Finde das auch ganz schwierig. Tendenziell wird denke ich eher auf Hundeerfahrung geschaut.
Allerdings war unsere bzw. eher meine erste Hündin eine extrem ängstliche Hündin aus Lanzarote (Podenco-Mix). Ich war 15 Jahre alt und habe gerade mein Praktikum beim Tierarzt gemacht, da habe ich sie kennengelernt und es war um mich geschehen. Sie war völlig panisch und ich saß eine ganze Zeit mit ihr in einem Behandlungszimmer, weil sie nicht zu den vielen Menschen und Hunden ins Wartezimmer konnte.
Irgendwann kam sie an und hat sich in meinen Schoß gedrückt.
Lange Rede kurzer Sinn, das haben die Tierheimmitarbeiter gesehen und gefragt ob ich nicht einen Hund suchen würde.
2 Tage später haben meine Mutter und ich die Verträge unterschrieben und die kleine Maus adoptiert. Es war definitiv nicht einfach!
Angst vor Menschen, Geräuschen, fremden Hunden...
Wir hatten eine Hundetrainerin zuhause am Anfang öfter, danach in regelmäßigen großen Abständen.
Sie hat sich wunderbar entwickelt! Natürlich musste man bei vielen Dingen einfach Rücksicht nehmen, die Angst vor fremden Männern und Motorrädern hat sie niemals verloren.
Vor 2 Jahren habe ich sie einschläfern lassen müssen 9 Jahre hat die Maus mich begleitet und sehr viel gelehrt
Ich glaube, dass es oft sehr positiv sein kann wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat und dadurch intuitiver nach Bauchgefühl und nicht so verkopft handelt.
Sehr wichtig ist natürlich kompetente Hilfe zu haben, und diese auch zwischendurch in Anspruch zu nehmen.