Ich melde mich zurück, das letzte Thema ist schon wieder ein paar Tage her.
In meinen letzten Thema ging es um Züchter, diesmal möchte ich mit euch über den Hund selbst sprechen sobald er eingezogen ist und wie man es am Anfang mit einem Welpen Handhaben sollte.
Mein Freund und ich haben uns schon ein paar Pläne zurecht gelegt wie wir mit den neuen Welpen umgehen, sobald er bei uns einzieht.
Uns ist bei dem Thema wichtig, was ihr für Erfahrungen gemacht habt. Ich werde es sicher nochmal an den entsprechenden Stellen betonen
Wir werden den Welpen zwischen 8 und 12 Wochen holen. Laut vielen aussagen ist später besser als früher, u.a. wegen der Prägung, Stubenrein werden und dem alleine bleiben. Also gehen wir mal eher davon aus, dass der Welpe frühestens zwischen der 10 und 12 Woche irgendwann bei uns einzieht.
Für den Anfang sollte der Hund erstmal bei uns ankommen, wir kalkulieren dafür mindestens eine Woche ggf. 2 Wochen. Also werde ich für den Anfang die zwei Woche mit ihm zuhause bleiben bzw. Urlaub nehmen.
In Rücksprache mit der Hundeschule werde ich nach der Anfänglichen Eingewöhnungszeit (1-2 Wochen) im neuen zuhause, den Hund gleich im Welpen Kurs anmelden. Er soll andere Hunde treffen, mit ihnen spielen und die ersten Kommandos lernen (sofern wir nicht schon zuhause ein paar Dinge ausprobieren ). Der Welpenkurs wird ca. 2 Monate lang laufen bevor wir zum Junghundkurs übergehen.
In Rücksprache mit der Hundeschule möchten wir schauen ob es bereits möglich ist (in den ersten 2 Monaten), mit dem Welpen andere Familienmitglieder zu besuchen die, sagen wir, 30-45 Minuten Autofahrt im Umkreis liegen. Nicht zu viel mit einmal, wenn wir je ein Familienmitglied in einer oder zwei Wochen besuchen sollte das für den Anfang reichen.
So der Plan.
Nach den ersten 2 Wochen werden wir wechseln, ich gehe wieder auf Arbeit und mein Freund übernimmt die nächsten 1-2 Wochen mit dem Welpen und nimmt Urlaub.
Wir wissen jetzt noch nicht, wie lange es dauern wird, den Welpen stubenrein zu bekommen und wie weit wir mit dem alleine bleiben Übungen kommen.
Eure Erfahrungen damit wären an der Stelle Hilfreich, dass wir uns ein ungefähres Ziel stecken können. Natürlich wird es so lange dauern, wie es eben dauert, lieber kleinere Stücke, als große Sprünge
Jetzt kommen wir zur heißeren Phase, wo ich eure Meinung benötige.
Ich arbeite in einem Callcenter 30 Stunden pro Woche, also 6 Stunden pro Tag. Ich habe EVENTUELL die Option, sofern ausführlich abgeklärt, den Hund mit ins Büro zu nehmen. Die bisherigen anwesenden Mitarbeiter haben erstmal grünes Licht gegeben, nur einer ist mehr oder weniger dagegen (Zitat vom Mitarbeiter: „Ich will mein Haustier am liebsten gebraten auf dem Teller“ – Soll heißen, dass er Nutztiere lieber hat, als Hund und Katz, bzw. wenn er so ein Haustier hat, kann das gerne draußen im Garten leben. Doch dazu später noch etwas ). Der Chef ist soweit auch erstmal einverstanden, solange sich der Hund benimmt. ABER ich muss vorher noch mit der Hausverwaltung sprechen, ob das in Ordnung geht, da das Büro nur gemietet ist von der Firma.
An der Stelle stehen meine Chancen 50:50. Wir haben 3 Niederlassungen in Thüringen, in der einen darf der Hund mit, in der anderen nicht, dass kommt auf die Hausverwaltung an. Da unsere Niederlassung die 3. Im Bunde ist und noch nichts diesbezüglich abgeklärt wurde, muss ich erstmal schauen.
Also angenommen, ich darf den Hund mit auf Arbeit nehmen, dann wäre es eine schöne Sache, weil ich auf Arbeit ungefähr 30 Minuten laufe. Mit Hund würde ich mal die doppelte Zeit kalkulieren. 1. Weil er noch sehr jung ist und vielleicht nicht so viel Ausdauer hat und pausen benötigt.
2. Möchte ich VIELLEICHT ein paar Übungen und/oder ein zwei kleine Spielchen mit ihn machen, wenn ich unterwegs bin. Mal schauen, ich möchte den Welpen auch nicht überfordern)
Die Entfernung wäre knapp 2 km in eine Richtung.
Sobald ich das Thema geklärt habe und es würde gehen, komme ich später nochmal auf das Thema zurück, wie ich das mit dem Hund im Büro versuche zu Handhaben.
Angenommen ich bekomme kein grünes Licht und der Hund muss zuhause bleiben, dann ist auch das Thema mit dem einen Mitarbeiter durch. Ich habe zwar ein paar Lösung bereit liegen, aber mich würde trotzdem eure Meinung bzw. eure Erfahrung sehr interessieren.
1. Den Hund in die HuTa geben
Eine HuTa geht sicher aber wir haben ein wenig die Befürchtung, dass viele Erwachsene oder Jung Hunde auch problematisch für den Zwerg sein könnten. (Wie sind eure Erfahrungen?)
2. Ein Hundesitter bzw. Gassigänger
Es gibt einige in unserer Stadt und ab und an sieht man auch draußen welche herum laufen. Manche laufen da sogar mit 7 Hunden auf einmal los. (Was haltet ihr davon und wie sind eure Erfahrungen damit?)
3. Home Office
Meine letzte Möglichkeit die aber etwas schwerer umzusetzen ist. Sicher ist es die beste Möglichkeit und ehrlich gesagt, werde ich ohnehin irgendwann darauf zurückgreifen müssen. Spätestens wenn wir uns den Kinderwunsch erfüllen wollen. Dennoch hab ich ein wenig Hemmung davor, die Firma danach zu fragen, weil das wirklich ein großer Aufwand ist, der sich über einige Wochen, wenn nicht sogar Monate strecken kann (Die Firma ist da etwas komisch ).
Es käme für mich aber vorerst nur in Frage, solange der Hund es schwer hat alleine zu bleiben.
Natürlich gäbe es da auch noch meine Familie, aber das nächstbeste Familienmitglied wohnt ca. 30 Minuten von uns zuhause entfernt. Mal davon abgesehen, dass sie auch nicht sonderlich begeistert von einem Haustier sind…
Sollten wir zu irgendeiner Veranstaltung oder in den Urlaub fahren, haben wir mehrere Aktionen zur Verfügung. Meine Eltern bei uns in der Nähe (auch wenn sich die Begeisterung dafür in Grenzen hält).
Wenn es weiter nach Westdeutschland geht meine älteste Schwester (da macht mir höchstens ihre jüngere Tochter Gedanken, weil sie durch ein ungünstiges Ereignis Angst vor Tieren entwickelt hat, selbst bei kleinen Tieren. Wobei der Hund auch Ideal wäre, um sie daran zu gewöhnen und ihr zu zeigen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt. Ein Zweischneidiges Schwert, ich weiß :/)
Ein ehemaliger Arbeitskollege oder ggf. einer der jetzigen Kollegen, würde sich sicher auch bereit erklären, den Hund vorübergehend bei sich zu haben.
Eine Hundepension gibt es natürlich auch noch.
Zuletzt könnten wir auch einfach schauen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, den Hund mit zu nehmen. Solange es nicht zu stressig für das Tier wird.
Auch hier wären eure Erfahrungen wieder hilfreich.
Zum Schluss nochmal eine kurze Zusammenfassung vom letzten Thread. Wir haben nach Züchtern gesucht und uns bereits mit zwei Züchtern in Verbindung gesetzt.
Eigentlich sagten wir ja Großspitz oder Wolfsspitz soll es werden, da aber kaum Großspitzzüchter in der nächst besten Umgebung zu finden waren, haben wir uns jetzt für den Wolfsspitz entschieden. Uns wurde die Entscheidung quasi abgenommen
Wir werden in den nächsten 2-3 Wochen erstmal bei den beiden Züchtern vorbei schauen und mit ihnen sprechen bzw. die Hunde begutachten und wie sie leben.
Puh das war einiges, aber ich freue mich wieder auf eure Antworten