Beiträge von Bark.

    Nein, meine Mutter hat alleine gelebt. Meine Schwester ist mit ihrer Familie erst nachdem meine Mutter ins Heim kam in das Haus gezogen. Den Hund wieder dort hin zu geben ist keine Option wegen den Kindern. Rex hat zwar noch keine Anzeichen von Aggression gezeigt, aber es wäre uns trotzdem zu gefährlich.


    Ich werde eure Beiträge zwecks Abgabe überdenken, vielleicht habt ihr recht und es wäre das beste, aber das kann ich nicht so einfach entscheiden. Am Mittwoch kommt Gammur zu mir nachhause, wofür ich sehr sehr dankbar bin. Danach sehen wir mal weiter.

    Theoretisch kann ich schon zum Haus meiner Mutter, aber dort wohnt jetzt meine Schwester mit ihrem Mann und ihren 2 kleinen Kindern. Wahrscheinlich würde sie schon zustimmen, wenn es nicht täglich ist, aber ich hätte schon das Gefühl dass ich ihnen zur Last falle.


    Ich kann aber mal mit ihnen reden.


    Und zum Thema warten beim Pinkeln. Wie lange sollte ich denn ca. warten? Wenn ich so lange warte bis er etwas macht steh ich da vermutlich ne Stunde (Ich habs mehrmals versucht und nach ca. 45 Minuten aufgegeben). Sobald wir dann wieder oben sind macht er in die Wohnung.

    Der Hund ist m.E. total überfordert da er ja vorher rein gar nichts kennengelernt hat. Der ist alleine mit dem Wohnen in einer Wohnung und dem Lernen der Stubenreinheit ausgelastet, ich würde da momentan mit ihm gar nichts machen, außer mehrmals mit ihm kurz vor die Türe immer an dieselbe Stelle zu gehen damit er stubenrein wird. Alles was du momentan mehr machst, stresst ihn zusätzlich und dann geht die Zerstörungswut und das Leinezerren los weil er Stress abbauen muss.

    Ja, schon klar, aber er tut mir halt leid. Er war es gewohnt 800qm Garten für sich alleine zu haben, wo er immer rumrennen konnte und viel Bewegung bekommen hat. Würde es ihm nicht noch mieser gehen, wenn ich ihm die Bewegung auch noch nehme?

    Dann sitzt er nur in der 60qm Wohnung rum und langweilt sich den ganzen Tag.


    Ich gehe 3 Mal am Tag eine längere Runde mit ihm und sonst gehen wir stündlich zum immer gleichen Fleck, wo ich ca. 5 Minuten warte ob er sein Geschäft erledigt oder nicht. Soll ich die langen Runden wirklich streichen und nur für ein paar Minuten rausgehen, wo er sich praktisch nicht bewegt?

    Ok, ich werde mich nach einem neuen Trainer umschauen, am besten wirklich einen der sich mit der Rasse gut auskennt. Mir war gar nicht bewusst, dass es so große Unterschiede zwischen den Rassen gibt und auch den Trainern gibt.


    Will ich den Hund in meinem Leben? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Jetzt im Moment gerade, ja. Wenn er abends mit mir am Sofa liegt und gerade nichts zerfrisst oder anpinkelt ist er ein toller Hund. Aber so im allgemeinen? So wie er aktuell ist werde ich das auf Dauer nicht aushalten. Denkst du wirklich das kann bis zu 2 Jahre dauern??


    Versuchen muss ich es, ich habs schließlich versprochen.


    Danke auf jeden Fall für eure ehrlichen Antworten und Hilfestellungen. Vielleicht kann mir ja noch jemand einen guten Trainer empfehlen oder mir sonstige Tipps geben zu dem ein oder anderen Problem.

    Danke für eure Antworten!


    Ich kenne mich leider nur wenig mit Hunden aus. Ich hatte noch nie einen Hund, mag sie aber sehr gerne. Und mit den Hunden von Freunden hatte ich nie Probleme, auch wenn ich im Urlaub mal länger aufgepasst habe.


    Ja, leider sind meine Ressourcen aktuell sehr beschränkt, da natürlich noch die belastende Situation mit der Krankheit meiner Mutter dazu kommt, ich gehe quasi am Zahnfleisch und wünsche mir nichts sehnlicher als endlich wieder ein wenig Ruhe und Entspannung.


    Ich habe bereits einen Trainer, der kam die Woche das erste Mal und hat mir eben den Tipp mit dem Rucken an der Leine oder dem lauter werden gegeben, da es Rex wohl aus seiner Spirale rausholen soll und so das Bellen unterbricht. Ich soll das bis zum nächsten Besuch am Dienstag üben, aber bis jetzt merke ich null Unterschied frowning-dog-face

    Hallo liebe Hundefreunde,


    mein Name ist Sophie, ich bin 22 Jahre alt und lebe in der Nähe von München.

    Es tut mir leid, falls das ein langer Beitrag wird, aber die Probleme scheinen endlos loudly-crying-dog-face


    Kurz zur Vorgeschichte:


    Meine Mutter hat sich vor gut 2 Jahren einen deutschen Schäferhund geholt, damals noch ein Welpe. Anfangs dachte ich, dass sie verrückt sei, aber sie meinte, dass sie Angst hätte alleine zuhause zu sein, sie möchte diesen Hund als Wachhund haben. Sie wurde immer paranoider und es schien ihr psychisch zunehmend schlechter zu gehen. Leider hat sich mittlerweile herausgestellt, dass meine Mama an Alzheimer leidet. Vor 2 Wochen kam sie in ein Heim, da sie nicht mehr alleine leben kann. Rex, so heißt der Hund, lebte bei ihr eher bescheiden. Er war immer nur im Garten, kam nicht zum Gassigehen raus und hatte auch sonst nicht viel Ansprache, daher befürchte ich, dass er einen Knacks abbekommen hat crying-dog-face


    Nachdem meine Mutter ins Heim kam, musste ich ihr versprechen, dass ich mich um Rex kümmere, also zog er zu mir. Seit diesem Tag steht mein Leben auf dem Kopf, ich stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch wegen diesem Hund.


    Hier sind meine Hauptprobleme mit Rex:


    Leinenführigkeit: Rex kennt keine Leine und das merkt man! Er zieht und zerrt mich durch die Gegend wie ein Ochse. Ich habe mir ein Halti gekauft um wenigstens einen Hauch von Chance zu haben, aber lösen tut es das Problem natürlich nicht.


    Bellen: Rex bellt. Immer. Er bellt alles und jeden an. Frauen, Männer, Kinder, andere Hunde, Autos, Radfahrer, Mülleimer, Verkehrsschilder usw. Als wäre das Leinenziehen nicht schlimm genug, bellt er beim Spaziergang auch in einer Tour. Menschen starren mich verständnislos an, beschimpfen mich manchmal sogar. Aber ich kann nichts dagegen tun. Ich habs mit Rucken an der Leine versucht, mit Stehenbleiben, mit Schreien. Aber nichts hilft. Zuhause bellt er auch bei jeder Kleinigkeit. Egal ob Staubsauger, Föhn, Waschmaschine oder die Nachbarn, die vorbeigehen. Es wird gebellt.


    Stubenreinheit: Natürlich ist Rex nicht stubenrein, er hat schließlich noch nie in einer Wohnung gelebt. Aber seit Rex bei mir ankam gehe ich jeden Tag alle 2 Stunden kurz mit ihm raus. Er macht wenns hoch kommt einmal am Tag draußen und der Rest geht immer in die Wohnung. Ich glaube er ist draußen zu abgelenkt mit Bellen, als dass er dort irgendwo hinmachen könnte. Ich habe Spezialreiniger und trotzdem macht er immer wieder drinnen hin. Nicht einmal heimlich, nein, sogar direkt vor mir. Ich hätte gedacht, dass die Sache nach 2 Wochen gegessen wäre, aber es klappt einfach überhaupt nicht.


    Kleinere Probleme sind, dass er nicht alleine bleiben kann, meine Einrichtung zerstört und mir Besuch madig macht, da er dann konstant durchbellt.


    Ich weiß, das klingt als wäre alles an Rex furchtbar, aber so ist es nicht. Seine guten Seiten sind, dass er total lieb ist, er ist absolut verschmust und auch wenn er oft wie der große böse Wolf klingt ist er zu anderen Menschen auch total freundlich und ein richtiges Lämmchen. Er ist außerdem sehr verspielt.


    Ich habe leider keinen Garten und im Haus meiner Mutter einzuziehen ist auch keine Option.


    Meine Fragen:


    Kann sich so ein Hund überhaupt umgewöhnen, oder muss er draußen gehalten werden? Wie kann ich diese Probleme am besten angehen, was kann ich tun?


    Weggeben ist momentan auch noch keine Option. Das kann ich meiner Mama aktuell nicht antun, da sie sich noch an ihn erinnert und auch ständig nach ihm fragt. Ich würde ihn so gerne mal mitbringen bei meinen Besuchen, aber das ist einfach unmöglich.


    Bitte helft mir.


    Danke im Voraus


    Liebe Grüße Sophie