Beiträge von Panini

    Draußen gehen wir fast ausschließlich ohne Leine (außer an Orten mit Leinenpflicht!). Sie hört aufs Wort und der Rückruf klappt in jeder Situation (fast) perfekt

    Ich schließe mich Sambo71 an, deine Hündin klingt großartig!


    Mein Kurzhaarcollie ist das Gegenteil, sehr verspielt, sehr futtermotiviert, sehr extrovertiert. Wurde schon mal als „Labrador im Colliekostüm“ bezeichnet. Wenn ich nach Hause komme, reagiert der so:

    Kennst Du so Menschen, die sich quietschend um den Hals fallen, wenn sie jemanden treffen? Solche, die herumspringen und eskalieren, wenn sie was gut finden?

    Der hüpft, der springt, der wedelt wie verrückt, der bringt mir sein Spielzeug. Und ja, ich mag das sehr!

    Dafür funktioniert der Rückruf nicht perfekt, von überall ohne Leine sind wir noch Lichtjahre entfernt.


    Und meine Mischlingshündin ist 1:1 so wie du deine Hündin beschreibst. Extrem zuverlässig, aber ohne große Emotionen.


    Es wird wohl einfach Typsache sein. Ich finde, beides hat Vor- und Nachteile.

    Genau, es bringt nicht wirklich was, wenn vereinslose Einzelkämpfer einfach nur ein paar Würfe machen. Das ist dann eigentlich nichts groß anderes als das was die Kleinanzeigen-„Hybridrassenzüchter“ machen, nur ggf. mit besser getesteten Hunden .. Es bräuchte offizielle Zuchtstrategien und genehmigte Einkreuzungsprojekte in den Vereinen.


    Mmmpf, Cattle finde ich persönlich schwierig. Aber immerhin tut sich auch bei den KHCs was.

    Jein, das ist quasi ein Privatprojekt einer Züchterin, die aus ACDCD und CfBrH ausgetreten ist. Ob das weiter als F1 geht ist fraglich.

    dass sich die Zuchtbasis quasi verdoppelt würde ich denken.

    Die Auswahl an aktuellen Zuchtpartnern erhöht sich natürlich immens. Die Ausgangsbasis bleibt dieselbe, da KHC und LHC ja auf dieselben “Gründungstiere“ zurückgehen.

    Und bzgl. CEA und MDR1 sieht es beim KHC sogar besser aus als beim LHC.

    (Obwohl es auch unter den KHC-Leuten immer noch genug gibt, die selbst in MDR1 -/- gar kein Problem sehen. Gibt man halt andere Medikamente, fertig…..)

    Ich frage mich auch, ob Terrier wirklich vergleichbar Reizoffen mit Hütehunden sein können so im allgemeinen?


    Ich hätte die als deutlich "stabiler" eingeschätzt. Aber es kommt wahrscheinlich immer auf den Vergleich an, von welchem Standart man ausgeht.

    Genau das. Es hängt wohl immer davon ab, was man sonst so kennt und gewohnt ist.

    Die Reizoffenheit dieser Terrierrassen ist nicht mit der von Hütehunden zu vergleichen.

    Schau dir mal Eva von Charakterköpfe an.

    Bitte auf gar keinen Fall!


    Wir reden hier von einem ganz normalen Colliewelpen der von Anfang an bei Nyx03 lebt, nicht von einem aggressiven „Problemhund“.


    Nyx03 : Lies dir vielleicht das hier mal durch: https://www.stvv.ch/dokumente/…em_1lnwsrRltX9jpwZRf8ndNg


    Lass dich nicht von diesen veralteten Aussagen verrückt machen, dass Welpen mindestens 48 Stunden am Tag schlafen müssen.

    Wenn körperlich alles in Ordnung ist: Lass deinen Hund spielen bis er von selbst müde wird, trenn ihm dafür vielleicht einen Bereich mit einem Welpengitter ab, vergleich deinen Hund nicht mit den anderen, ruhigeren Welpen in der Hundeschule (ich würde nie wieder in eine Welpengruppe gehen, man ist mit nem Collie da immer am lautesten und nur wenige Trainer haben gute Tipps für „solche“ Hunde) und genieß die Welpenzeit. Sie ist viel zu schnell vorbei und dann kommt erst die anstrengende Zeit xD

    Schade, ich wollte gerade den Kerry hier mit ins Spiel bringen

    Dabei kannst du als jemand der bereits einen Hund dieser Rasse hatte doch viel mehr echte Infos geben als jemand bei dem das nicht der Fall ist =)


    Bzgl. Auslastung kann ich noch sagen, dass meine Eltern mit unserem Lakeland außer spazieren gehen nichts gemacht haben und die verschiedenen Terrier in unserer Nachbarschaft hatten auch keine spezielle Beschäftigung. Trotzdem waren das alles unauffällige Hunde.

    Gebellt hat unserer auch nie und er war das Gegenteil von reizoffen. Null vergleichbar mit dem Hütehund der heute bei mir lebt.

    beschlossen das mir neben - Größe 45-55cm & max. Gewicht ca 20kg - NERVEN (Gelassenheit? Mut?) wichtig wären.

    Wir hatten 13 Jahre lang einen Lakeland Terrier als Familienhund und ich habe nie einen Hund mit stärkeren Nerven erlebt. Vor allem auch ganz ohne dass je irgendwas in der Richtung geübt worden wäre.

    Der Züchter war im Nachbarort und züchtete sämtliche bärtigen Terrier, auch Irish und Airedale. Dadurch hat man über Jahre ziemlich viele dieser Hunde bei uns im Umfeld getroffen und die Besitzer waren allesamt zufrieden.

    Kann mir nicht vorstellen, dass das Nervenkostüm dieser Rassen heutzutage nicht mehr in Ordnung ist.

    Wir wurde da gesagt ich soll meine Ruheübungen weiter machen, das wäre gut so.

    Das wurde uns damals, ich habe auch einen (Kurzhaar-)Collie, auch gesagt. Von drei Trainerinnen in zwei Hundeschulen. Und das war leider wirklich der unpassendste Ratschlag, den wir hätten kriegen können.

    Du erreichst damit nicht, dass der Frust weniger wird, du bringst ihm eher bei, den Frust immer länger auszuhalten. In solchen Momenten werden nämlich Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet, der Wille des Hundes, das jetzt auszuhalten, wird eher stärker statt schwächer. Du willst deinen Hund bremsen, während er innerlich auf Gas steht.


    Bei uns hat das dazu geführt, dass die Frustrationstoleranz immer geringer wurde - und wir haben uns gewundert, immerhin haben wir doch alle Tipps der Trainerinnen befolgt :rollsmile: Das wieder umzupolen hat sehr lange gedauert, mein Hund ist jetzt 3,5 und wir sind immer noch dran.


    Ich würde an deiner Stelle daher nicht mehr in diese Hundeschule gehen. Lieber kein Hundetraining als unpassendes..