzt, Ciclosporin pausiert bis zur kompletten Heilung. Meiner hat zusätzlich noch Atropin Tropfen bekommen

    bei meinem Hund ist der KBR schon über ein Jahr her. Wir haben damals nach Rücksprache mit unserem TA nicht operiert und es geht ihm super. Wir gehen weiterhin lange spazieren, wandern und er läuft auch am Rad. Sprints aus dem Stand oder Vollbremsungen versuche ich zu vermeiden bei ihm, gelingt aber auch nicht immer.


    Hier wo ich lebe sind die OPs wegen KBR eher selten und die TÄ haben mit konservativer Therapie mehr Erfahrungen kommt mir vor. Also operierte Hunde kenne ich nur ausm DF und irl einen. Mein TA kennt 2. Nicht operierte ne ganze Menge.

    Mein Hund hat zwar noch einige Baustellen am Bewegungsapparat, mit Muskelerhalt und Librela ca alle 6-8 Wochen (keine Ahnung wieso das bei ihm so lange wirkt) ist er schmerzfrei und läuft wieder gut.

    Das ist total super. Darf ich fragen, wie ihr das geschafft habt? Hattet ihr auch Physio, wie lange habt ihr geschont, und welche Medis? War das Kreuzband wirklich durch, oder "nur" angerissen/überdehnt? Bei uns war ja auch der Meniskus betroffen