Vielen Dank euch allen für eure Beteiligung, das hilft mir schon sehr. Natürlich habe ich auch eine erfahrene Hundetrainerin eingeschaltet, die den älteren bereits kennt. Sie ist ganz klar der Meinung, dass am der Kastration des jüngeren kein Weg vorbei führt. Das wird neben allem anderen also jetzt in Angriff genommen. Ich hoffe sehr, das Problem dauerhaft gelöst zu bekommen...
Beiträge von Buddy1378
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, ein Miteinander wird es wenn man miteinander - also nicht nur die Hunde allein auf dem Grundstück Patrouille laufend- Abenteuer erlebt und besteht. Da hast du die einmalige Chance ihnen zu zeigen, dass es nur zusammen toll ist, dass sie als Team deine Helden sind usw.
Danke für deine Antwort. Das ist ja das unverständliche: wenn wir zusammen unterwegs sind, egal ob zuhause oder mit Leine draußen, gibt es keinerlei Probleme. Die beiden laufen stundenlang wie ein Hund mit acht Beinen, schnüffeln gemeinsam... Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich plötzlich einfach nicht mehr leiden können. Aber klar, ich bin nur ein paar Stunden täglich ausschließlich mit den beiden beschäftigt, hier und da sind sie natürlich auch mal alleine unterwegs, bis der Stress vor einer Woche anfing haben sie morgens und abends immer einige Zeit das volle Spiele-Repertoire abgerissen
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Der Jüngere, das zeigt seine panische Reaktion, versteht das ganz genau - aber was soll er machen?
Würde ich voll und ganz zustimmen, wenn nicht der jüngere aufgrund seiner fehlenden Sozialisierung vor allem panische Angst hätte, was er zum ersten Mal erfährt. Und der ältere nicht schon mit anderen, auch geschlechtsreifen Rüden wochenlang in unserem Haus ohne Probleme zusammen gelebt hätte. Führt wohl nichts an weiteren Blicken von außen vorbei, auch wenn das Problem scheinbar nur einmal pro 24h existiert
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Und zwar schon, bevor so eine Situation auftritt, in der der Kleine sich zurückgezogen hat und in Verteidigungshaltung ist. Da ist im Vorfeld schon so viel an körpersprachlichem Bedrängen passiert, dass die Situation eh schon gekippt ist. Guck, wann einer anfängt, den anderen körpersprachlich mit scheelen Seitenblicken, Fixieren, Drohen, den Weg Vertreten, sich Breitmachen, etc. anfängt zu mobben und greife da schon ein.
Haben die beiden getrennte feste Liegeplätze?Ja, das ist ja das Problem - es bahnt sich nichts erkennbar an. Einer kommt ums Eck, mehrmals ohne Probleme, plötzlich geht der Ältere auf ihn zu und eine Sekunde später sind die Zähne draußen. Natürlich greife ich sofort ein, trenne sie und schicke den Älteren in sein Körbchen, wo er erstmal ausharren muss...Ja, beide haben einen festen schlafplatz, nachts ist auch alles ruhig und wenn sie mal alleine sind, scheinbar auch. Stehen beide gemeinsam an der Tür, keine Angst beim jüngeren etc....
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einander "schönfüttern".
Das klingt gut ;-) Wie könnte das schönfüttern in der Praxis aussehen?
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Auseinandersetzungen zwischen Rüden nicht dazu dienen, eine Rangordnung zu klären, sondern den Unterlegenen zu vertreiben? Je nach Hund kann das heissen "ich will dich nie mehr sehen" oder auch nur "halte Abstand". Das territoriale Verhalten ist da sehr individuell.
Meine Interpretation wäre, dass der Ältere dem jetzt geschlechtsreifen jüngeren versucht, klarzumachen, dass er sich zu verkrümeln hat und ihm aus dem Weg zu gehen hat.Da gibt es wohl unterschiedliche Interpretationen, der Kampf ohne Beschädigungsabsicht kann durchaus als Rangordnungs-Instrument verstanden werden. Wäre der Ältere nicht 22 von 24 Stunden völlig entspannt mit dem anderen, egal wo und wie sie zusammen spielen, liegen etc., würde ich das "soll sich verkrümeln" auch verstehen. Aber weder nervt ihn der Jüngere, indem er zu ihm kommt, noch nimmt er ihm was weg. Manchmal reicht es, dass beide mehrfach rein- und rauslaufen und bei einem beliebigen Eintritt ins Haus des Jüngeren gibt´s Ärger ...Es lässt ja auch vorab nichts an Körpersprache o.ä. ausmachen, was mir die Situation erklären und vermeiden helfen könnte
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erreichst Du nicht, dass der ältere auch der ranghöchste
Klar, es geht nur darum, dass ich dem Älteren nicht seinen Rang streitig mache, indem ich den Jüngeren bspw. bevorzugt bahndel. Er sollte also eigentlich keinen Grund für Eifersucht haben. Umso schwerer ist es, die Motivlage zu verstehen.
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angeleint
Ne, angelehnt, nicht angeleint. Letzteres sind sie auf dem Grundstück natürlich nicht. Er versucht schon, aus der Bahn zu kommen und sich irgendwo "zu verstecken", aber er dreht auch nicht gleich ab und läuft weg, sondern droht erstmal reflexartig zurück
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Hallo,
wir haben auf einen Rüden aus dem spanischen Tierschutz seit dem Welpenalter, inzwischen ist er knapp drei Jahre alt. Ein insegsamt sehr entspannter, umgänglicher und souveräner, wenngleich energiegeladener, kleiner Kerl (ca 9 Kilo). Seit drei Monaten haben wir eine zweiten Rüden, ebenfalls aus dem Tierschutz. Er kam mit geschätzten 5 Monaten zu uns und bis vor einer Woche haben die beiden sich super verstanden, der ältere hat den Neuen scheinbar gut sozialisiert und sie haben alles gemeinsam unternommen. Unser Grundstück hat ca. 4000qm, keine direkten Nachbarn, nur gelegentlich sind auf dem Nachbargrundstück Menschen und und auch mal Hunde, dann sind die beiden auch gemeinsam am Zaun unterwegs. Es gibt also keine läufige Hündin in der Nähe oder ähnliches. Der Ersthund wird zuerst gefüttert und der Neue macht auch keine Anstalten, die Rangordnung in Frage zu stellen. Er ist als Feldwelpe mit sechs Geschwistern ohne Mutter aufgefunden worden und ist insgesamt sehr schüchtern und hat vor allem neuen erstmal Angst. Zuhause ist er inzwischen aber souverän unterwegs und auch bei Besuch nicht mehr wirklich ängstlich. Seit etwa einer Woche kommt es zwischen den beiden aber öfter zu Streitigkeiten, ohne einen erkennbaren Anlass. Der jüngere befindet sich meist in Abwehrhaltung, beispielsweise angelehnt oder unterhalb eines Stuhls oder Tisch, knurrt zwar und stellt sie Nackenhaare auf, weicht aber zurück und bleibt in geduckter Haltung. Der Ältere stolziert währenddessen in voller Körperspannung um ihn herum und knurrt ebenfalls. Nach wenigen Augenblicken geht es dann blitzartig ins Fletschen und Beißen über. Ohne körperliche Verletzungen, dennoch trenne ich die beiden sofort beim ersten Anzeichen. Manchmal geht es aber so schnell, dass sich bereits die ersten Kampfhandlungen abspielen, in denen immer der Ältere den Angriffsmodus einnimmt. Der Jüngere ist anschließend derart verängstigt, dass er sich sofort unter einer Bank oder ähnlichem verkriecht und stundenlang zitternd ausharren würde. Aufgrund seines Wesens kann also im Kommentkampf wohl keine Auflösung des nicht erkennbaren Konflikts zustande kommen. Später sind die beiden wieder völlig entspannt zusammen unterwegs, es wird auch mal gespielt, sie laufen an der Leine beide wie ein Hund nebeneinander her und scheinen keinerlei Probleme zu haben. Manchmal kommt es zum Streit, während sie nach einer halbstündigen gemeinsamen Entdeckungstour nebeneinander Richtung Haus laufen, manchmal auch im Haus. Es gibt dabei aber keinerlei Ressourcen zu verteidigen, ans Futter geht der Jüngere sowieso nur ungern und an das des Älteren niemals. Auch keine Spielzeuge im Umlauf oder sonstiges. Der Ältere gerät aber ziemlich in Rage beim Kampf, während der Jüngere eben stundenlang mental zu leiden scheint, hat der Ältere das Ganze nach Minuten völlig vergessen. Ich kann beim besten Willen kein Muster der Situationen erkennen und weiß nicht, wie ich solche Situationen verhindern kann, mir denen der Jüngere offensichtlich völlig überfordert ist. Beide sind im Übrigen genau gleich groß und schwer.